26. Runde

FC Raiffeisen Au – SCR Altach 1b   1:1 (1:0)

Der FC Raiffeisen Au bleibt in der 3. Landesklasse, olé! Das Wichtigste somit vorne weg. Spannend die Ausgangslage vor dem Spiel. Au in der komfortablen Rolle, mit einem Sieg den Klassenerhalt zu sichern. Beim Gegner Altach 1b ging weder nach oben, noch nach unten etwas. Somit nutzte die dritte Mannschaft der Altacher den Samstag-Nachmittag um neue Platzverhältnisse zu testen. Leider begleitete Altach-Aufsichtsratsvorsitzender Karl-Heinz Kopf die Mannschaft nicht nach Au. Ansonsten hätte dieser den Kunstrasen wohl noch am selbigen Nachmittag zugesagt und die Errichtung in die Wege geleitet.

Das Spiel beginnt etwas verhalten. Die Heimischen gefühlt stärker. Am Auffälligsten der Schiedsrichter, Holzknecht sein Name. Ein Name mit Tradition. Bereits sein Vater war Schiedsrichter und auch sein Bruder. Allesamt stets legendär mit ihren Entscheidungen. Und so war es wenig verwunderlich, als nach guten 20 Minuten ein Pfiff im Auer Strafraum ertönte. Niemand wusste warum – außer dem Einen, Reinhard Holzknecht. Indirekter Freistoß, weil unser Torhüter einen angeblichen Rückpass mit der Hand aufnahm. Bimbo Fuetsch, der Trainingsweltmeister, der sich erst in den letzten zwei Spielen der Saison auf Grund einer Verletzung von Einser-Goalie Dominik Moosbrugger in die Mannschaft kämpfte, parierte den indirekten Freistoß bravourös.
Zehn Minuten später, der Führungstreffer für den FC Raiffeisen Au. Der Warther Säbl Weißenbach kämpft sich auf der rechten Angriffsseite mit seiner speziellen Solo-Technik voran, ideal wird der Ball zur Mitte gebracht, wo Simon Moosbrugger „Danke“ sagt und einnetzt. Gerüchten zur Folge sogar mit dem rechten Fuß. Zehnter Saisontreffer und interne Torschützenkrone für den Schoppernauer. 
Das 1:0 war auch zugleich der Halbzeitstand.

Die zweite Hälfte dominierte zu großen Teilen der FC Raiffeisen Au. Und doch musste in dieser so wichtigen Partie der Ausgleichstreffer hingenommen werden. Und alle Leser des Berichts werden es schon richtig vermuten: Da hatte Einer seine Finger im Spiel, der Holzknecht Reinhard. Allerwelts-Zweikampf zwischen David Moosbrugger und seinem Gegenspieler im Strafraum der Heimmannschaft und dann: Elfmeterpfiff. Diesesmal sagte der Altacher Christof Begle „Danke“ und schob vom 11er-Punkt den Ball in die Maschen. Kurze Zeit darauf plagte Holzknecht dann doch das schlechte Gewissen. Im Altach-Strafraum wollte er nun doch auch noch einmal einen Elfmeter pfeifen – gesagt, getan. Werner Gasser legte sich den Ball zurecht, was auf Grund der Matschlöcher auf dem Platz nicht so einfach war. Holzknecht ließ dann noch zwei, drei Mal den Ball anderst platzieren, bevor er den Ball freigab. Werner Gasser bewies keine Nerven, hämmerte den Ball statt in die Maschen in den Gitterzaun.
Entspannt die Auer Zuschauer, die wussten, dass Andelsbuch 1b in Bürs mit 0:5 hinten liegt, somit war der Klassenerhalt für den FC Raiffeisen Au gesichert. Unentspannt die Auer Spieler, die dies nicht wussten. Daher gab die Mannschaft bis zum Schluss Vollgas. Alleine Reini Berbig hatte drei 100%er. Daneben vergab auch noch David Moosbrugger per Kopf nur knapp.
Altach brachte mit Adesola Adeleye nicht nur Farbe, sondern auch Gefahr ins Spiel. Dieser vergab die besten Konterchancen der Altacher ebenso kläglich, wie die Auer Angreifer auf der anderen Seite
ihre Möglichkeiten. Somit teilten sich der FC Raiffeisen Au und Altach 1b in einem, für diese Platzverhältnisse, ansehnlichen Spiel die Punkte, Endstand 1:1.

Aus eigener Kraft hätte man den Nicht-Abstieg schaffen können, nur reichte die eigene Kraft (bzw. Abschlusskraft) nicht ganz. So muss man sich bei Bürs bedanken, dass Andelsbuch 1b in die Relegation muss. Auch wenn Kassier Hubert Kohler sich etwas besorgt zeigte, dass das fehlende Relegations-Heimspiel gegen Vandans ein großes Budgetloch in die Vereinskassa reißen könnte, sind alle anderen wohl froh, dass auf dieses brisante Hochsicherheitsspiel verzichtet werden kann. Gefeiert wurde der 12. Tabellenrang schließlich wie ein Meistertitel.
Jetzt heißt es drei Wochen Regeneration, bevor Anfang Juli die Vorbereitung für die neue Saison ansteht. Der FC Raiffeisen Au wird sich aber auch bis dahin mit einem Trainingslager in Jesolo fit halten, damit mit vollem Elan in die neue Saisonvorbereitung gestartet werden kann.

Aufstellung FC Raiffeisen Au: Jürgen Fuetsch, Patrick Beer (81: Luis Filipe Couto da Silva), Werner Gasser, Robert Beer, Simon Moosbrugger, Reinhard Berbig, Sebastian Weissenbach (62: Christoph Madlener), Christoph Geiger, David Moosbrugger, Haci Akkaya (60: Imre Szin), Lukas Felder

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25. Runde

SV Satteins – FC Raiffeisen Au   2:1 (1:0)

Durch die 1:2 Niederlage beim SV Satteins muss der FC Raiffeisen Au noch bis zum letzten Spieltag warten, ehe feststeht, ob die Relegation vermieden werden kann.
Beim FC Raiffeisen Au wurde der angeschlagene Dominik Moosbrugger durch Jürgen Fuetsch im Tor ersetzt. Und dieser stand in den ersten Minuten gleich im Mittelpunkt. Die Gastgeber aus Satteins starteten druckvoll in die Partie und bereits nach wenigen Minuten konnte sich Jürgen in einer 1:1 Situation auszeichnen. Doch nach 10 Minuten war dann auch er chancenlos. Der schnelle Baris Sahin wird freigespielt und aus etwas abseitsverdächtiger Position lässt er Jürgen Fuetsch dieses Mal keine Chance und erzielt das 1:0. Auch in weiterer Folge findet der FC Raiffeisen Au gegen das druckvolle Spiel der Gastgeber keine Mittel. Zu ungenau wird gespielt, die Pässe kommen nicht an und die Zuordnung gegen die schnelle Offensive der Satteinser stimmt nicht. So ist es wiederum Jürgen Fuetsch der zweimal einen höheren Rückstand verhindern kann. Erst eine Viertelstunde vor Ende der ersten Halbzeit wird das Spiel ausgeglichener. Der Raiffeisen Au kann sich nun vom Druck der Gastgeber befreien und auch die eigene Passsicherheit wird besser. So wirklich klare Torchancen findet unser Team aber nicht vor.

Nach dem Wechsel sehen die Zuschauer dann eine ausgeglichenere Partie als in den ersten 45 Minuten. Der FC Raiffeisen Au findet immer besser ins Spiel, die Defensive hat sich nun auf die schnellen Angreifer der Satteinser eingestellt. In der Abwehr zeigen die Gastgeber ihrerseits durchaus Schwächen. Den letzten Nachdruck auf das Satteinser Tor kann der FC Raiffeisen Au aber auch in dieser Phase nicht ausüben, ganz klare Torchancen fehlen. In der 77. Minute ermöglicht dann ein wiederum unnötiger Ballverlust im Mittelfeld den zweiten Treffer für den SV Satteins. Und erneut ist es Baris Sahin, der für die Gastgeber auf 2:0 erhöht. Wenig später kommt doch noch einmal Hoffnung auf. Mit einem satten Schuss vom Strafraum erzielt Lukas Felder den 2:1 Anschlusstreffer. In der Folge wird endlich Druck auf das Tor der Satteinser erzeugt. Doch leider wird in der einen oder anderen Situation zu umständlich gespielt und so bleibt es nach 94 Minuten bei der 2:1 Niederlage.

Aufgrund der besseren Chancen und der Überlegenheit in der ersten halben Stunde war der Sieg der Gastgeber nicht unverdient. Die Satteinser verfügten an diesem Tag einfach über eine gefährlichere Offensive. Darum haben sie noch Chancen auf den Aufstieg, während unser Team nun am letzten Spieltag gegen die Relegation kämpft. Unser Team hat aber alles selber in der Hand, gegen die unberechenbaren Altacher bedarf es aber konzentrierten Leistungen über 90 Minuten. Mit einem Sieg wäre es auch nicht notwendig auf die Ergebnisse in Bregenz und Bürs zu schauen und es könnte ein versöhnlicher Abschluss gefeiert werden.  

Aufstellung FC Raiffeisen Au: Jürgen Fuetsch, Werner Gasser, Robert Beer, Simon Moosbrugger, Reinhard Berbig, Sebastian Weissenbach (64: Luis Filipe Couto da Silva), Christoph Madlener (64: Haci Akkaya), Imre Szin (82: Mario Feurstein), Christoph Geiger, Patrick Garber, Lukas Felder

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24. Runde

FC Raiffeisen Au – FC Andelsbuch 1b   1:1 (0:1)

Zwei richtige Finalspiele standen an diesem Samstag auf dem Programm. Einerseits natürlich das Finale der Champions League und einige Stunden davor das direkte Duell im Abstiegskampf zwischen dem FC Raiffeisen Au und dem FC Andelsbuch 1b. Au mit 25 Punkten auf Platz 11, Andelsbuch 1b mit 23 Punkten auf Platz 12. Dazu die Ungewissheit, ob Andelsbuch die eine oder andere Legende aufzubieten hatte, was die Aufgabe noch schwerer gemacht hätte. Und tatsächlich las man beim Blick auf die Aufstellung den Namen Mathias Hirschbühl. Zumindest von den verschiedensten Liebschick‘s war aber nichts in Sicht. Au-Trainer Patrick Feurstein schickte mit Kapitän Christoph Geiger einen einzigen „richtigen“ Auer, dazu einen Bezauer, zwei Lustenauer, einen Mell(Au)er, drei Schoppernauer (wichtig für Finanzierung Kunstrasenplatz!!), einen Warther, den Wahl-Götzner David Moosbrugger und einen Bizauer aufs Feld.
Spielbeginn. Au bemüht, auf der holprigen Unterlage das Spiel zu machen. Andelsbuch hingegen versuchte erst gar nicht Fußball zu spielen. Eine der schwächsten Mannschaften der Frühjahrsrunde zeigte, dass sie zu Recht im Abstiegskampf steckt. Diese Chance galt es für Au zu nutzen. Unser Heimteam war offensiv jedoch wenig kreativ und kam zu kaum nennenswerten Torchancen. In der 31. Minute ein unnötiger Ballverlust durch unseren Legionär Imre Szin. Torhüter Dominik Moosbrugger schießt beim Herauslaufen dazu unglücklich einen eigenen Spieler ab. Der Ball kommt zum Braunen Adrian vom Andelsbucher 1b, der nur noch mit dem Ball ins leere Tor laufen muss. Andelsbuch hat in weiterer Folge noch einen Lattenpendler nach einem Freistoß, ansonsten gibt es über die Gäste in diesem Spiel nichts mehr zu berichten. Der FC Raiffesen Au kann vor der Pause nicht mehr nennenswert auftreten.

Viele Worte benötigte Au-Coach Patrick Feurstein in der Pause wohl nicht. Auffallend rasch war er zurück auf der Trainerbank und rund 14 Minuten später ging auch die zweite Spielhälfte los. Au nun mit mehr Druck. Der Ausgleich ließ aber auf sich warten. Lukas Felder und die 69, das passt. Der Schoppernauer Junggeselle, der mit der Aussage: „Üs Schopprnouar hat ma bem FC Au zum Tor schüssa“ vor Jahren für Schlagzeilen sorgte, erzielte in der 69. Minute den Ausgleich. Ungewohnt für Lukas, eine Aktion mit Köpfchen. Kurz zuvor musste Andelsbuch-Goalie Benzer bei einem 20-Meter-Schuss von Christoph Geiger in Extremis retten. Der FC Raiffeisen Au hatte es nun selbst in der Hand, den sprichwörtlichen Sack zuzumachen. Erneut Lukas Felder war es, der „im Sitzen“ einen „Sitzer“ vergab.
In der 93. Minute dann noch der Matchball für unser Team. David „Studi“ Moosbrugger, der im Frühjahr über die Reservemannschaft den Sprung in die Stammelf geschafft hat, verpasst knapp. Somit trennen sich der FC Raiffeisen Au und der FC Andelsbuch 1b nicht wirklich leistungsgerecht 1:1.

Zwei Runden stehen nun noch an. Unser Team hat weiterhin zwei Punkte Vorsprung auf Andelsbuch 1b, 4 Punkte Vorsprung auf Bregenz 1b und 6 Punkte Vorsprung auf das Schlusslicht DSV 1b. Gute Aussichten für den Klassenerhalt. Ein Sieg gegen Andelsbuch hätte die wohl vorzeitige Entscheidung bedeutet. Vorteil des Remis: Auch die letzten beiden Spiele bleiben spannend.

Aufstellung FC Raiffeisen Au: Dominik Moosbrugger, Luis Filipe Couto Da Silva (71. Kevin Klammer), Werner Gasser, Robert Beer (82. Patrick Garber), Simon Moosbrugger, Sebastian Weissenbach (85. Hannes Natter), Imre Szin, Christoph Geiger, David Moosbrugger, Haci Akkaya, Lukas Felder

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23. Runde

FC Klostertal - FC Raiffeisen Au   1:1 (0:0)

Laut Wikipedia wird dem Klostertal „ein eher wildromantischer Landschaftscharakter“ zugesprochen, welches zu den feuchtesten Talschaften Österreichs gehört. Von dieser wilden Romantik sah man im Klostertal auf künstlichem Untergrund wenig. Und die feuchte Talschaft konnte man am ersten Sommertag 2016 auch nicht erkennen. Der FC Raiffeisen Au traf im Auswärtsspiel in Dalaas auf das stärkste Team der Rückrunde. Aber auch ohne den gesperrten Reini Berbig und den Bademeister Imre Schwimm sollte das Klostertal kein Griff ins Klo werden.

In Halbzeit Eins die heimischen Klostertaler stark. Auf dem Kunstrasenplatz, der auf Grund der Größe auch vom Tennisclub Klostertal benutzt wird, taten sich die Spieler des FC Raiffeisen Au schwer. Klostertal schaffte es, die Partie mit zwei Spielern zu dominieren. Immer wieder lange Ausschüsse von Torhüter Domig auf den Stürmer Andreas Küng. Küng, der derzeit die Torschützenliste der 3. Landesklasse anführt, stets ein Gefahrenherd. Chancenplus bei der Heimmannschaft. Auch in Sachen Zweikämpfe hatte Klostertal die sonnenverbrannte Nase vorn. Trotz Überlegenheit schaffte Klostertal kein Tor zu erzielen. So ging es mit der Nullnummer nach 45 Minuten zur Abkühlung in den Klostertaler Keller, sprich in die Kabine.

Nach Seitenwechsel auch noch der schnelle Führungstreffer für die Heimmannschaft. Zweimal sahen die mitgereisten Auer Fans ein Abseits, der besser platzierte Fähnrich sah keines. So erzielte Andreas Küng das 1:0. Zu dieser Spielzeit äußerst verdient.
Der Rückstand weckte den Kampfgeist des FC Raiffeisen Au. Man merkte unserer Mannschaft nicht an, dass sie sich, im Gegensatz zu Klostertal, in einer englischen Woche befanden. Ein Dank gilt hier den Spielerfrauen, welche ihre Spieler mit Massagen in dieser kurzen Regenerationsphase wieder auf Vordermann gebracht hatten. In Minute 56 der Ausgleich. Simon Moosbrugger mit herrlichem Kopfballtreffer nach Ecke von Haci Ömer Akkaya (Anmerkung: Falls auswertige Vereine den Spielbericht lesen – so schön war der Treffer von Simon nicht, den hätte jeder gemacht). Nach dem Ausgleich dominierte der FC Raiffeisen Au das Geschehen im Klostertal. Kapitän Sebastian Weißenbach, erstmals wieder von Beginn an dabei, hatte die Großchance auf die Führung. Sein Abschluss zu überhastet. Kurz vor Schluss dann der Matchball für Kevinho Klammer. Im Alleingang aufs gegnerische Tor wird er von hinten von einem Klostertaler von den Beinen geholt. SR Lepir, dem die Sonne nicht gut tat, vergaß auf den klaren Elferpfiff. Das schlechte Gewissen über seinen Fehler holte ihn beim direkten Konter von Klostertal ein, als er ein Handspiel eines Auers im Strafraum dann ebenfalls übersah. 1:1 somit der Endstand in der Ferne.

Ähnlich wie in Bregenz konnte der FC Raiffeisen Au in Halbzeit 2 überzeugen. Verdient ist die Punkteteilung, wenn man die gesamte Spielzeit betrachtet. Der nicht gegebene Elfmeter kurz vor Schluss schmerzt auf Grund der Klarheit dennoch. Am Samstag geht es nun um die sprichwörtliche Wurst. Andelsbuch 1b ist zu Gast in Au. Wälderderby und womöglich vorentscheidendes Spiel um den Ligaerhalt. Motivationsprobleme sollten also kommendes Wochenende kein Problem darstellen.

Aufstellung FC Raiffeisen Au: Dominik Moosbrugger, Patrick Beer, Werner Gasser, Simon Moosbrugger, Sebastian Weißenbach (83. Kevin Klammer), Christoph Geiger, David Moosbrugger, Patrick Garber (58. Robert Beer), Hannes Natter (55. Luis Filipe Couto Da Silva), Haci Akkaya, Lukas Felder

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17. Runde (Nachtrag)

SW Bregenz 1b - FC Raiffeisen Au   1:2 (0:0)

Am Donnerstagabend war Spannung angesagt. Letztes TV-Duell zwischen Blau und Grün um das Präsidentenamt. Nein. Richtig spannend war die von drei gelben Männern geleitete Konfrontation von Blau gegen Schwarz auf grünem Untergrund um die rote Laterne. Die zweite Mannschaft von SW Bregenz traf im Nachtragsspiel auf den FC Raiffeisen Au. Während die Bregenzer seit Übernahme durch Ex-Au-Trainer Daniel Greif noch punktelos waren, hat sich der FC Raiffeisen Au in den letzten Wochen gesteigert und mehrfach gepunktet.

Im Gegensatz zur ersten Runde der Präsidentenwahl dominierte Blau, also der FC Raiffeisen Au, das Geschehen noch nicht. Aber auch Schwarz, der SW Bregenz 1b, blieb ähnlich aktiv, wie Andreas Kohl im Wahlkampf – stets präsent, konnte sich aber nie wirklich durchsetzen. Eine Großchance hatte Bregenz dann aber doch, Tormann Dominik „Mose“ Moosbrugger parierte mit einem sehr guten Reflex. Auf der Auer Angriffsseite versuchte es Trainer Patrick Feurstein dieses Mal mit den Freunden Patrick Beer, Kevin Klammer & Reini Berbig. Reini Berbig war es dann auch, der zur Mitte der ersten Halbzeit eine Großchance, nach schöner Hereingabe von Patrick Beer, per Kopf übers Tor setzte. Und kurz vor Seitenwechsel tauchte Kevin Klammer alleine vor dem Bregenzer Tor auf, vergab aber die Top-Chance.

Nach der Nullnummer der ersten Halbzeit, dann die „Stichwahl um den Sieg“ in der Zweiten. Der FC Raiffeisen Au angriffslustiger. Im Verglich zur BP-Wahl hatte das Spiel nun ein gutes Niveau erreicht und wurde fair geführt. Au nach dem Seitenwechsel stark. Dieser Stärke folgte in der 53. Spielminute der Führungstreffer für. Patrick Beer mit schönem Flachpass und Simon Moosbrugger mit perfektem Laufweg und gelungenem Abschluss. Das achte Saisontor für Simeone. Und auch die Einwechslungen von Filipe Couto da Silva und Sebastian Weißenbach brachten Schwung in der Offensive. Zunächst wurden aber mehrere 100%er vergeben. Filipe Couto da Silva und Sebastian Weißenbach verabsäumten es, den Sack zuzumachen. Und so dauerte es bis zur 88. Spielminute, ehe Filipe Couto da Silva den Ball im Tor unterbrachte. Ganz war die Messe dann aber doch noch nicht gelesen. In der zweiten Minute der Nachspielzeit verkürzte Bregenz durch Hamza Can auf 1:2. Hektik kam auf, aber keine Gefahr mehr für das Tor von Dominik Moosbrugger. Der FC Raiffeisen Au vergab aber durch Lukas Felder noch einen „Sitzer“. Der Jungbauer aus Schoppernau hob sich den Treffer wohl für das kommende Spiel im Klostertal auf. Das Spiel wurde nach dieser Aktion durch den guten (der FC Au hat ja gewonnen J) SR Schreiner abgepfiffen.

Ein vorentscheidendes Spiel um den direkten Abstiegsplatz in der 3. Landesklasse wurde gewonnen. Der Sieg verdient, wobei fraglich ist, ob dies im Abstiegskampf von Bedeutung ist. In den letzten vier Spielen hat der FC Raiffeisen Au fünf Punkte Vorsprung auf die Greif-Truppe aus Bregenz. 12 Punkte sind noch zu vergeben. Und ähnlich wie in der Präsidentenwahl entscheidet wohl der letzte Spieltag. Bis dahin ist stets das nächste Spiel das Wichtigste!

Aufstellung FC Raiffeisen Au: Dominik Moosbrugger, Patrick Beer (74. Sebastian Weissenbach), Werner Gasser, Simon Moosbrugger, Reinhard Berbig (60. Luis Filipe Couto Da Silva), Imre Szin, Kevin Klammer (46: Haci Akkaya), David Moosbrugger, Patrick Garber, Hannes Natter, Lukas Felder

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22. Runde

FC Raiffeisen Au - VfB Hohenems 1b   4:1 (2:0)

Am Pfingstsonntag um 16 Uhr wird das Spiel des Tabellenschlusslichtes Au gegen Hohenems 1b angepfiffen. Nach dem Regen vom Vortag hat sich die Verschiebung um einen Tag gelohnt. Saftiges Grün prägt die Spielunterlage und eine Heimmannschaft läuft auf, die unbedingt gewinnen will, um im Tabellenkeller Boden gut machen zu können.
Trainer Patrick Feurstein stellt im Vergleich zur Vorwoche die Mannschaft ordentlich um. Werner Gasser, alias WEGA-Sonderkommando, soll‘s im Sturm richten. Patrick Garber rückt in die Verteidigung und macht seine Sache gut.
Die ersten 15 Minuten hat Garber deutlich mehr Ballkontakte, als Gasser. Sprich: Hohenems stark und oft im und um den Auer Strafraum. Aufgepasst auf Stefan Mangold. Der Hohenemser Bulle räumt alles aus dem Weg, was genau in diesem steht. Man hofft darauf, dass diesem die Puste ausgeht, damit mehr Entlastung möglich wird. Quasi aus dem Nichts dann doch der Führungstreffer für die Hausherren. Nach einem Eckball kommt das Spielgerät zu Imre „Jimmy“ Szin. Kurze Mitnahme per Kopf, dann Volley-Abschluss. Das Runde passt in das Eckige - und zwar genau ins Eck. 1:0. Im Vergleich zu etlichen Spielen zuvor, kann dieses Mal auch prompt nachgelegt werden. Patrick „Beerle“ Beer hat die Topchance, die Führung auf zwei Tore auszubauen. Seinen Schuss pariert ein gegnerischer Spieler mit der Hand, Elfmeter. Und da kommt an diesem Pfingstsonntag das WEGA-Sonderkommando zum ersten Mal richtig in Aktion. Mit 153 km/h feuert Werner Gasser das Leder vom Elfmeterpunkt ins Tor. Der gegnerische Torhüter errät zwar die Ecke, springt aber aus Angst vor dem wuchtigen Ball lieber in die falsche Ecke. 2:0. Dies ist gleichzeitig auch der Halbzeitstand. Eine komfortable Führung, insbesondere weil der Gegner ab dem 1:0 immer harmloser wird.

Kurz nach Seitenwechsel jedoch der schnelle Anschlusstreffer für die Gäste durch Stefan Mangold. Drei Minuten nach Wiederbeginn kann er einen Stangerlpass von der linken Seite ins Tor abstauben. Das Spiel jetzt bloß nicht mehr aus der Hand geben! Zum Glück werden die zahlreichen Zuschauer nicht lange auf die Folter gespannt. Haci Ömer Akkaya zirkelt in der 56. Minute einen Freistoß von halb-links über die Mauer zur erneuten 2-Toreführung. Und nur fünf Minuten später erneut Jubel bei den Auer Zuschauern. Werner Gasser, nach Verletzung von Robert Beer kurz vor der Pause mittlerweile in der Innenverteidigung tätig, wird im Emser Strafraum zu Fall gebracht, was einen Elfmeter zur Folge hat. Der Gefoulte überlässt das Leder Haci Ömer Akkaya, welcher den Elfmeter problemlos zum 4:1 versenkt. Komfortable 3-Toreführung. Den Rest des Spieles dominiert der FC Raiffeisen Au. Mit letzter Konsequenz wäre sogar ein noch höherer Erfolg möglich gewesen. Riesengroß aber der Jubel nach dem Schlusspfiff. Verdiente drei Punkte bleiben im Achstadion.

Durch den wichtigen Erfolg gegen Hohenems 1b springt der FC Raiffeisen Au um zwei Plätze vom Tabellenende auf den 12. Rang. Au-Präsident Herbert Natter kommentiert den Sieg kurz und knapp mit einem jugendlichen: „Nice“. So groß die Freude über den Erfolg ist: Jetzt geht’s richtig ans Eingemachte. Am Donnerstag um 18:30 Uhr trifft die Auer Truppe auf Ex-Trainer Daniel Greif. Die seit seiner Bestellung noch sieglosen Bregenzer sind seit der aktuellen Runde in Besitz der roten Laterne. Daniel Greif, ein im Abstiegskampf äußerst erfahrener Coach, wird alles daran setzen, dass sein Team einen Sieg einfährt und somit den FC Raiffeisen Au wieder hinter sich lässt. Unser Team hingegen ist seit einigen Runden in einer sehr guten Form, die es nun im direkten Kellerduell zu bestätigen gilt. Bei einem vollen Erfolg springt der FC Raiffeisen Au sogar auf Rang 11. Die Wahrheit liegt nun auf dem Platz, auf dem Platz in Neu-Amerika.

Aufstellung FC Raiffeisen Au: Dominik Moosbrugger, Patrick Beer, Werner Gasser, Robert Beer (42: Haci Akkaya), Christoph Madlener (69. Sebastian Weissenbach), Imre Szin, Christoph Geiger, Kevin Klammer (46. Luis Filipe Couto Da Silva), David Moosbrugger, Patrick Garber, Lukas Felder

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21. Runde

DSV 1b – FC Raiffeisen Au   3:2 (2:0)

Direktes Duell um die sprichwörtliche „Rote Laterne“. Hella DSV 1b traf an diesem traumhaften Samstag in Dornbirn Haselstauden auf unsere Elf. Hella als Tabellenletzter, der FC Raiffeisen Au als Vorletzter. Beide Teams hatten zuletzt gepunktet und somit bereits den Anschluss an Bregenz 1b in der Tabelle geschafft.
Bei der Schiedsrichter-Besetzung wird in derart niedrigen Ligen natürlich nicht auf die Tabellensituation geachtet. Obwohl: Vielleicht dachte man sich, wenn man schon einen Diplom-Pädagogen schickt und dazu noch den erfahrenen Aktuna Ismail, dann muss das doch für ein gesamtes Schiedsrichtergespann reichen. Kurzum: Eine Linie war nicht besetzt. Dafür war Schiedsrichterbeobachter Edmund Pocak mit einem Notizbuch neben dem Platz aktiv und schrieb hoffentlich nicht gar alle Fehler der beiden Unparteiischen auf.

Los ging es dann mit einem eigentlich recht guten Start. Dieser hielt jedoch nicht lange an. Nach Foulspiel AN unserem Spieler Luis Filipe Couto Da Silva (der Einfachheit halber kurz: LFCDS) entschied der Hauptschiedsrichter Dipl.Päd. Schneider auf Freistoß für Hella. Klar eine Fehlentscheidung. Aber auch klar, dass ein 40-Meter-Freistoß grundsätzlich keine Gefahr darstellen sollte. Leider jedoch fand der lange, hohe Ball den Kopf von Dornbirns Michael Kovacec und von dort über Torhüter Dominik Moosbrugger den Weg ins Tor. 1:0 für DSV.
Nach gut 20 Minuten musste Christoph Geiger verletzt vom Platz und wurde durch Patrick Garber ersetzt. Hella gefährlich, Au harmlos. Viele lange Bälle erzeugen immer wieder Gefahr in den Auer Abwehrreihen. Und auf der anderen Seite schaffen unsere Jungs in der Offensive kaum den Ball zu halten. Folglich erhöhen die Dornbirner nach 34 Minuten auf 2:0. Alban Pacolli schlenzt den Ball über unseren Torhüter zur 2-Toreführung, gleichzeitig auch der Pausenstand.

Besser dann die zweite Spielhälfte. Nach 50 Minuten steigt Robert Beer am Höchsten. Den Kopfball aus kurzer Distanz setzt er jedoch an die Innenstange. Beinahe im Gegenzug der Gegenangriff vom DSV. Ein ganz klares Abseits, das sogar noch im fünf Kilometer-Luftlinie entfernten Altersheim in Dornbirn gesehen wird, sieht SR-Assistent Aktuna nicht. Bzw. seine Regelauslegung lautet, wenn der Ball zwar vom Hella-Spieler zum nächsten Hella-Spieler in Abseitsposition (welcher sich auch in Richtung des Balles bewegt) gespielt wird, jedoch Innenverteidiger Werner Gasser mit dem Fuß dazwischen ist, dann sei es nicht abseits. Komisch. Auf alle Fälle wird der Ball sehr unglücklich mit viel Effet von Werner ins eigene Tor befördert. Spielstand 3:0.
Zehn Minuten nach dem dritten Gegentreffer wird zudem Reini Berbig mit Gelb-Rot vom Platz gestellt. 3:0 und einen Mann weniger auf dem Platz: abhaken und aufs nächste Spiel schauen … von wegen!
Ab diesem Zeitpunkt spielt nur noch die Auer Mannschaft. Es ist eine wirklich gute letzte halbe Stunde in diesem Spiel mit einigen guten Einschussmöglichkeiten. In der 77. Minute wird die Leistungssteigerung zum ersten Mal belohnt und Haci Akkaya erzielt per Freistoß das 3:1.
Dieser Spielstand bleibt auch bis zur 95. Minute bestehen. Unglaublich, aber wahr, was sich dann noch in Dornbirn Haselstauden abspielt. Zuerst erzielt unser Brasilianer LFCDS per Hacke das 3:2. Und nach dem Anspiel der Heimmannschaft erobern unsere Jungs noch einmal den Ball. Dieser wird in die Nähe der Eckfahne zu (Hansmann) Hannes Natter gespielt. Brasilianisch auch sein Überspiel des Gegenspielers, welcher ihn nur noch mit einem Foul stoppen kann. Alles nach vorne. Alle verbliebenen 10 Auer Spieler sammeln sich im Strafraum von Hella. Gute Hereingabe von Haci Akkaya. Gestocher im 5er. Der Ball springt zu LFCDS. Schuss. Auf der Linie steht ein Spieler mit grünem Dress (weder Auer noch Tormann). Dieser reißt sicherheitshalber beide Hände nach oben und wehrt den Schuss mit einer Glanzparade ab. Pfiff vom Schiedsrichter. Elfmeter?? Nein, Schluss. Zwar schubsen noch ein paar Grüne ein paar Blaue und umgekehrt, im Tor landet nur noch Werner Gasser aber kein Ball mehr. Endstand 3:2.

Eine Endphase, wie sie in keinem Krimi besser geschrieben werden könnte. Trotzdem nützt alles nichts. Statt zumindest des ganz wichtigen Punktes verliert der FC Raiffeisen Au beim Hella DSV 1b. Schiedsrichter anzukreiden ist natürlich nicht die feine englische Art. Wenn man allerdings ein Tor aus glasklarem Abseits bekommt und in der Schlussphase um einen genauso klaren Elfmeter betrogen wird, indem einfach das Spiel abgepfiffen wird, dann frustet dies. Dieser Frust muss dann einfach von der Seele geschrieben werden. Hoffentlich klappt es bei der nächsten Schularbeiten-Korrektur besser, Herr Dipl.Päd. Schneider!
Aber noch wichtiger: Hoffentlich gelingt es dem FC Raiffeisen Au im nächsten Spiel, an die letzten 20 Minuten anzuschließen. Gegen Hohenems 1b müssen am nächsten Samstag drei Punkte her. Die letzten vier Teams trennen nur fünf Punkte. Au hat auch noch ein Nachtragspiel gegen den zweiten direkten Konkurrenten um den Abstieg, SW Bregenz 1b. Wie heißt es nicht nur beim Lotto… „Alles ist möglich“!

Aufstellung FC Raiffeisen Au: Dominik Moosbrugger, Luis Filipe Couta da Silva, Werner Gasser, Robert Beer (74. Hannes Natter), Simon Moosbrugger, Reinhard Berbig, Imre Szin, Christoph Geiger (21. Patrick Garber), Kevin Klammer (68: Haci Akkaya), David Moosbrugger, Lukas Felder

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20. Runde

FC Raiffeisen Au - FC Nüziders   1:0 (0:0)

Einen überraschenden, aber umso wichtigeren Heimsieg konnte der FC Raiffeisen Au gegen den Tabellenzweiten FC Nüziders feiern. Unser Team musste auf Tormann Dominik Moosbrugger verzichten, der aber von Routinier Arno Grießler tadellos vertreten wurde.
Die Gäste, die zum ersten Mal überhaupt in Au zu Gast waren, begannen die Partie druckvoll. Aber die Hintermannschaft des FC Raiffeisen Au stand gut und so tat sich wenig gefährliches vor der Auer Tor. Je länger die Partie dauerte, desto mutiger wurde dann auch der FC Raiffeisen Au. Mitte der ersten Halbzeit kamen dann die Gäste zu zwei guten Chancen, unser Team überstand aber diese gefährlichen Situationen ohne einen Gegentreffer. Kurz vor der Pause schwächen sich dann die Gäste selber. Wegen einem Nachtreten wird Dominik Meyer von Schiedsrichter Halder mit Rot vom Platz gestellt.

So geht der FC Raiffeisen Au mit einem Mann mehr in die zweite Halbzeit. Die Gäste bleiben auch in Unterzahl gefährlich, wirklich klare Torchancen finden sie jedoch nicht vor. Aber nun kann auch der FC Raiffeisen Au einige Male gefährlich im Strafraum des FC Nüziders auftauchen, Tor will aber noch keines gelingen. So dauert es bis zur 80. Minute, ehe unser Team doch in Führung gehen kann. Und zwar durch ein herrliches Tor von Christoph Madlener. Einen langen Ball nimmt er im Strafraum direkt und der Ball geht unhaltbar ins lange Eck. In den letzten 10 Minuten erhöhen die Gäste den Druck, aber mit guter Abwehrarbeit und etwas Glück bei einem Lattentreffer übersteht der FC Raiffeisen Au diese Endphase und feiert einen wichtigen Sieg.

Mit viel Willen und Einsatz konnte der FC Raiffeisen Au diesen nicht ganz erwarteten Erfolg erreichen und so den Aufwärtstrend der letzten Spiele fortsetzen. Toll auch die Zuschauerkulisse an diesem schönen Feiertag Nachmittag. Diese Unterstützung hat dem Team sicherlich auch geholfen. Jetzt heißt es am Samstag im direkten Abstiegsduell beim Dornbirner SV nachzulegen.

Aufstellung FC Raiffeisen Au: Arno Grießler, Patrick Beer (54: Christoph Madlener), Luis Filipe Couta da Silva, Werner Gasser, Robert Beer, Simon Moosbrugger, Reinhard Berbig, Christoph Geiger, Kevin Klammer (70: Haci Akkaya), David Moosbrugger, Lukas Felder (52. Imre Szin)

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19. Runde

SV Lochau 1b – FC Raiffeisen Au   1:1 (1:1)

Am 19. Spieltag musste der FC Raiffeisen Au auswärts  auf Puntkejagd, der Gegner die 1b-Mannschaft des SV Lochau.
Und der Spielbeginn war ganz nach dem Geschmack der Auer Spieler und Fans. Kevin Klammer zeigt, dass er nicht nur als DJ Klammik bei der „Indie-Rock-Party“ des FC Raiffeisen Au gut auflegen kann – sein ideales Zuspiel findet nämlich seinen Schoppernauer Kollegen Simon Moosbrugger und dieser erzielt trocken das Führungstor zum 1:0. Schöne Kombination, ansehnlicher Treffer. Gerne mehr davon …
Nach dem Führungstreffer entwickelt sich ein Fußballspiel, in welcher beide Mannschaften ebenbürtig auftreten. Torchancen auf beiden Seiten sind Mangelware. Wäre da nicht die 21. Spielminute: Ein unnötiges, aber umso klareres Foul an der Strafraumgrenze bedeutet Elfmeter für Lochau. Dominik Moosbrugger pariert mit gutem Reflex, es kommt zu einem Gestocher im Strafraum, dieses endet zu Gunsten von Lochau. Henry Henning stolpert den Ball zum 1:1 ins Tor.
Dieser Spielstand bedeutete dann auch Halbzeit- und Endstand. Aber langweilig war das Spiel nicht …

… denn in der zweiten Halbzeit waren die Auer zwar bemüht, die „Sitzer“ fanden aber die Lochauer vor. Danke Henry Henning. Der schaffte nämlich das Kunststück, den Ball aus kurzer Entfernung an den Innenpfosten zu setzen, obwohl Tormann und Verteidigung des FC Raiffeisen Au schon geschlagen war.
Danke an Torhüter Dominik „Mose“ Moosbrugger, der in Extremis im Eins gegen Eins rettete.
Und danke an SR-Assistent Rolf Nagel. Der 82-jährige entschied ohne zu zögern auf Abseits, als Lochau das vermeintliche 2:1 erzielt hatte. Sicherlich eine knappe Entscheidung, aber Rolfs Adleraugen sahen dies gewiss richtig!
Auf der Auer Seite gab es zwar einige Gelegenheiten, derartige „100%er“ blieben aber aus. Erwähnenswert die Bemühungen. Gerade Patrick „Beerle“ Beer war öfters auffallend aktiv und es fehlten oft nur Kleinigkeiten für die entscheidende Torchance.

Leistungsgerechtes Unentschieden. Aus subjektiver Auer Sicht wohl richtig. Auf Grund des Chancenüberhanges von Lochau darf man aber auch von etwas Glück sprechen. Es war aber in diesem Spiel das „Glück des Tüchtigen“, da gerade in Punkto Zweikampf- und Laufbereitschaft doch alles gegeben wurde.
Diese Woche wird englisch. Am Donnerstag das Spiel gegen den Aufstiegsaspiranten und aktuellen Tabellenzweiten Nüziders, bevor es am Samstag zum Laternenduell gegen den HELLLLA DSV 1b geht. Das einzig schöne am Abstiegskampf: Es geht bei jedem Spiel um Alles!!! Daher sollten sich die Spieler auf die zwei Duelle freuen und die Fans zuhause und auswärts die Mannschaft unterstützen.

Aufstellung FC Raiffeisen Au: Dominik Moosbrugger, Patrick Beer (83: Haci Akkaya), Werner Gasser, Robert Beer, Simon Moosbrugger, Imre Szin (57: Reinhard Berbig), Christoph Geiger, Christoph Madlener (59: Luis Filipe Couta da Silva), Kevin Klammer, Patrick Garber, Lukas Felder 

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18. Runde

FC Raiffeisen Au – FC Alberschwende 1b   2:1 (1:1)

Nach sechs Niederlagen in Folge konnte der FC Raiffeisen Au mit dem 2:1 Sieg gegen den FC Alberschwende 1b endlich wieder auf die Siegerstraße zurückkehren. Mit diesem 3er konnte auch die rote Laterne abgegeben werden.
Im Gegensatz zu den letzten Spielen begann die Partie mit einem schnellen Treffer des FC Raiffeisen Au. Toure Abubakar kommt im Strafraum an den Ball und mit einem schönen Fallrückzieher erzielt er das 1:0 für den FC Raiffeisen Au. Mit dieser Führung im Rücken hätte der FC Raiffeisen Au eigentlich nachlegen müssen. Die Gäste aus Alberschwende wirken besonders in der Hintermannschaft verwundbar. Hätte der FC Raiffeisen Au in dieser Phase mit mehr Nachdruck gespielt, dann hätte ein zweiter Treffer wohl schon die Vorentscheidung bringen können. Auf der Gegenseite sind die Gäste eigentlich nur bei Eckbällen gefährlich. In der letzten Viertelstunde der ersten Halbzeit lässt dann der Druck im Auer Spiel etwas nach. Und es passiert genau das, was man eigentlich vermeiden wollte: nämlich ein Gegentor kurz vor der Pause. Nach einer Ecke kann der Ball nur kurz abgewehrt werden, den Nachschuss verwertet Immanuel Barta zum 1:1. Kurz darauf noch eine große Möglichkeit für den FC Raiffeisen Au, aber ein Kopfball von Simon Moosbrugger kann auf der Linie abgewehrt werden.

Nach der Pause ist es dann wieder der FC Raiffeisen Au, der etwas mehr vom Spiel hat. Der Wille, das Spiel zu gewinnen, ist deutlich zu erkennen. In der 54. Minute feiert unser Brasilianer Luis Filipe Couta da Silva sein Debüt im Auer Dress. Und genau er sollte dann zehn Minuten später den so wichtigen Siegestreffer erzielen. Ein Schuss kann nur kurz abgewehrt werden, Filipe steht goldrichtig und verwertet den Abpraller zum 2:1. Aber leider wie so oft, lässt sich der FC Raiffeisen Au nach einer Führung in die Defensive drängen. In der 71. Minute muss der FC Raiffeisen Au dann das Spiel mit einem Mann weniger weiterführen. Toure Abubakar lässt sich zu einer Tätlichkeit hinreisen und wird von Schiedsrichter Nesimovic vom Platz gestellt. Die rote Karte war wohl vertretbar, angesichts der schwierigen persönlichen Situation des Flüchtlings aus Mali ist eine solche Reaktion nicht entschuldbar, aber zumindest in gewisser Weise verständlich. Mit einem Mann weniger beginnt das große Zittern. Der FC Raiffeisen Au kann sich in den letzten 15 Minuten nur mehr wenig befreien, die Alberschwender drücken, wobei sie aber auch nicht viele klare Torchancen vorfinden. Zudem ist es Dominik Moosbrugger im Auer Tor, der in dieser Endphase mit guten Paraden den Sieg festhält. Nach dem Schlusspfiff sind dann die Erleichterung und der Jubel groß. Ein wichtiger, wenn auch glanzloser Sieg konnte eingefahren werden. Mit dem Selbstvertrauen aus diesem Spiel sollten nun in den nächsten Partien weitere Punkte möglich sein. Die Aufgaben mit den Partien gegen Lochau und Nüziders in den nächsten Wochen werden aber gewiss nicht einfacher.

Aufstellung FC Raiffeisen Au: Dominik Moosbrugger, Patrick Beer, Werner Gasser, Simon Moosbrugger (69: Reinhard Berbig), Imre Szin, Christoph Geiger, Kevin Klammer (54: Luis Filipe Couta da Silva), Toure Abubakar, Patrick Garber, Lukas Felder (83: Haci Akkaya)

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16. Runde

FC Raiffeisen Au - SK Bürs   1:2 (0:1)

Das erste Heimspiel 2016 gegen den SK Bürs brachte im Vergleich zu den ersten beiden Spielen des Frühjahrs eine deutlich verbesserte Auer Mannschaft. Dieses Mal war es aber fehlendes Glück, um zumindest einen Punkt in Au behalten zu können.

Der FC Raiffeisen Au ging wesentlich selbstbewusster als zuletzt in die Partie. Von Beginn an hatte man das Gefühl, dass unser Team an diesem Tag drei Punkte holen wollte. Doch wieder gab es einen frühen und dieses Mal auch eher fragwürdigen Gegentreffer. Nach einem vermeintlichen Foul von Reinhard Berbig am Strafraum zeigte der Schiedsrichter auf den Elferpunkt. Zu diskutieren sind sowohl die Frage, ob es überhaupt ein Foul war, als auch der Ort des angeblichen Fouls (außerhalb des Strafraumes). Und auch den Elfer selber verwandelte Silvan Frainer mit etwas Glück, Dominik Moosbrugger war noch am Ball, konnte aber nicht entscheidend abwehren.  Die weiteren 35 Minuten der ersten Halbzeit neutralisierten sich die beiden Teams. Sowohl die Gäste aus Bürs, als auch der FC Raiffeisen Au kamen kaum zu wirklich guten Chancen, einzig bei einem Freistoß von Haci Akkaya hatte der Bürser Tormann etwas Mühe.

Das Bild sollte sich zu Beginn der zweiten Halbzeit ändern. Der FC Raiffeisen Au kam druckvoll aus der Kabine und hatte nun auch einige torgefährliche Situationen. Besonders bei Eckbällen hatte die Bürser Hintermannschaft so ihre Probleme. Und diese Auer Druckphase wurde dann in der 57. Minute belohnt. Toure Abubakar, gerade mal eine Minute zuvor eingewechselt, steht, nachdem ein Schuss von Patrick Beer noch abgewehrt werden kann, goldrichtig und verwertet den Abpraller zum 1:1. Nun steht das Spiel auf Messers Schneide. Beiden Teams ist bewusst: wer den nächsten Treffer erzielt, wird das Spiel gewinnen. Die Gäste werden mit der Einwechslung ihres Topscorers Philipp Bischof in der 71. Minute wieder gefährlicher. Aber auch der FC Raiffeisen Au kann die Bürser immer wieder in Bedrängnis bringen.
Dann die hochdramatische Nachspielzeit: In der 92. Minute wird Philipp Bischof zu zaghaft attackiert, aus ca. 20 Metern zieht er ab, sein Schuss wird unhaltbar abgefälscht und landet zum 1:2 im Tor. Nun wirft der FC Raiffeisen Au noch einmal alles nach vorne und kommt auch noch zu einer großen Ausgleichsmöglichkeit, aber ein Eckball von Haci Akkaya geht an Freund und Feind und leider auch am Tor vorbei und so muss sich der FC Raiffeisen Au äußerst unglücklich geschlagen geben.

Ein Punktegewinn wäre an diesem Tag mehr als verdient und auch dem Spielverlauf entsprechend gewesen. Aber wenn man hinten drin steht, dann passieren genau solche Dinge, wie ein Gegentor in der 92. Minute durch einen abgefälschten Schuss. Bei unserem Team war aber eine klare Leistungssteigerung zu erkennen. Diese sollte nun in den nächsten Spielen unbedingt in Punkte umgewandelt werden. Denn nun ist man auf den letzten Tabellenplatz abgerutscht und ein Abstieg sollte mit allem Willen und Einsatz verhindert werden.

Aufstellung FC Raiffeisen Au: Dominik Moosbrugger, Patrick Beer, Werner Gasser, Simon Moosbrugger, Reinhard Berbig (68: Hannes Natter), Christoph Madlener (56: Toure Abubakar), Christoph Geiger, Kevin Klammer, Patrick Garber, Haci Akkaya, Lukas Felder (83: David Moosbrugger)

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15. Runde

FC Wolfurt 1b – FC Raiffeisen Au   3:0 (2:0)

Auch wenn gegenüber der 1:7 Klatsche in Gaschurn eine Steigerung zu erkennen war: So wirklich eine Chance auf Punkte hatte der FC Raiffeisen Au beim Auswärtsspiel bei Tabellenführer Wolfurt 1b eigentlich nicht.
Die Partie begann wie jene in Gaschurn, denn bereits nach drei Minuten lag unsere Mannschaft mit 0:1 im Rückstand. Und der Verlauf ähnelte dem ersten Gegentor vor einer Woche. Nach einem kapitalen Fehlpass in der Abwehr kommt Niklas Kienreich im Strafraum an den Ball und bezwingt Dominik Moosbrugger mit einem platzierten Schuss ins lange Eck. Dieser schnelle Gegentreffer steigerte nicht unbedingt das ohnehin geringe Selbstvertrauen in der Auer Elf. Man konnte dem Team das Bemühen dieses Mal nicht absprechen, aber man merkte deutlich, dass keiner einen Fehler machen wollte. Daher wurde viel zu oft überhastet abgespielt bzw. der Ballführende fand keine Abspielstationen. Zudem funktionierte die Raumaufteilung nicht richtig. Und diese Unsicherheit im Auer Spiel nutzten die starken Gastgeber aus. So waren die Wolfurter spielbestimmend und kamen zu Chancen, während auf der Gegenseite Tormann Lukas Hammer eigentlich nie wirklich gefordert wurde. In der 32. Minute ist es dann ein (vermeidbarer) Eckball, der bereits die Vorentscheidung in dieser Partie bringt. Am langen Pfosten wird Lukas Österle vergessen und dieser erzielt das 0:2.

Nach dem Seitenwechsel nehmen die Gastgeber etwas Tempo aus dem Spiel, dem FC Raiffeisen Au fehlen an diesem Tag aber die Ideen und auch das Selbstvertrauen, um das Spiel noch einmal spannend zu machen. Die Wolfurt hingegen gehen nun mit ihren Chancen etwas fahrlässig um bzw. scheitern an Dominik Moosbrugger im Auer Tor. Die letzten 15 Minuten schwächt sich der FC Raiffeisen Au dann zweimal selber. Zuerst muss Robert Beer nach einem zweiten Foul mit Gelb-Rot vom Platz und in der 81. Minute folgt ihm Imre Szin ebenfalls mit der Ampelkarte. Trotz dieser numerischen Schwächung zeigt das Team in diesen letzten Minuten ein paar schöne Aktionen, schlussendlich nützt aber Martin Staggl den nun vorhandenen Raum und erzielt in der 88. Minute den 0:3 Endstand.

Auch wenn es nicht so eine desolate Leistung wie beim 1:7 bei der SPG Hochmontafon war, konnte das Team des FC Raiffeisen Au auch an diesem Sonntag nur in wenigen Phasen ihr Potential abrufen. Zudem brachten wieder schwere Fehler in der Abwehr unnötige Gegentore. Es sei aber auch erwähnt, dass Wolfurt der erwartet starke Gegner war und sich als sehr kompakte Einheit präsentierte. In dieser Form sind sie für alle Teams in der Liga ein schwer zu schlagender Gegner und der erste Kandidat für den Aufstieg und Meistertitel.
Der Abstiegskampf wird - so wie es derzeit aussieht - ein Dreikampf zwischen Au, Klostertal und dem Dornbirner SV 1b. Für unser Team wird es wichtig sein, besonders in den direkten Duellen zu bestehen. Noch wichtiger ist aber, dass unser Team nach zwei Jahren mit äußerst magerer Heimbilanz, endlich wieder mit Leidenschaft und unbedingtem Willen zeigt, dass aus Au nur sehr schwer Punkte mitgenommen werden können. Das haben sich die heimischen Zuschauer gerade in Hinblick auf das erste Heimspiel 2016 in fünf Tagen mehr als verdient.

Aufstellung FC Raiffeisen Au: Dominik Moosbrugger, Christian Moosmann, Robert Beer, Simon Moosbrugger, Christoph Madlener, Imre Szin, Christoph Geiger, Toure Abubakar, Hannes Natter (30: Patrick Beer), Haci Akkaya (46: Nico Klampferer), Lukas Felder (60: Patrick Garber)

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14. Runde

SPG Hochmontafon - FC Raiffeisen Au   7:1 (5:1)

 

Der Auftakt ins Fußballjahr 2016 ist für den FC Raiffeisen Au nicht nur misslungen, eine katastrophale Leistung endete schließlich mit einer der höchsten Niederlagen der letzen Jahre.

Beim FC Raiffeisen Au stand erstmals Neuzugang Toure Abubakar in der Startelf und auch Reinhard Berbig stand nach halbjähriger Fußballpause wieder auf dem Platz.
Bereits nach sechs Minuten waren alle Vorgaben und Vorsätze, die man sich für dieses Spiel vorgenommen hatte, überflüssig. Denn man lag zu diesem Zeitpunkt bereits mit zwei Toren im Rückstand. Und beide Gegentore passieren nach krassen Abwehrfehlern. In der 4. Minute ist es Jonas Ganahl, der am langen Pfosten völlig alleine gelassen wird und das 1:0 erzielt. Nur zwei Minuten später kann Christopher Dona nach einem Einwurf per Kopf das 2:0 für die SPG Hochmontafon erzielen. Und auch beim 3:0 für die Gastgeber in der 20. Minute ist es ein simpler Einwurf, der der Auer Mannschaft größte Probleme bereitet. Diesesmal ist es aber mit Robert Beer ein eigener Spieler, der den Ball ins Tor befördert. Den einzigen Lichtblick an diesem Tag gibt es in der 28. Minute. Toure Abubakar wird von Torhüter Maier zu Fall gebracht, den fälligen Elfmeter verwandelt Haci Akkaya zum 3:1 Anschlusstreffer. Doch die Hoffnung währt nur kurz, in der 34. Minute herrscht erneut Chaos in der Auer Defensive und so kann ein Montafoner Spieler nur mit einem Foul im Strafraum gestoppt werden. Den fälligen Elfmeter verwandelt Florian Netzer zum 4:1. Kurz vor der Pause erhöht dann Mathias Auer zum 5:1. Derselbe Spieler erzielt kurz nach der Pause nach einem ungestörten Solo in der 51. Minute das 6:1. Nach diesem Gegentreffer erfängt sich die Auer Mannschaft etwas und so kommen die Gastgeber nicht mehr sehr oft gefährlich vor das Auer Tor. Vielleicht lag es aber einfach auch daran, dass die Hochmontafoner einen Gang zurückgeschalten haben und nur auf den nächster Auer Fehler warteten. Den Schlusspunkt in einer einseitigen und für die Auer Zuschauer äußerst deprimierenden Partie setzte dann Mathias Auer, der nach schöner Vorarbeit das 7:1 erzielte. Einen weiteren Gegentreffer verhinderte wenig später Tormann Dominik Moosbrugger, der bei allen Gegentoren eigentlich machtlos war und sonst überhaupt keine Möglichkeit hatte einzugreifen.

Den Zuschauern, die den Weg nach Gaschurn auf sich genommen hatten, sollte man eigentlich die Fahrtkosten ersetzen. In diesem Fall muss man ausnahmsweise sagen: Gott sei Dank waren es nicht viele. Was die Mannschaft gerade im Defensivverhalten zeigte, war nicht ligatauglich. Das einige Spieler fehlten darf nicht als Ausrede herhalten. Hier bedarf es im nächsten Spiel nicht einer Leistungssteigerung, sondern etwas, das man überhaupt als Leistung bezeichnen könnte. Nächste Woche wartet Tabellenführer Wolfurt 1b, da darf man gespannt sein. Hoffentlich war dieses Spiel in Gaschurn ein Weckruf zur rechten Zeit, ansonsten dürfte der restliche Saisonverlauf nicht mehr viele Punkte einbringen.

Aufstellung FC Raiffeisen Au: Dominik Moosbrugger, Patrick Beer, Robert Beer, Simon Moosbrugger (84: Nico Klampferer), Reinhard Berbig (59: Christian Moosmann), Christoph Madlener (70: Kevin Klammer), Christoph Geiger, Toure Abubakar, Patrick Garber, Haci Akkaya, Lukas Felder

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13. Runde

SCR Altach 1b - FC Raiffeisen Au   2:0 (1:0)

Zum Abschluss des Fußballjahres 2015 zeigte unser Team in Altach sicherlich eine der besten Leistungen der Herbstsaison. Aber einerseits die eigene Chancenauswertung und andererseits einige sehr fragwürdige Schiedsrichterentscheidungen haben an diesem Tag für den FC Raiffeisen Au keinen Sieg ermöglicht.

Das Spiel begann mit einem Paukenschlag: Gerade mal eine Minute ist gespielt, da wird aus einer Unkonzentriertheit heraus der Ball nicht gut abgewehrt, David Moosbrugger sieht sich einer 1:1 Situation ausgesetzt und sein Gegenspieler kommt im Zweikampf zu Fall. Und nun tritt erstmals der überforderte Schiedsrichter Misir in den Mittelpunkt. Er hat zunächst schon die rote Karte in der Hand, zögert dann, befragt den Vereinsassistenten und zeigt dann unserem Abwehrchef doch die rote Karte. Der Vereinsassistent hatte sogar bestätigt, dass es sich um kein absichtliches Foulspiel gehandelt hatte (Respekt vor dieser ehrlichen Aussage), daher ist die rote Karte wegen Torraubs sehr hart.
Infolgedessen muss unser Team umstellen, zeigt jetzt aber tollen Einsatz. Man hat in der weiteren Folge nicht in einer Minute das Gefühl, dass der FC Raiffeisen Au einen Mann weniger auf dem Platz hat. Die Abwehr lässt überhaupt keine Chancen zu, das Mittelfeld kombiniert gut und die nunmehrige Solospitze Kevin Klammer ist sehr bemüht. Einzig hier ist zu merken, dass die nicht sattelfeste Altacher Abwehr noch mehr unter Druck gesetzt werden hätte können, wenn unser Stürmer ganz vorne einen Partner gehabt hätte. Trotzdem kommt der FC Raiffeisen Au zu einigen hochkarätigen Chancen. So scheitert Christoph Madlener mit einem guten Distanzschuss am Altacher Keeper und auch Simon Moosbrugger vergibt gleich zweimal aus bester Position. Erst in den letzten zwei Minuten vor der Pause lässt die Konzentration nach und das wird durch die Gastgeber auch prompt bestraft. Nach einem (dieses mal klarem) Foul im Strafraum durch Sebastian Weissenbach gibt es Elfmeter und diesen verwandelt Niklas Gisinger praktisch mit dem Halbzeitpfiff zur Altacher Führung.

Auch nach dem Wechsel und trotz des Rückstandes setzt der FC Raiffeisen Au sein gutes Spiel fort. Die Altacher haben eigentlich kaum Chancen, sie beschränken sich jetzt immer mehr auf die Defensivarbeit. Der FC Raiffeisen Au ist nach wie vor ebenbürtig, wenn nicht besser, die guten Torchancen sind in der zweiten Halbzeit aber nicht ganz so zahlreich und klar vorhanden. Zudem müssen die Auer immer wieder mit einseitigen Entscheidungen des Schiedsrichters kämpfen, der sowohl in der Vergabe von gelben Karten als auch bei Foulentscheidungen eine eindeutige Tendenz zeigt und außerdem auch kein Fingerspitzengefühl erkennen lässt. In der 90. Minute nützen dann die Gastgeber einen Freistoß aus 25 Metern durch Sandro Dardan zum 2:0 Endstand. Zudem wurde in der 90. Minute Sebastian Weissenbach, nach einer wiederum fragwürdigen gelben Karte, mit Gelb-Rot vom Platz gestellt. Somit werden dem FC Raiffeisen Au beim Frühjahrsauftakt in Gaschurn David Moosbrugger, Sebastian Weissenbach sowie Werner Gasser und Imre Szin (5. gelbe Karte) gesperrt fehlen.

Die zahlreich mitgereisten Auer Fans mussten ihre Fahrt nach Altach an diesem Tag nicht bereuen. Das Team zeigte, selbst mit einem Mann weniger, eine bärenstarke Leistung. Leider wurden zwei Unkonzentriertheiten an diesem Tag mit einer roten Karte und einem Gegentor kurz vor der Pause bestraft. Wie das Spiel ohne die rote Karte gelaufen wäre bzw. wenn man eine der hochkarätigen Chancen in der ersten Halbzeit genutzt hätte, ist schwer zu sagen. Aber einen oder sogar drei Punkte hätte sich das Team an diesem Tag wohl verdient gehabt.
Diese Unkonzentriertheiten ziehen sich aber wie ein roter Faden durch die Saison. Daher muss unsere Mannschaft auf dem derzeitigen Relegationsplatz überwintern. Die Pause ist nach dem langen Fußballjahr nun verdient und wird auch dringend gebraucht. Man wird versuchen, die Gründe für die schwankenden Leistungen zu finden und dies in der Wintervorbereitung abzustellen. Besonders wichtig wird sein, dass in der Vorbereitung der Kader möglichst vollzählig dabei sein kann. Denn dem einen oder anderen Spieler waren aus unterschiedlichen Gründen versäumte Trainingswochen im Laufe der Saison doch anzumerken.

Aufstellung FC Raiffeisen Au: Dominik Moosbrugger, Werner Gasser, Simon Moosbrugger, Imre Szin, Sebastian Weissenbach, Christoph Madlener (70: Mario Feurstein), Haci Akkaya (70: Andreas Gojo), Kevin Klammer (85: Nico Klampferer), David Moosbrugger, Hannes Natter, Erdal Yabantas

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12. Runde

FC Raiffeisen Au – SV Satteins   1:4 (0:1)

Das Heimspieljahr 2015 endete für den FC Raiffeisen Au mit ein klaren und enttäuschenden 1:4 Niederlage gegen den SV Satteins. Es war dies zugleich die höchste Heimniederlage in einem Meisterschaftsspiel seit über 10 Jahren. Das ist zum jetzigen Zeitpunkt umso bitterer, da es über 5 Monate dauern wird, ehe sich das Team wieder seinen heimischen Fans präsentieren kann.

Beide Mannschaften begannen die Partie abwartend. Die Gäste aus Satteins setzten auf ihre körperliche Robustheit und agierten viel mit hohen Bällen. Der FC Raifeisen Au passte sich diesem Spiel an und so war der Ball mehr in der Luft als am Boden. In beiden Strafräumen passierte eigentlich nicht viel. So musste ein Eigenfehler des FC Raiffeisen Au für den ersten Gästetreffer herhalten. Christian Moosmann kann eine verunglückte Rückgabe nicht richtig wegschlagen, der Satteinser Koray Kiran steht bereit und schießt zum 0:1 ein. Coach Patrick Feurstein musste in der Folge verletzungsbedingt gleich zweimal wechseln, bis zur Halbzeitpause tut sich dann nicht mehr viel.

Auch nach dem Wechsel ein ähnliches Bild. Der FC Raiffeisen Au ist zwar bemüht, aber eine wirkliche Torgefahr geht von unserem Team nicht aus. Und genau diese Effizienz vor dem gegnerischen Tor ist an diesem Tag der große Unterschied zwischen den beiden Mannschaften. Denn in der 66. Minute nützt Christian Müller eine weitere Unachtsamkeit in der Auer Abwehr und erzielt das 0:2. Wenig später dann die große Ausgleichschance: Nach hartem Einstieg gegen den Gästetorhüter lässt der Schiedsrichter weiter spielen, Werner Gasser bringt den Ball aber aus spitzem Winkel nicht im Tor unter. Ein Anschlusstreffer in dieser Phase hätte dem Spiel eine Wende geben können, das haben die letzten Heimspiele gezeigt. Doch leider sind es in der 74. Minute erneut die Gäste, die sich gegen die Auer Hintermannschaft durchsetzen, wiederum Christian Müller erzielt das 0:3. Jetzt ist der Auer Widerstand gebrochen. Zehn Minuten vor Schluss schlägt erneut Koray Kiran zu und erzielt das 0:4, der Satteinser übernimmt damit auch die Führung in der Torschützenliste. Erst in der 84. Minute kommt der FC Raiffeisen Au an diesem Tag zu einem Treffer. Nach einer Ecke wuchtet David Moosbrugger mit seinem ersten Saisontreffer den Ball zum 1:4 ins Tor. Wenig später muss noch Christoph Geiger nach Gelb-Rot vom Platz. Die Gäste bringen die drei Punkte sicher nach Hause.

Leider hat der FC Raiffeisen Au den vielen Zuschauern keinen schönen Heimabschluss bieten können. Während in den letzten Heimspielen immer wieder ein Aufbäumen zu sehen war, hatte man an diesem Tag nicht das Gefühl, dass das Team dem Spiel noch eine Wende geben kann. Man merkt, dass der eine oder andere Leistungsträger derzeit einfach mit der Form zu kämpfen hat, zudem fehlt dem FC Raiffeisen Au einfach ein Goalgetter. Einen solchen hatten die Gäste in ihren Reihen und so war am Ende der Sieg des SV Satteins aufgrund der höheren Effektivität vor dem Tor verdient, wenngleich er vielleicht etwas zu hoch ausgefallen ist. Während die Walgauer nun mit sieben Siegen in Folge voll im Aufstiegskampf mit dabei sind, muss unser Team im letzten Spiel des Jahres in Altach alles daran setzen, mit einem Sieg zumindest etwas Luft auf die ganz hinteren Plätze zu schaffen.

FC Raiffeisen Au: Dominik Moosbrugger, Patrick Beer (28: Erdal Yabantas), Christian Moosmann (37: Andreas Gojo), Werner Gasser (80: Haci Akkaya), Simon Moosbrugger, Imre Szin, Sebastian Weissenbach, Christoph Madlener, Christoph Geiger, David Moosbrugger, Hannes Natter

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11. Runde

FC Andelsbuch 1b – FC Raiffeisen Au   3:0 (2:0)

Wohl die schwächste Saisonleistung zeigte der FC Raiffeisen Au am vergangenen Samstag beim FC Andelsbuch 1b. Gegen einen keineswegs starken Gegner wurde sang- und klanglos mit 0:3 verloren und damit auch die Chance vergeben, sich etwas von den hinteren Tabellenplätzen abzusetzen.

Bereits von der ersten Minute an lief beim FC Raiffeisen Au wenig zusammen. Kaum ein Pass kam an, das Umschalten nach vorne und hinten funktionierte überhaupt nicht und so sah sich die Verteidigung bereits zu Beginn vielen 1:1 Situationen ausgesetzt. Die eigentlich spielerisch limitierten Andelsbucher kamen so zu einigen gefährlichen Aktionen, noch konnte aber Dominik Moosbrugger mit guten Paraden einen Rückstand verhindern. Auf der Gegenseite waren Auer Chancen eigentlich nicht vorhanden, Manuel Schneider im Andelsbucher Tor erlebte einen geruhsamen Nachmittag. Ein Doppelpack der Gastgeber in den Minuten 27 und 31 brachte schon die Vorentscheidung in diesem Spiel. Jodok Jäger und Adrian Braun nutzten ihre Räume vor dem Auer Tor und erzielten die Treffer zur 2:0 Führung für den FC Andelsbuch.

Auch nach Seitenwechsel änderte sich wenig am Auer Spiel. Sebastian Halder sorgte in der 49. Minute mit dem 3:0 bereits für den Endstand. Ein Aufbäumen des FC Raiffeisen Au war nicht zu erkennen. Die Andelsbucher taten in weiterer Folge nicht mehr viel fürs Spiel – was angesichts der klaren Führung ja auch nicht notwendig war. Unser Team ergab sich völlig emotionslos dem Schicksal und der Niederlage. Dass dies gerade in einem Derby passierte, ist doch unverständlich. Nur eine gelbe Karte für den FC Raiffeisen Au in dieser Partie ist wohl ein weiteres Zeichen dafür, wie leidenschaftslos an diesem Tag agierte wurde. Die Andelsbucher zeigten hingegen - mit teilweise sogar übertriebener Härte - wie man in ein Derby geht. Dass diese Spielweise vom Schiedsrichter nicht geahndet wurde, ist nur eine Randnotiz, aber sicherlich keine Begründung für die Niederlage und das Spiel. Erst in den letzten 10 Minuten war so etwas wie ein Angriffsbemühen der Auer zu erkennen. So gab es dann doch noch die eine oder andere „Halbchance“. Aber ein Treffer wollte nicht gelingen, ein Tor wäre an diesem Tag aber auch nicht verdient gewesen.

Für die vielen Auer Fans war dieser Nachmittag in Andelsbuch eine einzige Enttäuschung. Alles was man sich vom eigenen Team in einem Derby erwartet und was in den letzten Spielen auch gezeigt wurde, war nicht zu sehen. Völlig leidenschaftslos ergab sich das Team der Niederlage. Nun gilt es möglich schnell wieder den Hebel umzuschalten und in den beiden letzten Spielen vor der Winterpause noch möglichst viele Punkte zu holen. Dazu bedarf es aber gegen die guten Teams aus Satteins und Altach einer deutlichen Leistungssteigerung.

Aufstellung FC Raiffeisen Au: Dominik Moosbrugger, Patrick Beer, Werner Gasser, Robert Beer (75: Kevin Klammer), Imre Szin, Sebastian Weissenbach, Haci Akkaya (41: Mario Feurstein), Christoph Geiger, David Moosbrugger, Simon Moosbrugger, Erdal Yabantas (36: Andreas Gojo)

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10. Runde

FC Raiffeisen Au - FC Klostertal   6:3 (2:1)

 

Eines ist sicher: Ein Zuschauer der Heimspiele unserer ersten Mannschaft muss seinen Besuch nicht bereuen. In den letzten vier Heimspielen hat es immer mindestens fünf Tore gegeben. In den beiden letzten Partien konnte unsere Mannschaft jeweils Rückstände aufholen, musste zwar immer drei Gegentreffer hinnehmen, siegte aber am Ende doch noch.
Der Höhepunkte dieser Heimspiele war sicherlich die Partie gegen den FC Klostertal. Unser Team wusste, will man nicht ganz ans Ende der Tabelle fallen, sind drei Punkte gegen das Schlusslicht Pflicht. Und so begann unsere Mannschaft druckvoll und ging bereits nach zwei Minuten durch einen platzierten Schuss von Werner Gasser in Führung. Mit der Führung im Rücken spielte unser Team weiter mit Druck nach vorne. Die Gäste kamen in dieser Phase eigentlich kaum zu klaren Torchancen. In der 33. Minute war es dann wieder einmal Simon Moosbrugger, der mit einem direkt verwandelten Freistoß das 2:0 erzielte. Wahrscheinlich dachten nun viele, dass diese Partie bereits entschieden sei. Aber kurz vor der Pause eine der wenigen Unkonzentriertheiten in unserer Hintermannschaft und die Gäste kommen damit zum Abschlusstreffer. Dominik Moosbrugger kann einen Schuss nur kurz abwehren, den Abpraller verwertet Andreas Küng zum 2:1.

Dieses Gegentor bringt auch nach der Pause Unsicherheit ins Auer Spiel. Besonders der schnelle Küng bereitet der Auer Defensive nun einige Probleme. Und nachdem die Gäste eine gute Chance noch auslassen, ist es dann Dominic Burtscher, der den Ausgleich zum 2:2 erzielen kann. Nur vier Minuten später passiert das, was an diesem Tag eigentlich keiner mehr für möglich gehalten hat, nämlich die Führung für den FC Klostertal. Wiederum ist Andreas Küng von der Auer Abwehr nicht zu halten und erzielt das 2:3. Doch nur weitere zwei Minuten später kann Haci Akkaya den Auer Ausgleich erzielen. Und dieser Treffer bringt wieder mehr Sicherheit ins Spiel des FC Raiffeisen Au. Der Jubel im Auer Achstadion ist dann in der 67. Minute groß, denn Patrick Beer kann die erneute Führung erzielen. Nach Flanke von der linken Seite ist der Schoppernauer per Kopf zur Stelle und erzielt das 4:3. Nach einigen Großchancen, die er in den letzten Spielen vergeben hat, hat sich Patrick diesen Treffer mehr als verdient. Nun lässt sich der FC Raiffeisen Au die Führung nicht mehr nehmen. Doch es heißt bis zur 89. Minute warten, ehe die Vorentscheidung fällt. Werner Gasser erzielt mit seinem zweiten Treffer an diesem Tag das 5:3. Dem will Simon Moosbrugger um nichts nachstehen und erzielt wenig später mit seinem ebenfalls zweiten Tor das 6:3. Kurz danach hätte Werner Gasser sogar noch die Chance auf das 7:3, der aber wie immer gute Schiedsrichter Nußbaumer beendet die Partie während des Angriffs. Egal, Hauptsache der FC Raiffeisen Au kann drei wichtige Punkte einfahren.

Warum unser Team trotz klarer Führung das Match zwischenzeitlich aus der Hand gegeben hat, ist sicherlich eine gute Frage. Aber Moral und Einstellung haben schon wie im letzten Heimspiel gepasst und so war der Sieg am Ende sicherlich verdient.

Aufstellung FC Raiffeisen Au: Dominik Moosbrugger, Patrick Beer, Christian Moosmann (60: Andreas Gojo), Werner Gasser, Simon Moosbrugger, Imre Szin, Sebastian Weissenbach, Christoph Madlener (80: Mario Feurstein), Haci Akkaya (60: Hannes Natter), Martin Moosbrugger, David Moosbrugger

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9. Runde

VfB Hohenems 1b - FC Raiffeisen Au   2:0 (1:0)

Nach einer passablen ersten und einer schlechten zweiten Halbzeit musste sich unsere Mannschaft in Hohenems mit 0:2 geschlagen geben. Gegen einen keineswegs überragenden Gegner fehlten unserem Team in dieser Partie - im Gegensatz zum letzten Spiel - die Leidenschaft und der Wille, einen Rückstand aufzuholen.

Beim FC Raiffeisen Au fehlten mit Robert Beer und dem gesperrten Imre Szin zwei wichtige Spieler. Trotzdem hätte das Team bereits gleich zu Beginn in Führung gehen können, ja wenn nicht müssen. Aber Werner Gasser scheitert alleine vor dem Hohenemser Keeper. Die Gastgeber machen es wenig später besser. In der 10. Minute erzielt Jan Stefanon das 1:0 für den VfB Hohenems 1b. Der FC Raifeisen Au braucht etwa eine Viertelstunde um sich von diesem Rückstand zu erholen, dann erfängt sich das Team aber und zeigt einige gute Aktionen. Man hat zwar sichtlich Probleme, sich auf den kleinen Kunstrasenplatz zu gewöhnen, trotzdem wären Chancen auf den Ausgleich da gewesen. Aber leider werden diese allesamt vergeben, die beste hat Erdal Yabantas, der mit seinem Schuss etwas zu lange zögert und dann am Torhüter scheitert. Die zweite Halbzeit beginnt wie die erste, nämlich mit einem Tor für die Hohenemser. Einmal ist die Auer Defensive unaufmerksam und so nützt dies Mete Tunz zum 2:0. Mit diesem Gegentor scheint der Auer Widerstand gebrochen. Auch in der Vorwoche lag man 0:2 im Rückstand, damals hatte man aber immer das Gefühl, dass das Team das Spiel noch drehen kann und will. In diesen zweiten 45 Minuten gegen Hohenems will sich dieses Gefühl aber nicht einstellen. Man spielt ideenlos, die Offensive ist harmlos und so gibt es eigentlich kaum nennenswerte Chancen, obwohl die Gastgeber keineswegs unbezwingbar wirken. So sehen die wenigen Auer und die paar Hohenemser Zuschauer eine ereignislose zweite Halbzeit. Den Gastgebern ist dies natürlich egal, sie bringen die Führung locker über die Zeit und halten damit Anschluss an Tabellenplatz zwei. Beim FC Raiffeisen Au ist diese Partie nach den guten Leistungen in den beiden letzten Spielen ein Rückschlag, wobei gerade das fehlende Aufbäumen in der zweiten Halbzeit doch eine Enttäuschung war. Damit wurde auch die Chance verpasst, den Anschluss ans Mittelfeld zu schaffen. Jetzt ist im Heimspiel gegen das Schlusslicht Klostertal schon wieder ein gewisser Druck vorhanden, um in der Tabelle nicht wieder ganz nach hinten zu rutschen.

Aufstellung FC Raiffeisen Au: Dominik Moosbrugger, Patrick Beer, Nico Klampferer (68: Christoph Madlener), Werner Gasser, Simon Moosbrugger, Haci Akkaya (73: Kevin Klammer), Christoph Geiger, Martin Moosbrugger, David Moosbrugger, Hannes Natter (68: Oliver Rüscher), Erdal Yabantas

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8. Runde

FC Raiffeisen Au – Dornbirner SV 1b   4:3 (2:3)

Der Bann ist gebrochen: Zum 1. Mal seit dem 09.05.2015 konnte der FC Raiffeisen Au ein Heimspiel für sich entscheiden. Das 4:3 gegen das Tabellenschlusslicht Dornbirner SV 1b war verdient und mit viel Moral erspielt, denn zweimal konnte ein Rückstand ausgeglichen und am Ende in einen Sieg verwandelt werden.

Die Partie begann von beiden Seiten vorsichtig, man merkte den Teams an, dass keiner dieses Spiel verlieren wollte. So entwickelte sich eine Partie mit wenigen Torchancen auf beiden Seiten. In der 17. Minute gehen die Gäste mit ihrem ersten gefährlichen Angriff in Führung. Die Auer Defensive agiert zu zaghaft und so kann Harald Höfle einen Querpass ohne Probleme am langen Eck ins Tor schieben. In der 28. Minute führt eine erneute Unaufmerksamkeit zum nächsten Gegentreffer. Bei einem Einwurf verlängert David Moosbrugger den Ball so unglücklich, dass er im eigenen Tor landet. Doch unser Team zeigt Moral und erhöht nun den Druck nach vorne. Und dieser wird durch den Anschlusstreffer von Werner Gasser in der 33. Minute belohnt. Nur weitere fünf Minuten später ist dann Erdal Yabantas zur Stelle und erzielt mit einem platzierten Schuss den 2:2 Ausgleich. Kurz vor der Halbzeit steht dann noch Schiedsrichterassistent Aktuna im Mittelpunkt: Ein langer Ball wird auf einen DSVler gespielt, der aber klar im Abseits steht. Assistent Aktuna steht zwar zwei Meter daneben, erkennt die Situation aber nicht. Den folgenden Querpass verwertet Philipp Hollenstein zur erneuten Dornbirner Führung.

Aber auch dieser Rückschlag kurz vor der Pause wird vom Auer Team gut verdaut und in den zweiten 45 Minuten wird noch einmal der Druck erhöht. Nun kommt der FC Raiffeisen Au zu etlichen guten Chancen, die zunächst aber noch vergeben werden. Die besten Möglichkeiten haben Patrick Beer, der aber wie schon in Nüziders allein vor dem Torhüter scheitert, und Erdal Yabantas, der frei am Elfer zum Torschuss kommt, dabei aber nur den Dornbirner Torhüter anschießt. In der 72. Minute kann dann aber über den hochverdienten Ausgleich gejubelt werden. Und es ist ein Treffer mit Ansage. Denn unser 18jähriger Freistoßspezialist Simon Moosbrugger zirkelt den Ball wieder herrlich über die Mauer zum 3:3 Ausgleich. In weiterer Folge zeigt unser Team den unbedingten Willen, das Spiel zu gewinnen. Dabei hätten dann aber fast die Gäste mit einer ihrer wenigen Chancen in der zweiten Halbzeit den vierten Treffer erzielt, aber Dominik Moosbrugger bewahrt den FC Raiffeisen Au mit einer Weltklasseparade bei einem Kopfball vor einem Gegentreffer. In der 87. Minute belohnt sich die Auer Mannschaft dann selbst für ein engagiertes Spiel. Nach einer von zahlreichen Ecken steht Werner Gasser am kurzen Pfosten richtig und überwindet mit dem Kopf den guten Dornbirner Torhüter zum 4:3. Der Jubel im Auer Achstadion ist groß. Aufregung dann noch in der Nachspielzeit: Die angezeigten vier Minuten sind eigentlich längst um, da wird an Imre Szin eine Tätlichkeit begangen. Nach dem folgenden Gerangel zeigt der Schiedsrichter beiden Spielern die gelbe Karte und somit muss unser Spielmacher mit Gelb-Rot vom Platz. Kurz darauf ist die Partie zu Ende und der FC Raiffeisen Au feiert ein tollen Heimsieg.

Wie schon in den beiden letzten Heimspielen gab es drei Gegentore. Aber dieses Mal hat sich der FC Raiffeisen Au weder durch Rückstände, noch durch so manche fragwürdige Schiedsrichterentscheidung aus dem Konzept bringen lassen. Aufgrund einer starken zweiten Halbzeit und der Mehrzahl an guten Chancen war der Sieg am Ende verdient. Nun heißt es diesen positiven Trend aufrecht zu erhalten und auch beim Spiel in Hohenems möglichst mit Punkten nach Hause zu kommen.

Aufstellung FC Raiffeisen Au: Dominik Moosbrugger, Werner Gasser, Robert Beer, Simon Moosbrugger, Imre Szin, Christoph Geiger, Martin Moosbrugger, David Moosbrugger, Hannes Natter (63: Patrick Beer), Erdal Yabantas (90: Kevin Klammer), Lukas Felder (74: Haci Akkaya)

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7. Runde

FC Nüziders - FC Raiffeisen Au   0:0 (0:0)

Zum ersten Mal in dieser Saison blieb man beim Auswärtsspiel in Nüziders ohne Gegentreffer, zum ersten Mal erzielte man aber auch selbst kein Tor und so endete die Partie leistungsgerecht 0:0.

Bis auf Christoph Madlener stand Coach Patrick Feurstein der gesamte Kader zur Verfügung. Und von Beginn an versuchte unser Team auch nach vorne Akzente zu setzen. Unser Spielmacher Imre Szin setzte seine Mitspieler immer wieder gut ein und so brachte der FC Raiffeisen Au die Abwehr der Gastgeber immer wieder in Bedrängnis. Deren Unsicherheit konnte aber leider in keine guten Chancen oder gar Tore umgemünzt werden. Aber auch die Elf aus Nüziders strahlte eigentlich kaum Gefahr vor dem Auer Tor aus. Gegen Ende der ersten Halbzeit sind nach zwei Flankenbällen, die in der Abwehr vom FC Nüziders an Freud und Feind vorbei gegangen sind, auch die Auer Spieler zu spät und so geht es torlos in die Halbzeit.

Nach dem Wechsel dann ein leicht verändertes Bild, die Gastgeber erhöhen den Druck und bereiten der Auer Defensive so doch mehr Probleme als in der ersten Halbzeit. Mitte der zweiten Halbzeit muss Patrick Feurstien Imre Szin gelb-rot gefährdet vom Platz nehmen. Mit dieser Auswechslung verliert das Auer Spiel kurzfristig seine Ordnung. Aber diese Phase übersteht der FC Raiffeisen Au - auch mit etwas Glück - ohne Gegentor. Ungefähr eine Viertelstunde vor Ende folgt dann die beste Chance des Spieles, die eigentlich ein Tor hätte sein müssen. Aber Patrick Beer vergibt völlig alleine vor Drago Marceta im Nüziderser Tor. In der Nachspielzeit kann dann eine gute Chance der Gastgeber mit vereinten Kräften geblockt werden und so endete die Partie ohne Tore und ohne Sieger.

Insgesamt entspricht das Ergebnis dem Spielverlauf. In einem Spiel mit wenigen klaren Torchancen war der FC Raiffeisen Au in der ersten und der FC Nüziders in der zweiten Halbzeit die etwas bessere Mannschaft. Aber auf Leistung und Einsatz kann beim FC Raiffeisen Au aufgebaut werden. Mit dem Punktgewinn konnte auch der Rückfall auf den letzten Platz verhindert werden. Jetzt sollte nächsten Samstag gegen den Dornbirner SV 1b der erste Heimsieg der Saison geschafft werden, damit zum (heuer vermutlich einzigen) Abstiegsplatz ein Abstand geschafft werden kann. 

Aufstellung FC Raiffeisen Au: Dominik Moosbrugger, Patrick Beer, Werner Gasser (83: Haci Akkaya), Robert Beer, Simon Moosbrugger, Imre Szin (67: Lukas Felder), Sebastian Weissenbach, Christoph Geiger,  Martin Moosbrugger, David Moosbrugger, Erdal Yabantas (72: Nico Klampferer)

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6. Runde

FC Raiffeisen Au – SV Lochau 1b   2:3 (0:2)

So mancher Zuschauer hatte wohl ein Déjà-vu: Wie schon im letzten Heimspiel gegen Bregenz liegt unser Team gegen Lochau 1b mit drei Toren zurück, kommt auf zwei Treffer heran, aber der eigentlich verdiente Ausgleich will nicht gelingen. Und wieder resultieren die Gegentore aus eigenen Unkonzentriertheiten.

Gegen den Tabellenführer begann unser Team gut und engagiert. Die Lochauer haben einige gute Einzelspieler in ihren Reihen, insgesamt war unser Team aber gleichwertig. So tat sich in der ersten halben Stunde, was die Torszenen betrifft, wenig. Aber beide Teams zeigten ein gutes und ausgeglichenes Spiel. In der 37. Minute dann auf der Seite des FC Raiffeisen Au wieder eine dieser Unkonzentriertheiten, die zu einem Gegentor führt. Ein kurz abgewehrter Ball bleibt im Strafraum liegen, vom Auer Team ist leider niemand zur Stelle und so bringt Kevin Prantl den Ball mit etwas Glück im Tor unter. Dieses Gegentor lähmt das Auer Spiel etwas und so nützt Johannes Pichler nur wenige Sekunden vor dem Halbzeitpfiff ein Abstimmungsproblem in der Auer Hintermannschaft und erzielt das 0:2.

Nach der Pause zeigte unsere Elf noch einmal den deutlichen Willen, das Spiel zu drehen und erzeugt auch Druck auf den Gegner. Bei einem Foul an Werner Gasser im gegnerischen Strafraum entscheidet der Schiedsrichter auf Schwalbe. Eine wiederum unnötige Aktion bringt auf der anderen Seite das 0:3. Torhüter Dominik Moosbrugger hat den Ball bereits gefangen, lässt den Fuß stehen und ein Lochauer Spieler fällt. Schiedsrichter Akbulut entscheidet auf Elfer und Sascha Hajek verwandelt zum 0:3. Man kann den Strafstoß geben, aber 7 von 10 Schiedsrichtern hätten in dieser Situation wohl nicht auf Elfmeter entschieden. Unser Team kämpft weiter und als Werner Gasser mit einem Abstauber in der 75. Minute das 1:3 erzielt, kommt neue Hoffnung auf. Nun sind die Lochauer stark in die Defensive gedrängt. In der 84. Minute fällt dann das 2:3. Simon Moosbrugger zirkelt einen Freistoß herrlich über die Mauer. Und fast wäre gleich nach dem 2:3 auch noch der Ausgleich gelungen, aber einen Auer Kopfball kann der Lochauer Torhüter über die Latte lenken. So will auch in diesem Spiel, wie schon vor zwei Wochen, der verdiente Ausgleich nicht mehr gelingen, und damit muss unser Team eine erneute Heimniederlage hinnehmen.

Gegen den guten, aber keineswegs überragenden Tabellenführer aus Lochau zeigte unser Team eigentlich ein gutes Spiel und hätte sich einen Punkt mehr als verdient. Aber wie leider schon öfters in dieser Saison nutzte der Gegner die vermeidbaren Auer Eigenfehler gnadenlos aus und so steht unser Team wiederum mit leeren Händen da.

Aufstellung FC Raiffeisen Au: Dominik Moosbrugger, Patrick Beer, Werner Gasser, Robert Beer, Simon Moosbrugger, Imre Szin (80: Andreas Gojo), Christoph Geiger, Martin Moosbrugger, Hannes Natter, Erdal Yabantas (72: Christian Moosmann), Lukas Felder (46: Kevin Klammer)

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5. Runde

FC Alberschwende 1b - FC Raiffeisen Au   2:4 (2:3)

Im 5. Saisonspiel gelang dem FC Raiffeisen Au beim Auswärtsduell gegen Alberschwende 1b endlich der lang ersehnte erste Saisonsieg, der auch verdient war. 

Bei spätsommerlichen Temperaturen war der Wille des FC Raiffeisen Au, die drei Punkte aus Alberschwende mitzunehmen, von Beginn an zu erkennen. Auf dem großen Platz wurden die Räume gut genutzt, besonders über die Seiten konnte der FC Raiffeisen Au Druck erzeugen. In der 12. Minute staubte Christoph Madlener zur 1:0-Führung ab. Doch bereits wenige Minuten später konnten die Alberschwender ausgleichen. Kurz danach brachten die Alberschwender den FC Raiffeisen Au durch ein unnötiges Eigentor wieder auf die Siegerstraße. In der 25. Minute führte eine schöne Aktion zum Ausbau der Auer Führung: Erdal Yabantas spielt einen Eckball flach Richtung Straufraumgrenze, wo Imre „Jimmy“ Szin wartet und sehenswert per Direktschuss auf 3:1 erhöht. Direkt nach dem Anspiel nutzen die Alberschwender aber eine Unachtsamkeit in unserer Hintermannschaft und verkürzten prompt auf 2:3. Mit diesem Ergebnis ging es dann zur Halbzeit in die Kabinen. 

In der zweiten Hälfte fanden die Alberschwende wie schon in Halbzeit Eins kaum spielerische Mittel gegen die gut gestaffelte Defensive des FC Raiffeisen Au. Auf deren Seite wurde es aber ebenfalls verabsäumt, den Sack vorzeitig zuzumachen. Teilweise schön herausgespielte Chance konnten nicht genutzt werden. Da aber die Alberschwender mehr oder weniger ungefährlich blieben, sorgte der eingewechselte Kevin Klammer in der Nachspielzeit per Kopf für den 4:2 Endstand. 

Ein verdienter Sieg und damit wichtige Punkte für den FC Raiffeisen Au. Dieser Sieg sollte gut für die Moral der Mannschaft sein und auch Hoffnung auf einen positiven Verlauf der nächsten Spiele geben. 

Aufstellung FC Raiffeisen Au: Dominik Moosbrugger – Nico Klampferer (38. Lukas Felder), David Moosbrugger, Robert Beer, Sebastian Weissenbach – Erdal Yabantas (85. Hannes Natter), Martin Moosbrugger, Imre Szin, Patrick Beer – Werner Gasser, Christoph Madlener (65. Kevin Klammer) 

4. Runde

FC Raiffeisen Au - SW Bregenz 1b   2:3 (0:3)

Die Heimpartie gegen SW Bregenz 1b verlor der FC Raiffeisen Au mit 2:3. Nach frühem Rückstand zeigte unsere Mannschaft in Halbzeit zwei zwar gute Moral, zum Ausgleich wollte es aber nicht mehr reichen.

Die schnelle und spielstarke Mannschaft aus Bregenz begann das Spiel überfallsartig und effektiv. Der schussgewaltige Spielertrainer Cetin Batir konnte den Ball bei zwei Freistößen in der 3. und in der 8. Minute direkt im Auer Tor unterbringen. Vom Schock des 0:2-Rückstands erholte sich unser Team lange nicht. Gegen das schnelle Spiel der Bregenzer fand unsere Elf überhaupt kein Rezept. Immer wieder tauchten die Gäste gefährlich vor dem Auer Tor auf und vergaben teils beste Chancen. Auf der Gegenseite waren wirklich gute Auer Torchancen Mangelware, obwohl die Bregenzer Abwehr inklusive Torhüter keinen sicheren Eindruck machte. In der 36. Minute haben die Bregenzer dann auch noch das Glück des Tüchtigen. Denn ein Schuss von Elvin Ibrisimovic wird abgefälscht und landet via Unterkante der Latte zum 0:3 im Tor.

Nach der Pause dann ein verändertes Bild. Coach Patrick Feurstein bringt Nico Klampferer und Christoph Madlener und das Auer Spiel nimmt damit neue Fahrt auf. Als in der 52. Minute Simon Moosbrugger mit einem ebenfalls abgefälschten Schuss das 1:3 erzielt, läuft das Spiel in eine völlig andere Richtung. Nun ist der FC Raiffeisen Au spielbestimmend, die Gäste sind kaum mehr gefährlich und konzentrieren sich aufs Verteidigen. Nur kurz nach dem 1:3 hätte es eigentlich Elfmeter für Au geben müssen, aber nach einem Handspiel im Strafraum entscheidet der ansonsten gute Schiedsrichter Lucic auf weiterspielen. Ein zweiter Treffer hätte die nun vorhandene Verunsicherung der Bregenzer sicher noch mehr erhöht. Der FC Raiffeisen Au zeigt jetzt tolle Moral und den unbedingten Willen, aber wie so oft fehlt vor dem Tor die letzte Konsequenz. So dauert es bis zur 86. Minute ehe der zweite Auer Treffer fällt. Christoph Madlener nützt einen Fehler des Bregenzer Torhüters und erzielt den 2:3 Anschlusstreffer. Nun wirft der FC Raiffeisen Au alles nach vorne, der eigentlich verdiente Ausgleich will aber nicht mehr gelingen.

Somit steht unser Team mit einem Punkt nach vier Spieltagen auf dem vorletzten Tabellenplatz der 3. Landesklasse. Eine schwache erste Halbzeit hat gegen eine gute Bregenzer Mannschaft eine Niederlage gebracht, was möglich gewesen wäre, hat die zweite Halbzeit gezeigt. Aber wenn man nach nur acht Minuten mit 0:2 im Rückstand liegt, wird die Sache natürlich schwierig. Nächste Woche in Alberschwende wird die Aufgabe nicht leichter. Kann aber über 90. Minuten eine solche Leistung wie in Halbzeit zwei gezeigt werden, ist alles möglich.

Aufstellung FC Raiffeisen Au: Dominik Moosbrugger, Patrick Beer (46: Nico Klampferer), Werner Gasser, Robert Beer, Simon Moosbrugger, Imre Szin, Sebastian Weissenbach, Haci Akkaya (74: Kevin Klammer), Christoph Geiger, Erdal Yabantas (46. Christoph Madlener), Lukas Felder

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3. Runde

SK Bürs - FC Raiffeisen Au   4:1 (2:0)

Die erste Auswärtsfahrt der Saison hat sich für den FC Raiffeisen Au leider nicht gelohnt. Bei hochsommerlichen Temperaturen war man zu Gast beim Absteiger aus der zweiten Landesklasse, dem SK Bürs. Voller Zuversicht war man in das Spiel gegangen und wollte erstmals in der noch jungen Saison voll punkten. Die Auswärtsstärke der letzten Saison machte zusätzlich Hoffnung auf ein gutes Ergebnis. Die Hitze setzte allerdings offensichtlich beiden Mannschaften zu und somit war das Spiel über weite Strecken wenig ansehnlich. Spielerische Highlights waren auf beiden Seiten Mangelware, so war es (wie so oft in solchen Spielen) eine starke Einzelleistung eines Spielers, die Wirkung zeigte. In diesem Spiel war Bürs-Stürmer Philipp Bischof für den FC Raiffeisen Au nicht unter Kontrolle zu bringen, so sorgte er mit einem Tor aus kurzer Distanz sowie einem schönen direkten (allerdings auch fragwürdigen) Freistoß aus 18 Metern für eine 2:0-Halbzeitführung für das Heimteam.

In der zweiten Spielhälfte übernahm der FC Raiffeisen Au etwas mehr die Initiative. Außer einem Plus an Ballbesitz war aber auch in dieser Halbzeit nicht viel Zählbares dabei. So war es in der 60. Minute erneut Philipp Bischof, der mit seinem dritten Tor zum 3:0 bereits für die Vorentscheidung sorgte. Etwas Hoffnung für den FC Raiffeisen Au keimt 10 Minuten vor Spielende auf, als Haci Akkaya per Freistoß aus 20 Metern sehenswert trifft. Der FC Raiffeisen Au kann danach allerdings nicht mehr nachlegen. So ist es kurz vor Schluss Tobias Topran, der aus der Distanz den 4:1-Endstand für den SK Bürs erzielt.

Das Ergebnis und die Leistung gilt es also schnell zu vergessen. Gegen einen keinesfalls überragenden Gegner fand man leider keine Mittel, das Spiel erfolgreicher zu gestalten. Die nächste Chance für 3 Punkte gibt es im Heimspiel am kommenden Samstag gegen den SW Bregenz 1b.

Aufstellung FC Raiffeisen Au: Dominik Moosbrugger, Erdal Yabantas, David Moosbrugger, Werner Gasser, Patrick Beer, Christoph Geiger, Martin Moosbrugger (46. Imre Szin), Hannes Natter (67. Kevin Klammer), Simon Moosbrugger, Lukas Felder (67. Haci Akkaya), Sebastian Weissenbach

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2. Runde

FC Raiffeisen Au – FC Wolfurt 1b   1:1 (0:0)

Im zweiten Heimspiel der Saison hat es den ersten Punkt gegeben, das 1:1 gegen den FC Wolfurt 1b war aber aufgrund des guten Spieles zu wenig, an diesem Tag hätte sich der FC Raiffeisen Au selber mit einem Sieg belohnen müssen.

Beim FC Raiffeisen Au standen die Urlauber Erdal Yabantas und Simon Moosbrugger erstmals in der Startelf. Und unser Team begann engagiert. Die Gäste aus Wolfurt versuchten über sicheres Passspiel zu Chancen zu kommen, gegen eine gut organisierte Auer Mannschaft gelang es ihnen aber kaum, gefährlich vor das Auer Tor zu kommen. Aber auch unser Team tat sich trotz einer guten Leistung schwer, wirklich klare Torchancen heraus zu arbeiten.
Nach der Halbzeitpause versuchte der FC Raiffeisen Au mit der Einwechslung von Lukas Felder seine Offensive noch mehr zu stärken, den Führungstreffer erzielten aber die Gäste. Nach einem Freistoß kann der Ball nur kurz abgewehrt werden, der Wolfurter Lukas Österle ist zur Stelle und erzielt in der 48. Minute das 0:1. Dieser Rückstand bringt den FC Raiffeisen Au aber im Gegensatz zu den letzten Spielen nicht aus dem Konzept. Im Gegenteil: die Heimelf erhöht den Druck und kommt über die Außen immer wieder gefährlich in die Nähe des Wolfurter Tores. Und so fällt nur acht Minuten nach dem Rückstand bereits der Ausgleichstreffer. Der bärenstarke Simon Moosbrugger zirkelt einen Freistoß an der Strafraumgrenze herrlich über die Mauer und erzielt das 1:1. Nur wenig später hätte er aus ähnlicher Position fast das 2:1 erzielt. Wie erwähnt ist der FC Raiffeisen Au nun druckvoll, aber der letzte gefährliche Pass vor dem Tor bleibt aus und so will die nunmehr verdiente Führung einfach nicht fallen. So hat unser Team sogar noch etwas Glück, als in der Nachspielzeit die Wolfurter fast den Siegtreffer erzielen.

Der FC Raiffeisen Au zeigte an diesem Tag wirklich eine starke Leistung. Gegen einen guten Gegner war man das bessere Team, es fehlte aber der letzte Nachdruck und auch etwas das Glück im Angriff. Nachdem nun aber endgültig der gesamte Kader zur Verfügung stehen und sich somit für Coach Patrick Feurstein die Optionen erhöhen sollten, darf man angesichts der gezeigten Leistung durchaus positiv nach vorne schauen.

Aufstellung FC Raiffeisen Au: Dominik Moosbrugger, Werner Gasser, Simon Moosbrugger, Sebastian Weissenbach, Christoph Geiger, Christoph Madlener (71: Hacci Akkaya), Martin Moosbrugger (84: Norbert Büchele), Kevin Klammer (46: Lukas Felder), David Moosbrugger, Sebastian El Abellaoui, Erdal Yabantas

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1. Runde

FC Raiffeisen Au – SPG Hochmontafon   1:2 (0:0)

So hatte sich unser Team den Saisonstart nicht vorgestellt. Gegen einen körperlich überlegenen Gegner fand man nicht die richtigen Mittel, um dagegen zu halten und so kam man auch kaum zu Chancen. Der Sieg der SPG Hochmontafon war damit am Ende nicht unverdient.

Beim FC Raiffeisen Au stand nach dem Ende seiner Akademie-Zeit und vor dem Beginn seines vierjährigen USA-Studiums Sebastian El Abdellaoui in der Startelf.
In den ersten 25 Minuten des Spiels war es der FC Raiffeisen Au, der versuchte Druck zu erzeugen und so zu Torchancen zu kommen. Aber gegen die große Montafoner Abwehr war besonders mit hohen Bällen kein Durchkommen zu erreichen. Auf der Gegenseite zeigte die Auer Abwehr doch die eine oder andere Unsicherheit. So kamen die Gäste immer besser ins Spiel und auch zu Chancen. Zuerst vergab ein Montafoner Spieler alleine vor Torhüter Dominik Moosbrugger und dann wurde ein Treffer nach einem Einwurf wegen der fehlenden Schiedsrichterfreigabe nicht anerkannt.
Auch nach der Pause fehlten dem FC Raiffeisen Au an diesem Tag die Ideen, um den Gegner unter Druck zu setzen. Zudem ließ man sich durch die körperliche Robustheit des Gegners einschüchtern. Und mit genau dieser Robustheit kam die SPG Hochmontafon auch zur Führung. Ein Gegenspieler setzte sich mit grenzwertigen Mitteln gegen Patrick Beer durch, dieser bleibt im Strafraum liegen und Christopher Dona nützt in der 52. Minute die Verwirrung im Auer Strafraum zum 0:1. Dieses Gegentor lähmt das Auer Spiel noch mehr und wie schon vor einer Woche fällt nur 10 Minuten später der zweite Gegentreffer. Obwohl vor dem Spiel ausdrücklich davor gewarnt wurde und obwohl ein Gästetreffer nach einem Einwurf bereits aberkannt wurde, findet ein langer Einwurf am kurzen Fünfereck Thomas Montibeller und dieser erzielt das 0:2. Nun verstärken die Gäste ihre Abwehr und der FC Raiffeisen Au kommt dadurch eigentlich zu keiner klaren Chance. Auf der Gegenseite kann man sich bei Torhüter Dominik Moosbrugger bedanken, der 2-3 gute Chancen der Gäste abwehren kann. Einmal ist bei einem Lattentreffer auch das Glück auf Auer Seite. Erst in der 90. Minute dann neue Hoffnung: Robert Beer kommt am Strafraum an den Ball und sein platzierter Schuss geht zum 1:2 Anschlusstreffer ins Tor. Plötzlich erwacht die Auer Offensive, in den sechs Minuten Nachspielzeit wird der Druck massiv erhöht. Beinahe wäre der Ausgleich noch gelungen, aber Philip Rodak im Montafoner Tor kann einen gefährlichen Ball des eigenen Mannes gerade noch über die Latte lenken. So bleibt es nach 96 Minuten bei der bitteren Auftaktpleite für den FC Raiffeisen Au.

An diesem Tag ließ man sich von einem spielerisch limitieren Gegner von dessen körperlichen Präsenz und Robustheit die Schneid abkaufen. Statt selber mit der nötigen Härte dagegen zu halten, ließ man sich einschüchtern. Aufgrund dieser Überlegenheit und der Mehrzahl an Chancen war der Sieg der SPG Hochmontafon verdient.
Am nächsten Samstag gastiert mit dem FC Wolfurt 1b eine Mannschaft mit einer etwas anderen Spielanlage im Auer Achstadion. Vielleicht kommt dies dem FC Raiffeisen Au entgegen.

Aufstellung FC Raiffeisen Au: Dominik Moosbrugger, Patrick Beer, Norbert Büchele (58: Werner Gasser), Robert Beer, Sebastian Weissenbach, Christoph Geiger, Christoph Madlener (86: Hannes Natter), Martin Moosbrugger, Oliver Rüscher (58: Kevin Klammer), David Moosbrugger, Sebastian El Abellaoui

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VfV-Cup - 1. Runde

FC Raiffeisen Au – FC Hittisau   2:3 (0:0)

In sieben Minuten, in denen System und Ordnung verloren gingen, verlor der FC Raiffeisen Au das eigentlich ausgeglichene Cup-Spiel gegen Hittisau, in dem unser Team in Halbzeit 1 sogar die besseren Chancen hatte.

Das Spiel begann mit leichten Vorteilen für die Vorderwälder. Diese wollten ein schnelles Tor erzielen, gegen die gute Auer Abwehr gab es aber kein Durchkommen. Nach ca. 10 Minuten legte sich der erste Schwung der Gäste und nun setzte auch unser Team immer mehr Offensivakzente. Je länger die Partie dauerte, umso besser kam der FC Raiffeisen Au ins Spiel und auch zu Chancen. So hatten sowohl Sebastian Weissenbach als auch Lukas Felder gute Möglichkeiten mit Strafraum, die beste vergab aber Kevin Klammer, der alleine vor dem Torhüter verschoss. In der 30. Minute musste dann Lukas Felder mit einer Schulterblessur vom Feld, dem guten Auer Spiel tat dies aber keinen Abbruch. Die Hittisauer hatten in dieser Phase eigentlich wenige Chancen, da unsere Elf die Chancen aber nicht verwerten konnte, ging es mit 0:0 in die Pause.

Auch nach dem Wechsel vorerst dasselbe Bild. Was dann ab der 57. Minute passierte, ist etwas schwer zu verstehen. Aber einige schwere Abwehrfehler brachten binnen weniger Minuten den FC Raiffeisen Au auf die Verliererstraße. In dieser 57. Minute wird ein langer Ball auf die linke Auer Abwehrseite gespielt, die Viererkette verschiebt zu langsam und so kann Teylor Tormenda im Strafraum zum Abschluss kommen und überrascht Dominik Moosbrugger mit einem Schuss ins kurze Eck. Nur vier Minuten später ist die Abwehr wieder unsortiert und Lukas Bals erzielt das 0:2. Und nur wenig später ist wieder derselbe Spieler zur Stelle und erzielt das 0:3.
Von diesem Schock muss sich unser Team zuerst einmal erholen und so finden sich vorerst nur wenige Chancen vor. In der 87. Minute kommt dann noch einmal Spannung auf. Nach Foul im Strafraum und roter Karte für den Hittisauer Torhüter Willam, verwertet Christoph Geiger den Elfer zum 1:3. Und wenig später erzielt Norbert Büchele mit einem abgefälschten Distanzschuss den 2:3 Anschlusstreffer. Nun wirft der FC Raiffeisen Au alles nach vorne, um doch noch das Elfmeterschießen zu erreichen. Die beste Chance auf den Ausgleich hat Hannes Natter, dessen Querpass aber zu schwach ausfällt. So endet diese Cup-Partie mit einer knappen und vermeidbaren Niederlage.

In der ersten Halbzeit war unser Team gegen die höherklassigen Hittisauer besser, vergab aber einige gute Chancen. Die drei Gegentore binnen sieben Minuten haben am Ende das Ausscheiden gebracht, auch wenn in der Schlussphase der Ausgleich durchaus noch möglich gewesen wäre. Damit ist der Cup auch in dieser Saison für den FC Raiffeisen Au nach der ersten Runde vorbei. Sollten aber zum Beginn der Meisterschaft die Fehler in der Abwehr abgestellt und die Chancen besser genutzt werden, dann ist ein positiver Start in der 3. Landesklasse sicher möglich.

Aufstellung FC Raiffeisen Au: Dominik Moosbrugger, Patrick Beer, Norbert Büchele, Werner Gasser (64: Oliver Rüscher), Robert Beer, Sebastian Weissenbach, Christoph Geiger, Martin Moosbrugger, Kevin Klammer (64: Hannes Natter), David Moosbrugger, Lukas Felder (30: Christoph Madlener)

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Wäldercup - 1. Runde

FC Raiffeisen Au – VfB Bezau   0:3 (0:2)

Nachdem man im letzten Jahr erstmals das Viertelfinale des Wäldercups erreicht hatte, war heuer wieder in der 1. Runde Endstation. Gegner VfB Bezau war 90 Minuten die bessere Mannschaft und so war deren Sieg und Aufstieg auch verdient.

Beim FC Raiffeisen Au standen nach längerer bzw. kürzerer Pause wieder zwei bekannte Gesichter in der Startelf: Zum einen war nach einem halben Jahr Fußballpause David Moosbrugger wieder mit dabei und Hacci Akkaya bestritt zum ersten mal seit dem 13.06.2009 wieder ein Spiel für den FC Raiffeisen Au.
War die Partie in den ersten paar Minuten noch ausgeglichen, übernahmen die Gäste immer mehr das Kommando und kamen auch zu Chancen. Auf der Gegenseite blieb die Auer Offensive doch etwas zurückhaltend. In der 18. Minute dann die Führung für den VfB Bezau: Zwei Auer Spieler behindern sich gegenseitig und so nützt Bezau-Heimkehrer Metehan Demiric den freien Raum und erzielt das 0:1. Auch nach dem Führungstreffer bleiben die Gäste druckvoll und kommen zu guten Chancen. Ein weiterer krasser Abwehrfehler ermöglicht ihnen dann in der 30. Minute das 0:2. Nach Fehlpass in der Auer Abwehr setzt Kleanthi Hysa mit einem wuchtigen Schuss den Ball zum zweiten Bezauer Treffer unter die Latte.

In der Pause werden dann auf Seiten des FC Raiffeisen Au vier Wechsel vorgenommen. In den zweiten 45. Minuten kann sich das Auer Team etwas besser auf das Spiel und den Gegner einstellen und der Ball wird nun besser in den eigenen Reihen gehalten. Aber die gute Bezauer Offensive kommt nach wie vor zu Chancen, vergibt aber teilweise aus besten Positionen. Insgesamt zeigt der FC Raiffeisen Au in den zweiten 45 Minuten eine bessere Leistung, aber wirklich gute Torchancen bleiben Mangelware. In der 75. Minute stellt dann der eingewechselte Jürgen Loidl den 0:3 Endstand her.

Der Wäldercup kam für den FC Raiffeisen Au nach der kurzen Sommerpause und erst wenigen Trainingseinheiten noch zu früh. Gegen einen starken Gegner machte man besonders in der ersten Halbzeit zu viele Eigenfehler. So kam an diesem Tag nie wirkliche Spannung auf. Am Ende hat der Wäldercup aber seinen Zweck erfüllt: Es war ein erster Test unter Wettkampfbedingungen. Man hat gesehen, dass es bis zum Meisterschaftsstart in einem Monat noch einiges zu tun gibt. Die Verliererrunde bringt nun auswärts das Duell gegen den Verlierer der Partie Lingenau gegen Sulzberg. Da beide Teams ebenso wie Bezau in der 1. Landesklasse spielen, wird die Aufgabe nicht leichter. Voraussichtlicher Termin: Samstag um 18.00 Uhr.

Aufstellung FC Raiffeisen Au: Dominik Moosbrugger, Patrick Beer (46: Christoph Madlener), Nico Klampferer (46: Patrick Garber), Werner Gasser, Robert Beer, Hacci Akkaya, Sebastian Weissenbach, Martin Moosbrugger, Kevin Klammer (46. Lukas Felder), Oliver Rüscher (46: Christoph Geiger), David Moosbrugger (59: Clemens Sutter)

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