Saisonrückblick 1b 2012/13

Von Trainer Wolfgang Fuchs

Wozu ein Saisonrückblick? Steht doch alles in der Tabelle. Von wegen. Was da zum Vorschein kommt. Schlicht und einfach unglaublich. Zunächst mal ein Zahlensturz. Alles in einen Topf. Allein die Zutaten sind schon vielfältig. Schwarzenberger, Auer, Zuschauer, Schiedsrichter, Herbst, Frühjahr, … . Das wird spannend. Vielleicht sogar spannender als gedacht.

60 verschiedene Spieler wurden in der Saison eingesetzt. 47 Spieler aus Au, 13 aus Schwarzenberg. Das sind 78,3% aus Hinterstieglen und 21,6% aus Vorderstieglen. Im Herbst waren 47 verschiedene Spieler auf den diversen Fußballplätzen unterwegs. 36 Auer, 11 Schwarzenberger. Also 76,6% aus Au, 23,4% aus Schwarzenberg. Im Frühjahr 40 Spieler. 34 aus Au, 6 aus Schwarzenberg. 85% aus Au, dementsprechend 15% aus Schwarzenberg. Gesamt gab es genau 398 „Spieler-Dienste“ zu verrichten. 85,7% wurden von Auern, 14,3% wurden von Schwarzenberger Spieler übernommen. Von den 197 Auftritten im Herbst und 191 im Frühjahr, wurden im Herbst 83,2% (Au) bzw. 16,8% (Schwarzenberg)  und im Frühjahr 87,4% (Au) bzw. 12,6% (Schwarzenberg) durchgeführt. In 23 Spielen kam Martin Kempf zum Einsatz. 19 Einberufungen hatte Patrick Beer und als Drittem stehen 18 Einsätze bei Christian Moosmann zu Buche. Im Tor der SPG standen 6 verschiedene Spieler. 10 Einsätze von Lucca Nardin, 7 Paul Simma, 5 Jürgen Fuetsch, 2 Arno Grießler und jeweils ein Auftritt durch Christian Leitner und Clemens Sutter.

Die Einsatzliste aller Spieler findet man hier

736 Zuschauer besuchten die Heimspiele der SPG. In Au gab es 9 Heimspiele mit 528 Zuschauern, was einem Mittelwert von 59 Zuschauern pro Spiel entspricht. In Schwarzenberg fanden 4 Heimspiele mit insgesamt 208 Zaungästen statt. Mittelwert 52/Spiel. Auswärtsspiele fanden vor 584 Leuten statt, was einem Durchschnitt von 45 Personen entspricht. Die Marke von 100 Zusehern wurde gegen Bremenmahd in Schwarzenberg und gegen Ludesch in Au geknackt. Mit 20 Besuchern gegen Brederis gab es den niedrigsten Wert bei einem Heimspiel in Schwarzenberg.

Bei den Hinterwälder Heimspielen gab es 5 Siege, 2 Unentschieden und 2 Niederlagen. Die mittlere Punkteausbeute betrug daher stattliche 1,9 Punkte. Leider konnten bei den 4 Spielen in der Kräherau keine Punkte geholt werden. Der höchste Sieg war das 4:0 gegen Hörbranz. Die höchste Niederlage ein 6:0 in Kennelbach.

Die Spiele wurden geleitet von 20 Schiedsrichtern mit türkischen Wurzeln, 16 mit slawischer, 12 mit lokaler Abstammung, 2 anderer Herkunft und einem Deutschen. In der Fairplay-Tabelle wurde der 9. Platz belegt. Es gab keine Rote Karte. Dafür aber 5 Gelb-Rote. Mit 6 Gelben Karten rangieren 2 Spieler im oberen Bereich der Sünderkartei.

Hier könnte man sich noch viel mehr austoben. Aber jetzt ist genug. Zeit für die emotionale Aufarbeitung. Ein kurzer Blick in die Vergangenheit schadet nicht. Klar, die Zukunft ist entscheidend. Die kann man dann notfalls auch noch selber mitbestimmen. Am Geschehenen kann man eh nichts mehr drehen. Vorteil, Nachteil,… egal.
Sommer 2012. Der FC Au und der FC Schwarzenberg gründen eine Spielgemeinschaft. Schwarzenberg mit 6-8 Spielern inklusive Torwart. Au ähnlich, kein Goalie. Trotzdem Ideal. Jede Woche noch 1 oder 2 Spieler von der Eins-Bank. Dann läuft die Geschichte. Training und Heimspiele gerecht aufgeteilt. Erstes Training in Schwarzenberg. 12 Spieler am Platz. Insgesamt! Mit den Spielern vom Schwarzenberger Eins. Nur einer aus Au. Upps. Funktioniert vielleicht doch nicht. Auf dem Papier eine verheißungsvolle Ausgangslage. Die Praxis schüchtert ein. Eigeninitiative gefordert. Spieler aktivieren und motivieren. Kein normaler Traineralltag. Doch das Blatt wendet sich. Es werden mehr. Vorbereitungsspiele als Herausforderung. Ersatzbank als spielerfreie Zone. Erstes Spiel vor der Tür. Hatlerdorf. Keine allzu große Starthilfe: die 1b-Regelung. Gar keine Eins-Spieler dabei. Ohne Altherren geht gar nichts. Joe Wittwer, Stephan Muxel, Joe Gasser, Arno Grießler, Christoph Geiger und Stefan Beer. Die Routine macht´s. Erstes Spiel, erster Sieg. Super Start. Vorsicht: Mellau als nächstes. Auswärts. Sieg in Mellau. Christian Leitner im Tor. Topmann für die SPG. Beide Spiele glücklich gewonnen. Egal. Das Projekt geht weiter. Jetzt ohne Altherren bzw. nur vereinzelt. Die Mannschaft sucht sich. Junge Spieler noch ohne fixe Positionen. Was liegt wem am besten. Noch dazu die Viererkette. Extreme Schwankungen beim Spielermaterial. 7, 8 Veränderungen pro Spiel. Plötzlich ohne Tormann Christian Leitner. Wird im Eins benötigt, weil Jürgen Fuetsch verletzt. 
Schwierig. Götzis geht klar verloren. Gegen Langen holt man sich einen Punkt. Brillieren tut man in beiden Spielen nicht. Dann Hörbranz mit schwacher erster Halbzeit, dafür aber eine tolle zweite Spielhälfte. Kennelbach wird gefordert und in Bremenmahd hat man nicht den Hauch einer Chance. 3 Niederlage in Folge. Erst gegen Gaißau gibt es wieder was zu Lachen. Ein Unentschieden. Und vernünftig gespielt. Gegen Alberschwende und Brederis setzt es zwei kräftige Niederlagen. Vollkommen zu Recht. Stillstand. Es geht nichts weiter. Zu wenig spielerische Akzente, viele Eigenfehler, unnötige Tore und vielleicht auch zu wenig Biss. 3 Spiele noch im Herbst. Sulz und Ludesch auswärts und abschließend Langenegg in Au. Die Rote Laterne droht. Jetzt am Riemen reißen. Sulz und Ludesch mit Unentschieden und dann tatsächlich noch einen Dreier zum Abschluss. Der Winter kann kommen. Die Herbstrunde hat noch zu wenig Aufschlüsse gebracht. So richtig empfohlen hat sich niemand. Die SPG mit der Selbstfindung beschäftigt.

Trainings- und Spieleinsätze der SPG 1b im Herbst 2012


Die Frühjahrsrunde kann ja nur noch besser werden. Die Vorbereitung verläuft gelinde gesagt „beschissen“. Andelsbuch 1b schießt die SPG ab, dasselbe machen die Lingenauer. Doch irgendwas ist passiert. Keiner lässt den Kopf hängen, alle sind bereit für die Rückrunde. Trainingsbesuch der 1b-Spieler ist sensationell. Das war er schon im Herbst. Im Eins ist mittlerweile ein neuer Trainer am Werk. Das Spielerkarussell dreht sich. Irgendwann steht fest, wer denn nun hauptsächlich im 1b seine Geschäfte erledigen darf. Das erste Spiel in Götzis geht verloren. Es wurde wirklich gut mitgespielt. In Hatlerdorf gibt es einen von zwei Auswärtssiegen. Hörbranz wird mit 4:0 abgefertigt. Der Trainer kann mit nahezu identischen Mannschaften auflaufen lassen. Im Gegensatz zum Herbst. Christian Moosmann und Robert Beer in der Innenverteidigung. Gebi Ritter, Patrick Garber, Christoph Muxel oder Tobias Moosbrugger als Verteidiger. Den Sechser übernehmen Peter Horvath, Andreas Feuerstein oder Jürgen Bertsch. Richard Beer, Csaba Salomon, Clemens Sutter, Elias Ritter, Martin Feuerstein, Martin Kempf u.a. im Mittelfeld. Große Freude macht der Angriff. Patrick Beer, Kevin Klammer, Michael Natter und Nico Klampferer kommen zu häufigen Einsätzen. Es läuft. Es wird gespielt was das Zeug hält. In Kennelbach wird dann zwar 6:0 verloren, doch die Tendenz ist trotzdem klar. Ein klassischer Ausrutscher. Die gibt es eben. Die Bremenmahder gewinnen auch. Aber knapp und von verdient keine Spur. Gegen Mellau sind die Erwartungen zu hoch. Das Heimspiel wird verloren. Hart. Aber gerecht. Doch ab Gaißau ist es für wirklich jeden erkennbar. Es steht eine kompakte Mannschaft am Platz. Viele haben einen Riesenschritt gemacht. Nun geht es in jedem Spiel um Punkte. Die Gaißauer können gewinnen, müssen aber alles geben. Lange wird geführt und zur Pause steht es 1:1. Und das schmeichelhaft für die Heimmannschaft. Dann Alberschwende. In Au. Wieder hohe Erwartungen. Diesmal gerechtfertigt. 2:1. Hochverdient. Die drei aufeinanderfolgenden Auswärtsspiele gegen Brederis, Langen und Langenegg gehen verloren. Alle nur mit einem Tor Unterschied. Alle mit einer zumindest gleichwertigen Gästemannschaft. Manchmal fehlt das Glück und in Langen fehlt ein guter Schiedsrichter. Erst beim Heimspiel gegen Sulz trifft man wieder auf einen Unschlagbaren. Zumindest in der Situation. Die Rote Laterne war schon im letzten Spiel des Herbstes ein Thema. Nun muss sie eben auch im letzten Spiel im Frühjahr wieder abgegeben werden. Gegen Ludesch machbar. Aber die Nervösität ist da. Erste Halbzeit hinten. Aber viel besser. Zweite Halbzeit dann doch die Erlösung. 4:1. 11. Platz in der Gesamtabrechnung.
Mit dieser Mannschaft sollte man nun weiterspielen. Da steckt was drin. Doch die Saison war lang und die Freude auf eine Pause groß. In ein paar Wochen geht es weiter.

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26. Runde

SPG Schwarzenberg/Au 1b - Ludesch 1b   4:1 (0:1)

Es geht um nichts mehr. 5. Landesklasse! Da kannst du nicht mehr absteigen. Also darf man ja ganz locker aufspielen. Von wegen! Das ist ein Kampf um die Ehre. Niemand will Letzter werden. Auch nicht in der belächelten 5. Landesklasse. Nur mit einem Sieg über Ludesch kann man den ungeliebten Platz am Tabellenende abgeben. Und alle wissen das. Ansprache ist keine nötig. Der Trainer hat zum Abschied noch einen Wunsch frei. Klar: 3 Punkte.
Anpfiff. Ludesch gleich in der Defensive. Aber Au zu umständlich. Und zu tief. Das vorangegangene Spiel gegen Sulz 1b hat seine Spuren hinterlassen. Gebi Ritter und Peter Horvath trauen sich nicht so richtig. Die Sechserpositionen sind noch zurückhaltend. Tobi Moosbrugger und Patrick Garber im Prinzip arbeitslos. Hier könnte man es sich so einfach machen. Der Ludescher Torwart mit von Herbert Natter ausgeliehenen Tormannhandschuhen. Wenn der wüsste. Die ganz großen Paraden muss er noch nicht zeigen. Der Druck auf das Ludescher Gehäuse ist immens. Nur effektiv ist es nicht. Exemplarisch Clemens Sutter: Großchance am Fünfer. Direktabnahme – nein. Ball annehmen, einschieben – nein. Ball springt auf. Halbhoch draufgehalten, weit übers Tor. 22. Minute. Freistoss für Ludesch. Am Mittelkreis. Auf die 16-er-Linie gespielt. Edellibero Hannes Natter will klären. Jürgen Fuetsch ruft. Vermutlich wegen exzessiver Langeweile. Ball springt ohne weitere Berührung der eben erwähnten Personen ins Auer Tor. 0:1. Und das bei diesem einseitigen Spiel. Zweifel kommen keine auf. Noch nicht. Viel zu dominant die Sachlage. Einzig ein Treffer will nicht fallen. Dann löst sich der Knoten. Eine Frage der Zeit. Pause.
Irgendwie schon frustrierend. 45 Minuten verbleiben. Verliert man das hier, dann ist man eben letzter. Ob verdient oder nicht. Am Ende einer Saison fragt danach keiner mehr. Vorschläge und Anweisungen sind obsolet. Raus auf den Platz. Alles geben. 2 Wechsel zur Halbzeit. Christian Moosmann schon etwas angeschlagen aufgelaufen, wird ersetzt. Kevin Klammer rein in die Spitze. Clemens Sutter übernimmt den Flügel, Elias Ritter die Mitte. Patrick Garber wird durch Martin Kempf ersetzt. Nach einer Minute. Neo-Kapitän Parick „Das Beuschel“ Beer mit Querpass auf Richard Beer. Der sitzt jetzt aber. Nein, wieder nicht. Minute 47. Flanke an den Fünfer. Was für ein Kopfballtor. Viel schöner geht es nicht. Peter Horvath belohnt sich mit einem sehenswerten Treffer. 1:1. Ist noch zu wenig. Also nachlegen. Gerade mal 6 Minuten später die Führung. Scharfer Ball in die Mitte. Kevin Klammer im Zusammenspiel mit einem gegnerischen Abwehrspieler. Es läuft. Alles in eine Richtung. Das Dritte muss her. Dann sind die 11 Ludescher am Ende. Letzter Wechsel. Passmaschine Clemens Sutter tauscht seinen Platz am Flügel in der 67. Minute mit Philipp Nardin. Einstand nach Maß. Philipp schießt 2 Minuten nach seiner Einwechslung den 3. Treffer. Gut. Und wichtig. Über die Chancenauswertung könnte man sich schwer beklagen. Aber egal. Der Pflichtsieg ist greifbar. Ludesch hat nichts entgegenzusetzen. Eine Welle nach der anderen rollt auf deren Tor. 75. Minute. Kevin Klammer hat die Zeit, am Fünfer eine Flanke zu stoppen und in ein Wunscheck zu schieben. 4:1. Richard Beer mit Volleyversuch. Schade, den hätte er lange in Erinnerung behalten. Einmal hat Ludesch in Halbzeit 1 in Richtung Auer Tor geschossen. Und einmal ging es auch in Halbzeit 2 auf selbiges. Diesmal benötigte Jürgen Fuetsch aber schon eine ordentliche Abwehrleistung. Der Mann ist einfach gut. Die restlichen Minuten werden vernünftig zu Ende gespielt. Nach 90 Minuten steht fest: Die Rote Laterne geht nach Ludesch. Auch Hatlerdorf und Langen wird noch überholt. 11. Platz. Das kann sich sehen lassen. Das Fest ist groß. Zu recht. Danke Jungs.  

Das alles entscheidende Spiel gewonnen haben: Hannes Natter, Peter Horvath, Patrick Garber (45. Martin Kempf ), Gebi Ritter, Richard Beer, Christian Moosmann (45. Kevin Klammer), Elias Ritter, Clemens Sutter (73. Philipp Nardin ), Patrick Beer, Tobias Moosbrugger , Jürgen Fuetsch , Christoph Madlener

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25. Runde

SPG Schwarzenberg/Au 1b - Sulz 1b  1:3 (0:2) 

Sulz zu Gast. Mit 7 Siegen in Folge im Gepäck. Trotzdem gibt es Hoffnung, weil gut gespielt in letzter Zeit. Weil genügend Spieler. Weil motiviert wegen roter Laterne. Draußen auf dem Feld wird es sich zeigen. Platzwahl verloren. Schlechtes Omen? Nach wenigen Augenblicken war klar: Die Sulzer sind der SPG Au gnadenlos überlegen.  Konnten wir in den vorangegangenen Begegnungen noch dem Gegner unser Spiel aufzwingen, mussten wir dieses Gefühl der Ohnmacht nun am eigenen Leib erfahren. Und es ist kein gutes Gefühl. So also geht es dem Gegner, wenn man dominiert. Aber auch als besseres Team kann man bekanntlich verlieren. Kennen wir. Doch gegen Sulz gab es einfach nichts zu bestellen. Brutal präzise Abspiele, kompakte Abwehr, giftiges Mittelfeld und gefährlicher Angriff. Gut, nützt ja nichts. Strategiewechsel. Keine kriegen. Dann aus gar keiner Chance zwei Treffer erzielen. Häufig genug gesehen. Nun machen wir es eben auch mal so.  Die Sulzer werden es schon verkraften. Jürgen Fuetsch im Tor. Gleich vorweg. Sensationell. Mindestens 6 Hochkaräter allein in Hälfte Eins entschärft. Was für ein Rückhalt. Doch in der 5. Minute konnte er nichts machen. Ein blöder Zeitpunkt. Genau wie die 44. Minute. Aus der 1. Halbzeit gingen wir mit viel Glück und Jürgen Fuetsch mit 0:2 in die Kabine. Der mit Abstand stärkste Gegner dieser Frühjahrsrunde zeigte uns klare Grenzen auf. Richtig frustrierend. Ja, klar, die Sulzer waren bärenstark, aber das Heimteam präsentierte sich zusätzlich noch unkonzentriert und lauffaul. Diese Kombination, Gegner stark, Heim schwach, bedeutete eine einseitige Partie. Einzig mit frustbedingten Härteeinlagen machte man auf sich aufmerksam. Siehe Grafik (bitte klicken).


Zur Pause. Jeder wusste, dass es hier noch ein wilder Ritt wird. Das Loch im Mittelfeld muss zugemacht werden. Näher beim Gegner stehen. Das wird sonst eine Klatsche. Christoph Madlener und Kevin Klammer raus. Letzterer aus Sicherheitsgründen. Dem Elektriker brennen sonst die Sicherungen durch. Mücke und Patrick Beer rein. Beide erst zur Halbzeit angereist. Joe Wittwer, Norbert Purin und auch Martin Kempf verblieben auf der Bank. Ein Wechsel noch. Zwei enttäuscht. Für Joe kein Problem. Martin Kempf? Meldet sich freiwillig als Aussteiger. Faire Sache. Aber angesichts des Gegners Übermacht wohl auch eine durchdachte Entscheidung. Erster Ball. Clemens Sutter will einen Ball abdecken. Mücke soll ihn spielen. Normalerweise haut er ihn weg. Inklusive Gegner. Diesesmal aber zu passiv. Flanke in den 16-er. 0:3. Wieder ganz günstig. Minute 48. Jetzt wird es heiß. Aber irgendwie schafft man es, den Gegner mehr zu stören. Der Spielfluss ist gebrochen. Sie, die Sulner, sind zwar immer noch besser. Aber auch der Gegner hilft sich jetzt ab und zu mit Fouls. Genauso wie die Auer. 10 Gelbe. Schiri Popovic hat alles im Griff. Norbert Purin kommt in der 54-sten. Das tut dem Spiel gut. In Minute 61 passiert etwas Außergewöhnliches. Treffer für Au. Foul am 16-er. Clemens Sutter legt den Ball hin und spielt sofort auf Patrick „die Knipserhoffnung“ Beer. Es steht 1:3. Das Gros der Chancen ist nach wie vor auf Sulner Seite. Doch Jürgen „Die Wand“ Fuetsch hält jetzt alles. Und vorne gibt´s dann und wann ein klein wenig Gefahr. Zwei Mal Norbert Purin. Einmal sogar Latte. Geht die rein, dann aber. Danach läuft nichts mehr. Andreas Feuerstein holt sich eine Gelb-Rote. Zum Saisonabschluss also Pause. Auch Michael Natter und Christoph Muxel. Beide 5. Gelbe. Schad. Gegen Ludesch 1b muss ein Sieg her. Den letzten Tabellenplatz hat man sich nicht verdient.

Etwas unter die Räder gekommen sind: Peter Horvath, Gebi Ritter, Patrick Garber, Christoph Madlener (45. Christoph Muxel), Andreas Feuerstein, Csaba Salomon, Clemens Sutter, Martin Feuerstein (54. Norbert Purin), Kevin Klammer (45. Patrick Beer), Michael Natter, Jürgen Fuetsch.

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24. Runde

FC Langenegg 1b - SPG Schwarzenberg/Au 1b   3:2 (2:2)

Unsere Gegner haben es leicht. Man nehme den Ball, schieße ihn weit und vor allem hoch in die Auer Hälfte und schon gewinnt man. Spieltag für Spieltag dasselbe Szenario. Sprechen die sich etwa ab? Mutiger Fußball mit sehenswertem Kurzpassspiel führt einfach nicht zum Erfolg. Strategie ändern? Nein, kommt nicht in Frage. Ja, jede Niederlage schmerzt. Aber irgendwann kommt die Freude. Schöne Spielzüge, dominante Spielführung, der Gegner unter Dauerdruck, kompakte Abwehr. Das wiegt vieles auf. Zum Spiel. Drei Personalien gehören besprochen. Kein gelernter Torwart abrufbereit. Clemens Sutter übernimmt das. Ersatzbank unterbesetzt. Ewald Garber mit sofortiger Zusage. Legende Lukas Peter dabei. Los geht's. Ganz wichtig. Keine kriegen. In Minute vier. Hoher Ball! Nach einer Zwischenstation auf einem Langenegger Kopf landet der Ball bei Gebi Ritter. Von da wieder per Kopf unhaltbar ins eigene Tor. Bravo. Auftakt wie man ihn sich nicht wünscht. Goalie Clemens hätte Fausten sollen. Das Umschalten auf den Torwartmodus ist schwierig. Nicht jammern. Weiter. Und wie. Patrick Beer und der Außenverteidiger Tobias Moosbrugger bearbeiten die rechte Seite Langeneggs. Leider noch ohne zwingende Szenen. Den Weg in den Sechzehner müsste man suchen, dann ginge es. Freistoß aus 20 Metern. Mücke mit einer Granate. Nur Abwehr nach vorne möglich. Csaba Salomon schiebt ein. Also 1 zu 1. Die letzte Führung ist schon ewig her. Heute klappt's. Das Gesetz der Serie aber ist unbarmherzig. Denn schon kurz nach dem Ausgleich zappelt es wieder im Auer Tor. Eckball. Martin Kempf könnte klären. Dazu müsste man die „Rübe“ reinhalten. Es bleibt beim Versuch. Auch ein gelernter Torwart hätte hier ordentlich Arbeit gehabt. Für Clemens war er schlicht und ergreifend unhaltbar. Rückstand. Ein gewohnter Ablauf. Aufholen. Wieder gelingt es. 11 Minuten später, in der 36sten. Flanke an den Fünfer. Der Torwart lässt ihn aus. Jetzt Patrick Garber. 2 zu 2. Und das zur Pause. Nennt man Fortschritt. Also raus. Wir müssen es erzwingen. Langenegg wechselt zwei. Trotzdem sind sie jetzt auch konditionell unterlegen, fußballerisch sowieso. Doch ein schneller Einwurf, der Au gehört hätte, führt zu einer Eins gegen Eins-Situation. Torwart ausgespielt, Ball Richtung Tor. Mücke will  noch klären. Viel zu ungestüm. Den Ball wollte er nach Lingenau schießen. Leichter mit etwas Gefühl hätte …. nein, nicht heute. 3 zu 2. Irgendwie todesstossmäßig das Ganze. Jetzt ist das Spiel etwas zerfahren. Es wird weiter gut kombiniert, aber nach vorne geht es nicht mehr so richtig. Nur Einzelaktionen. Hoffnung. Gebi Ritter mit einem Vorstoss. Was für ein Lauf. Und erst der Abschluss. Ein Vollhammer. Den hält der Tormann. Kann doch nicht sein. Der Glaube schwindet. Langenegg mit einem Lattenschuss. Sonst keine Aktionen mehr. Bei Au nur noch wilde Angriffe. Aber planlos. Wird nichts. Schon wieder. Der Fußballgott kennt kein Erbarmen. Schnell noch eine Kalbsbratwurst, dann nach Hause. Zwei Spiele vor der Brust. Beide zu Hause. Die packen wir. Ganz bestimmt.

Wieder unbelohnt nach Hause gefahren sind: Peter Horvath, Patrick Garber (65. Lukas Peter), Gebi Ritter, Christoph Muxel, Martin Kempf (53. Nico Klampferer), Jonny A., Csaba Salomon (73. Ewald Garber), Patrick Beer, Clemens Sutter, Tobias Moosbrugger, Richard Beer

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17. Runde (Nachtrag)

SPG Langen/Doren 1b - SPG Schwarzenberg/Au 1b  3:2 (2:1)

Zwei Abkühlungstage müssen sein. Sonst wird es zu deftig. Den Spielbericht kann man nicht sofort schreiben. Zu viel ist vorgefallen am Dienstag in Doren. Zwei Mannschaften von ganz hinten treffen aufeinander. Also 11 gegen 11. Faire Sache. Jedes Team hat 90 Minuten. Dann zeigt sich, wer der bessere ist. So weit so gut. Lange brauchte man nicht, um festzustellen, dass der „Vereinsschiedsrichter“ mit den Langenern mitspielte. Und dies im wahrsten Sinne des Wortes.  Schließlich war er einer der Ihren. Zur Wiederholung: Ein Spieler der SPG Langen/Doren steht an der Linie. Ok, zugegeben, er hatte ein gelbes Oberteil an, seine Kumpels blaue. Ein erfahrener Schiedsrichter weiß so eine Situation richtig einzustufen. Und Thomas Fuchs, der Hauptschiedsrichter, ist erfahren. Vorarlbergliga. Doch einstufen konnte er gar nichts. Zunächst uninteressiert am Spiel, weil 5. Landesklasse, dann mit gar nicht beschreibbaren Fehlurteilen. Sämtliche gegen Au. Wenn man jetzt noch den zweiten Linienrichter, den Herrn „Obrpfuschar“, dazuzählt, sind wir nun bei 14 gegen 11. Was soll´s. Die schlägt man auch so. Und tatsächlich. Es geht gleich in die Vollen. Tolle Spielzüge. Flügelläufe mit Flanken. Alles nur in Richtung Dorener Gehäuse. Einmal hoher Ball in den 16-er. Torwart unsicher. Kevin Klammer kann einschieben, aber viel zu druckvoll. Ball drüber. Schuss von Patrick Beer. Abgefälscht. Knapp.

Dann herrlicher Lochpass. Erster Großauftritt Linienrichter „Eigener Spieler“. Abseits angezeigt. Nie im Leben. Schiri Fuchs pfeift ganz frohgemut ab. Vielleicht weil der Außenmann so schön mit der Fahne gewedelt hat. Es wird für immer ein Rätsel bleiben. Einen besseren Überblick verschafft die beigefügte Grafik (4-motion/Bewegung einfach draufklicken!). Langen in rot, Au in blau. Aber die Richtung unverändert. Kevin Klammer und Patrick Beer wirbeln. Das Mittelfeld mit Clemens Sutter, Peter Horvath und Gebi Ritter bärenstark. Fouleinwurf Langen. Weiterspielen. Ball wieder im aus. Einwurf Martin Feuerstein. Eh klar. Fouleinwurf. Ball zu Peter Horvath, weiter zu Kevin Klammer auf den Flügel, Querpass auf Patrick Beer. Schuss …. und Treffer. Pfiff Schiri Fuchs. Nein, nicht Pfiff des Tores wegen, sondern wegen beschriebenem Fouleinwurf. Danke. Das ist doch einfach nur Quatsch. Gleich im Anschluss. Langer Ball auf einen Langener. Christian Moosmann locker dran. Ball zur Seite. Schiedsrichter „Obrpfuschar“ wedelt. Man glaubt es kaum: Der Linienrichter hat einen Elfmeter gesehen. Und das Schlimme ist. Der durch seine „Fouleinwurf“-Sache schon etwas in Verruf geratene Hauptschiedsrichter pfeift diesen Blödsinn auch noch. Frage: Was kostet ein Elfmeter? Den muss jemand in Doren gesponsort haben. Nie im Leben ist das ein Elfer. Klar Ball gespielt. Das ist doch einfach nur Quatsch. Nicht mal Jürgen Fuetsch kann jetzt noch etwas an der 1:0 Führung der Heimmannschaft ändern. Nützt eh nichts. Es geht weiter. Nur 4 Minuten später steht es 1:1. Traumkombination mit anschließendem Sensationslochpass von Kevin Klammer. Patrick Beer verwandelt eiskalt. Weitere Chancen folgen. Zwar nicht mehr so richtig zwingend, aber immer noch gut. Dann wieder ein langer Ball in den Sechzehner der Auer. Diesmal klarer Elfer. So ehrlich muss man sein. Christian Moosmann zu spät dran. Jürgen Fuetsch hätte den gerne abgewehrt. So muss er eben den Elfer halten. Klappt nicht. Also 2:1. Und das in Minute 43.

Zweite Halbzeit: Dranbleiben. Csaba Salomon ersetzt Christoph Madlener am Flügel. Die Post geht ab. Gleich in der 46. Minute. Peter Horvath im 16-er. Wird klar gefoult. Ball gelangt trotzdem zu Patrick Beer. Er nagelt ihn in die Maschen. 2:2. Solange der Ball aber nicht zum Anspiel hingelegt wird, kann ja Schiedsrichter Fuchs immer noch abpfeifen und auf Einwurf plädieren. Ball liegt am Mittelkreis. Puhh. Also doch 2:2.

Jetzt muss doch mal die Führung her. Eine Flanke nach der anderen weicht die Hintermannschaft der Langener zusehends auf.
Dann, beim Abwehrversuch ein klares Handspiel eines Heimspielers. Keiner wedelt, keiner pfeift. Alle haben es gesehen. Auch die 15 Zuschauer. Den Pfiff haben alle erwartet. Doch es geht weiter. Einfach so. Tja, da hilft die Grafik (4-motion noch einmal klicken).

Kurz darauf. Diesmal zu zahnlos beim Attackieren. Angst vor dem Elferpfiff. Der Ball kommt in die Mitte. Jürgen Fuetsch geht auf die Flanke, doch ein Langener Bein ist zuvor an Ort und Stelle. 3:2. Wieder hinten. Gelb-Rot, weil undiszipliniert. Langen zu 10. Die stärkste Phase. Christoph Muxel und Patrick Beer. Einmal strammer Schuss, einmal wuchtiger Kopfball. Der zuvor unsichere Torhüter der Heimmannschaft hält jetzt alles. Aber so läuft es nun mal. Die Bemühungen werden trotzdem belohnt. Klares Foul im Elferbereich. Nicht mal die drei am Platz tätigen Schiedsrichter können dieses Foul übersehen. Sie wedeln zwar nicht, aber immerhin wird gepfiffen. Kevin Klammer krönt seine tolle Leistung mit einem souveränen Abschluss. 3:3.

Minute 70. Ein paar Minuten später. Weiter Ball, was sonst. Aber so was von Abseits. Muss man nicht diskutieren. Linienrichter „Eigener Spieler“ keine Reaktion. Schiri Fuchs ebenso. Was für eine Leistung.

Originalgetreue Darstellung der vorgefundenen Abseitsposition in der Grafik rechts (4-motion... eh schon wissen).

Soll er doch wieder in der Vorarlbergliga pfeifen. Den Quatsch kann er dort aufführen. Minute 80. Tätlichkeit. Beidhändig mit Anlauf niedergestoßen. Heute in Doren ist so etwas Gelb. Aber nur für die Heimmannschaft. Trotzdem muss er raus, weil Gelb-Rot. 10 Minuten noch. Christoph Muxel zweimal alleine vor dem Tor. Geht nicht mehr. 4:3 der Endstand. Alles gegeben. Toll gespielt.

Inferiore Schiedsrichterleistung. Hoffentlich hat das Bier geschmeckt.

Betrogen wurden: Jürgen Fuetsch, Christian Moosmann, Gebi Ritter, Christoph Madlener (45. Csaba Salomon), Peter Horvath, Martin Feuerstein (57. Thomas Moosbrugger), Clemens Sutter, Tobias Moosbrugger, Patrick Beer, Kevin Klammer, Christoph Muxel

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23. Runde

SK Brederis 1b – SPG Schwarzenberg/Au 1b   2:1 (0:0)

Die Erde ist eine Scheibe. Jeder weiß das. Das nördliche Ende befindet sich in Gaißau, welches als berühmtes Kartoffelanbaugebiet bekannt ist. Das südliche Ende der Erdscheibe ist in Brederis. Die SPG S´berg/Au 1b durfte bzw. musste ebendort antreten. Komplikationen bei der Anreise, weil Dress vergessen. Die Strecke Au – Schwarzenberg wurde im Linientakt befahren. Nach verspäteter Ankunft im Oberland gab es nur eine kurze Aufwärmphase und eine noch kürzere Besprechung. Positionen bekannt geben. Gegner spielt einen starken Frühling. Au auch. Zunächst mal die Null halten, dann schauen was geht. Kapitän Christian Moosmann führt die Mannschaft an. Hoppla. Das ist jetzt aber sehr defensiv. Die ersten 10 Minuten fehlt der Zugriff. Doch es passt. Beim ganzen Hin- und Hergeschiebe der Bresner entsteht keine Gefahr. Plötzlich – nach zwei drei Balleroberungen – merkt man, dass hier was möglich ist. Der neu installierte Mittelfeldmotor Patrick Beer bekommt langsam ein Gefühl für seinen Job. Kevin „Der Gerät“ Klammer und Michael „wie bringt man den Hundling zum trainieren“ Natter tasten sich immer weiter in des Gegners Hälfte vor. Unterstützt von Peter Horvath und Jürgen Bertsch gelingen tolle Spielzüge. Ein Duell auf Augenhöhe. Brederis findet zwei, drei Chancen vor, die sie aber nicht verwerten können. Lucca Nardin mal mit den Fäusten, dann wieder unkonventionell. Die Null steht. Die Topchance allerdings findet Peter Horvath vor. Direktabnahme am 16-er nach einem Eckball. Sensationell getroffen. Passiert nicht alle Tage. Warum steht da ein Spieler auf der Linie?

Zur Pause steht es 0:0. Keine Umstellungen nötig, keine Anweisungen erforderlich. So soll es weiter gehen. Sich endlich mal belohnen. Eisige Polarluft mit einem kräftigen Regenguss begrüßt die Spieler in Halbzeit zwei. Macht nichts. Jeder ist heiß auf diese 45 Minuten. Jetzt ist man am Drücker. Die rechte Seite mit Abwehrspezialist Gebi „hat gär a jedar Ball“ Ritter und Andi Feuerstein drückt auf die Tube. Es liegt was in der Luft. Zunächst aber Wechseln. Martin Kempf, leicht angeschlagen, wird durch Hannes „Schübling“ Natter ersetzt. Nach mindestens zwei grenzwertigen Fouls ist dieser im Spiel angekommen und rotiert, was das Zeug hält. Nun ist alles angerichtet. Von Minute zu Minute steigert sich die Spannung. Aufpassen auf lange Bälle. Einer ganz gefährlich. Über die Abwehr. Christian Moosmann versucht alles. Lucca Nardin nicht ganz bei der Sache. Mit der Zehenspitze vorbei am zu spät herauseilenden Tormann. 1:0 für die Heimmannschaft. Wegstecken. Weiter. Zeit ist genug. Noch mehr Offensivkräfte. Patrick Garber mit solider Leistung im Tausch für Nico Klampferer. Teaminterne Umstellung. Patrick Beer hinten, Hannes Natter im Brennpunkt und Nico Klampferer am Flügel. Nach vorne. Das ist die einzige Richtung. Ein paar Eckbälle am Stück. Gutes Pressing. Handspiel von einem Heimspieler. Elfmeter. Nico Klampferer, vollgepumpt mit Selbstvertrauen (und evt. noch anderen Dingen) schnappt sich die Kugel. Niemand sitzt. Keiner kann hinschauen. Der Ball muss ins berühmte Loch, welches bei jedem Elferpunkt vermutlich laut FIFA-Statuten vorgesehen ist. Das Loch ist tief. Ist es so tief, dass es den Ball in den Himmel hebelt? Nein. Coole Socke, dieser Nico. In die Mitte. Es steht 1:1. Brederis verzweifelt. Wie kann denn das sein? Brederis ganz vorne in der Tabelle, Au ganz hinten. Es wird zunehmend giftiger, besonders von den Oberländern. Seltene Angriffe der Heimmannschaft. Alle souverän und solide verteidigt. Aber auch wenn zwei Verteidiger beim Gegner stehen, kann es gefährlich werden. Siehe Minute 76. Zögerlich, weil im 16-er, wird Hasan Keskin attackiert. Das rächt sich. Leichte Drehung, ganz schwacher Schuss. Eher ein Schüsschen. Trotzdem Tor. Merke: Der Torwart darf auch den Oberkörper Richtung Boden bewegen. Man nennt das landläufig „hechteln“. Siegesstimmung kommt bei den Brederern trotzdem nicht auf. Nun wissen sie, dass diese Sache noch nicht erledigt ist. Kevin Klammer im 16-er. Leichte Berührung. Zu wenig für einen Elfer. Viel zu wenig. Aber trotzdem wichtig. Gegenseite. Ein Brederer im 16-er. Starke Berührung durch Jürgen Bertsch. Reicht locker für einen Elfer. Kein Pfiff. Angriffe mit tollen Spielzügen folgen. Allerdings nur bis zum 16-er. Brederis spielt auf Zeit. Und es gibt harte Fouls. Gelb-Rote Karte für Nachtreten. Sehr gnädig. Aber nun noch 10 Minuten mit einem Mann mehr. Mert Sonntag kommt für den aufopfernd rackernden Michael Natter. Schöner Lochpass auf Gebi Ritter. Wäre durch. Es fehlen Zentimeter. Der Ball geht aus der Gefahrenzone. Dann wieder Gelb-Rot. Brederis unfair. Trainerbank in Rage. Der souveräne Schiedsrichter Ilhan Ismail hat alle Hände voll zu tun. Nur Dank muttersprachlichen Kenntnissen kann er ein Eskalieren verhindern. Minute 93. Eigentlich zu spät, aber zwei Minuten werden draufgepackt. Und tatsächlich. Die Chance kommt. Andi Feuerstein flankt/schießt in den Sechzehner. Hannes Natter um Haaresbreite. Spiel aus. Keine Punkte. Hart.

Alles gegeben haben: Christian Moosmann, Gebi Ritter, Patrick Garber (66. Nico Klampferer), Peter Horvath, Jürgen Bertsch, Andi Feuerstein, Martin Kempf (58. Hannes Natter), Patrick Beer, Kevin Klammer, Michael Natter (81. Mert Sonntag), Lucca Nardin

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22. Runde

SPG Schwarzenberg/Au 1b - SPG Alberschwende/Buch 1c

Abschlag Torhüter Alberschwende/Buch. Weiter Ball. Springt einmal auf. Gefährlich. Meine Güte. Das wird doch nicht ein Tor. Arno Grießler hat etwas dagegen. Muss sich kräftig strecken, doch es reicht. Ball mit den Fingerspitzen über die Latte gelenkt. 0:0. Einmal kräftig durchschnaufen. Was für ein Aufreger. Das Derby gegen die Alberschwender hatte also schon nach einer Minute den ersten Höhepunkt. Jedem Spieler war die immense Bedeutung dieses Spieles klar. Die rote Laterne, die man sich zwischenzeitlich eingehandelt hatte, wollte man unbedingt wieder abgeben. Und wenn schon ein Pflichtsieg, dann gibt es keine bessere Gelegenheit als in einem Derby. Spieler standen genügend zur Verfügung. Ob es nun dem schönen Wetter, dem frisch gemähten Rasen oder der Tatsache, dass es sich um ein Heimspiel handelt, geschuldet ist, spielt erst mal keine Rolle. Nächste Woche – auswärts gegen Brederis – kann diese Frage beantwortet werden. Zum Spiel. Vorgabe war Spielen, den Ball laufen lassen, hohe Bälle vermeiden, … alles altbekannte Weisheiten. Aber es funktionierte. Rund um den Libero Christian „die Mauer“ Moosmann wurde jegliches Aufbäumen der Alberschwender unterdrückt und eigene Angriffe durch geschicktes Zusammenspiel auch mit dem Torhüter Arno „hat überhaupt nichts verlernt, und ist nach wie vor ein Klassemann“ Grießler in die Wege geleitet. Schon jetzt merkte man die Konzentration. Und schon jetzt war klar: das wird ein richtig hartes Stück Arbeit. Über Lauf- und Einsatzbereitschaft kommt man hier zu was. Die war da. Jeder kämpfte, rief alles ab. Die Belohnung folgte in Minute 10. Patrick Beer schießt eine Flanke. Lang und hoch in den Sechzehner. Die Flanke schlägt im langen Eck ein. Unhaltbar für den Alberschwender Torhüter. Tor. 1:0. Weitere gute Spielzüge folgen. Im Mittelfeld hat man Vorteile. Die bärenstarken Sechser Peter Horvath und Andreas Feuerstein sorgen für klare Verhältnisse. Die Alberschwender mussten ihr Spiel auf lange Bälle auslegen. Auf der Suche nach Freistößen kam ihnen der Schiedsrichter ein wenig entgegen. Dieser stand unter Beobachtung der Schieri-Legende Egon Bereuter. Logische Konsequenz. Viele Pfiffe. Ein kleiner Schrei hilft bei der Entscheidung. Alberschwende kann das. Au nicht. Bevor ein Hinterwälder Spieler umfällt, muss der Bewegungsapparat schon ordentlich in Bedrängnis kommen. Egal. Der Spielleiter war gut. Aber das gilt auch für das Auer Team. Eine Großchance in der 30. Minute. Peter Horvath aus 20 Metern. Abwehr des Torhüters an die Latte. Da wäre bei den doch recht hohen Temperaturen der Sack schon fast zu gewesen. Doch nun wurde man etwas nachlässig. Keineswegs schlecht, aber eben nicht mehr so konzentriert, so konsequent wie noch zu Beginn. Vor allem auf der rechten Seite gab es Arbeit. Aber Jungspund Tobias Moosbrugger, ließ sich nicht beirren. Alles im Grünen Bereich. Die Pause in Griffweite. Jetzt keine kriegen, dann wieder neu sammeln und … ein Querpass auf den stämmigen aber erstaunlicherweise sehr beweglichen Elias Eberle in Minute 44. Dieser schießt den Ball aus 18 Metern unhaltbar ins Tor. 1:1. Hilft nichts. War hausgemacht und unnötig. Nun muss in den zweiten 45 Minuten noch einmal alles gegeben werden. Vielleicht geht noch mehr nach vorne. Andreas Feuerstein raus, ersetzt durch Jürgen Bertsch. Peter Horvath offensiver. Die zweite Halbzeit wackelig. Die Kompaktheit verloren. Die hohen Bälle der Alberschwender sind nun plötzlich gefährlich. Umstellung auf zwei Sechser. Jetzt geht es wieder. Nun wird wieder gespielt. Minute 55. Hoher Ball ans lange Fünfereck. Da ist Martin Feuerstein. Richtig getroffen hat er ihn nicht. Aber es reicht. Der Ball rollt am Schlussmann der Gäste vorbei ins Tor. Böse Zungen behaupten, eine Abseitsposition gesehen zu haben. Treffer zählt. 2:1. Nur wenig später. Wieder eine Flanke, wieder Patrick Beer, wieder zu Martin Feuerstein. Kein Abseits. Aber auch kein Tor. Obwohl man hier schon fast von einer dreistelligen Prozentzahl sprechen muss, was die Möglichkeit eines Tores anbelangt. Kann man nichts machen. Dann wird es eben eine Nervenschlacht. Der Sack wurde wieder nicht zugemacht. Und tatsächlich. Es wird leider zum Zitterspiel. Alberschwende kann zwar keine Chancen kreieren, aber diese hohen Bälle sind einfach Gift für die Nerven. Einer bleibt dabei ganz cool. Arno Grießler. Ein Wahnsinnsrückhalt für die Mannschaft. Immer wieder kann er das Spiel beruhigen und eigene Spielzüge in die Wege leiten. Salomon Csaba kommt für Martin Feuerstein und kurz darauf Martin Kempf für den angeschlagenen Christoph Muxel. Nach vorne geht aber nichts mehr. Zu fahrig beim Herausspielen. Nico Klampferer setzt sich für einmal auf der Seite durch. Schönes Solo aber spitzer Winkel. Richard Beer könnte einschieben, fordert den Ball nicht vehement genug. Nico schießt. Außennetz. Weitere Angriffe Fehlanzeige. Hinten halbwegs stabil. Aber viele Freistöße. Auch unnötige. Dennoch reicht es. Verdient, so viel ist klar. 2:1 für die Heimmannschaft.

Die Derbysieger heißen: Christian Moosmann, Tobias Moosbrugger, Christoph Muxel (75. Martin Kempf), Peter Horvath, Andreas Feuerstein (HZ. Jürgen Bertsch), Martin Feuerstein (70. Csaba Salomon), Patrick Beer, Richard Beer, Nico Klampferer, Michael Natter, Lucca Nardin, Christoph Madlener

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21. Runde

SV Gaißau 1b -
SPG Schwarzenberg/Au 1b   
4:1 (1:1)

Fußballschuhe suchen. Widerwillig, nützt aber nichts. Nur 11 Mann hoch. Klar, das reicht. Aber bei einem zu erwartenden Abnützungs- kampf in der Gaißauer „Gruabn“ endet das in einem Fiasko. Vor der Abfahrt noch schnell das U13-Spiel von Herb und seinen Jungs anschauen. Der Kiosk als Spieler- börse. Plötzlich sind es doch wieder 14 Spieler. Günter Oberhauser gönnt sich ein Revival, Mert Sonntag wird noch über facebook angeheuert und Thomas Moosbrugger erklärt sich trotz Muskelproblemen bereit für einen Einsatz. Auf nach Gaißau. Das Eins-Spiel ist dort in vollem Gange und es gießt aus Kübeln. Der Platz ist noch als solcher zu erkennen. Nicht auszudenken, wenn hier tatsächlich noch ein Spiel stattfinden sollte. Wird eh abgesagt. Die Entscheidung liegt beim Schiedsrichter. Nur er hat jetzt das Sagen. Dragoje Popovic entscheidet: Spielen! Das Gaißauer 1b schon in der Kabine. Ein Vertreter der Gemeinde am Schäumen. Der auf Kreta weilende Gaißauer Bürgermeister wird via Telefonkonferenz auf dem Laufenden gehalten. Letzte Vermittlungsgespräche scheitern. Vorarlberg wird in gut 90 Minuten 0,44 ha mehr Kartoffelanbaufläche haben.

Zum Wesentlichen: Das Gaißauer 1b hat im Frühjahr alles gewonnen, ist Tabellenführer und spielt in der berühmt-berüchtigten Heimstätte – der „Gruabn“. Gefährlich! Der Verein wird es hoffentlich verzeihen, aber hier wird jetzt einfach mal mit Libero gespielt. Christian Moosmann übernimmt das. Hervorragend! Leider muss er in Halbzeit 2 in den Dienst. Vermutlich wieder mit Susi Moll – der Glückliche. Kracher in Minute vier. Michael Natter, auch eine Notaktivierung, lässt zwei Gaißauer aussteigen und hämmert den Ball in die Maschen. Wahnsinn. Führung in der Gruabn. Es geht unglaublicher weise in dieser Tonart weiter. Elias Ritter und Tobias Moosbrugger mit Großchancen. 0:2 oder gar 0:3, so könnte es jetzt stehen. Tut es aber nicht. So langsam verzweifeln die Gaißauer. Ausgerechnet ein - vollkommen unnötiger - Elfmeter bringt den Ausgleich. Leider kann Lucca Nardin einen Ball nicht festhalten und der Ball prallt nach vorne ab. Genügend Beine stehen parat, diesen dann aus der Gefahrenzone zu befördern. Lucca meint es gut, weil Fehler gemacht. Doch die auf den Ball zielende Attacke misslingt. Der Gegner liegt. Elfmeter. 1:1. Trotzdem geht es weiter. Es muss weitergehen. Und wirklich. Rund um Neo-Kapitän Gebi Ritter hat die Mannschaft nach wie vor mehr vom Spiel. Hinten wird komplett dicht gemacht und vorne gibt es gute Aktionen. Mert hat eine davon.

Pause. Christian weg, Richard Beer als Libero und Christof Peter, ein Debütant, als Sechser. Die Devise: Weitermachen. Und zwar genau so. Rückschlag in Minute 46. Ein Tor, wieder komplett unnötig. Der Ball wird nicht aus dem 16-er gebracht und durch eine stattliche Anzahl von Beinen gelangt der Ball ins Tor. 2:1 für die Hausherren. Das Spiel verflacht. Der tiefe Boden und wenig bis gar keine Trainingseinheiten bei manchen Spielern zeigen ihre Wirkung. Doch nach wie vor ist Gaißau nicht die bessere Mannschaft. Ein Duell auf Augenhöhe. Weitschüsse werden zum Thema. Einer davon - nicht sehr scharf, auch nicht besonders platziert - landet in der 52. Minute in unserem Tor. Zusetzen geht nun wirklich nicht mehr. Wechseln. Günter Oberhauser für Martin Kempf und kurz darauf auch Thomas Moosbrugger (erster Einsatz im 1b für den U17-Spieler) für den aufopfernd kämpfenden Jürgen Bertsch. Alle anderen müssen weiterrackern. Nächstes Thema: Krämpfe. Ab Minute 80 geht es los. Jeder kämpft und holt noch mal alles aus sich heraus. Dann, Minute 83: Weitschuss. Nicht hart, nicht besonders platziert. Wieder Treffer für Gaißau. 4:1. Ergebnis viel zu hoch. So ist es manchmal. Dennoch ein tolles Spiel der SPG, besonders in Hälfte 1. Keiner wird dieses Spiel je vergessen. Nicht wegen der hochklassigen Begegnung, sondern wegen dem Platz. Dieser hat sich lange gewehrt, aber letztendlich hatte er keine Chance. Er war dem Untergang geweiht. Die „Gruabn“, wie man sie mal kannte, existiert nun nicht mehr. Eine Beerdigung erster Klasse. Unser aller Beileid gilt aber nicht nur dem Platz, sondern auch unserer Dresswäscherin Laura Albrecht.

Einen heroischen Kampf lieferten: Christian Moosmann (46. Christof Peter), Gebi Ritter, Tobias Moosbrugger, Richard Beer, Jürgen Bertsch (62. Thomas Moosbrugger), Martin Kempf (55. Günter Oberhauser), Martin Feuerstein, Elias Ritter, Michael Natter, Mert Sonntag, Lucca Nardin

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15. Runde (Nachtrag)

SPG Schwarzenberg/Au 1b - SPG Mellau 1b   0:2 (0:2)

Verdammt! Und das ist noch höflich formuliert. Das Derby gegen Mellau 0:2 verloren. Alles, nur das nicht. Wie konnte so etwas passieren? Eine Aufarbeitung dringend notwendig. Sämtliche Indizien deuteten auf ein spannendes, emotionsgeladenes und hoffentlich erfolgreiches Spiel der Auer hin. Motivation bis in die Haarspitzen, fußballerische Qualität ungeahnten Ausmaßes, Heimspiel bei Sonnenschein und kurz geschnittenem Rasen und nicht zu vergessen der überhaupt ausschlaggebende Punkt, der die Entscheidung zugunsten der Auer bringen sollte: Mellau. Kein Gegner polarisiert mehr. Was Dortmund gegen Schalke, Madrid gegen Barcelona, …. etwas hochgegriffen? Ja, mag sein. Trotzdem. Au gegen Mellau ist in den unteren Fußballklassen Vorarlbergs nur schwer zu toppen. Dementsprechend motiviert gingen die Mannen um Kapitän Robert Beer ans Werk. Detail am Rande: Eigentlich gab es sogar zwei Kapitäne, da auch der EINS-Kapitän David Moosbrugger seinen Dienst im 1b antrat. Bei Anfrage keine Sekunde gezögert, wie auch Martin Moosbrugger. Das ist Sportsgeist. Rein ins Getümmel. Abtasten. Viele Pfiffe. Schiri in Ordnung. Arnes Music, der Kapitän der Mellauer, tobte sich richtig aus. Hinfallen, wenn nötig, mal den Ball durch die Beine schieben und Christoph „Mücke“ Muxel auf Betriebstemperatur bringen. Aber richtig effektiv war‘s dann auch nicht. Freistoß in Minute 23. Knapp an der Auslinie, im Prinzip wie eine Ecke. Mauer einrichten. Dann wäre das Gröbste schon mal erledigt. Ins kurze Eck kann der Ball nicht. So viel ist sicher. Erdal Yabantas schießt den Ball. Keine Granate. Ins kurze Eck. Ja, ins kurze Eck. Das gibt es jetzt aber wirklich nicht. Kann passieren? Ja, kann. Gut, dann eben noch mehr geben. Aber Mellau einfach – es fällt richtig schwer, das zu schreiben – besser. Für eine herausgespielte Chance waren sie dennoch zu schwach. Genauso wie die Auer. Derby war es übrigens auch keines. Irgendwie viel zu nett, das Ganze. Merken: Wieder mehr am Feindbild arbeiten. Seit beim FC Raiffeisen Au allerdings zwei Mellauer ihren Dienst verrichten und man gemerkt hat, dass es sich dabei um ganz angenehme Genossen handelt, fällt die Pauschaltypisierung der Mellauer nicht mehr ganz so leicht. Weiter zum Spiel: Minute 43. Der einzige, verbliebene Aufreger der 1. Halbzeit führte leider zum 0:2. Manchmal ist es echt ein Nachteil, wenn das Eins vor dem Zwei spielt. Denn dort gab es einen ähnlichen Treffer. Das muss sich der Mellauer Spieler wohl abgeschaut haben. Aus 40 m einfach mal Richtung Tor. Funktioniert? Natürlich nicht, oder? Immerhin gibt es noch einen Tormann. Lucca Nardin konnte den Treffer an diesem Tag aber nicht verhindern. Kabine. Es geht noch. Es muss noch gehen.

Nun war die Ausrichtung sehr offensiv. Viererkette ade. Robert Beer musste, wollte nach vorne. Gebi Ritter, Bernhard Metzler und Jürgen Bertsch bekamen ganz schön zu tun. Viele lange Bälle der Mellauer. Richtig gefährlich war´s nicht. Nach vorne ging es nur ganz zäh. Auf kleinem Raum, teilweise gut anzusehen. Richtig gefährlich war´s nicht. So sehr man auch wollte, das 0:2 war wie in Stein gemeißelt. Unverrückbar an diesem Tag. Im Nachhinein doppelt blöd, die zwei Tore. Wann hört denn endlich das Geschenkeverteilen auf? Jetzt geht´s in die „Gruabn“ nach Gaißau. Brandgefährlich, weil Tabellenführer. Noch dazu ein Rumpfkader im Gepäck. Was soll´s. Drauf und weiter.

Am Donnerstag auf dem Auer Fußballplatz Anwesende: Robert Beer, Bernhard Metzler, Christoph Muxel (46. Martin Moosbrugger), Gebi Ritter, Peter Horvath, Richard Beer, Jürgen Bertsch, David Moosbrugger (58. Martin Kempf), Patrick Beer (21. Philipp Nardin), Nico Klampferer, Lucca Nardin

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20. Runde

Spielbericht SPG Schwarzenberg/Au 1b - FC Bremenmahd   1:2 (0:2)

Schnell mal nachgerechnet. 21,5 gegen 28,6. Nein, es handelt sich nicht um die Tagestemperatur. Keine Breitengradangabe. Auch nicht die Anzahl der Torschüsse, die man ohnehin selten in Gleitkommadarstellung angibt. Es handelt sich nachweislich um das Durchschnittsalter der beiden Teams, die bei herrlichem Fußballwetter auf dem ebenso fein gestriegelten Rasen in Schwarzenberg aufeinandertrafen. Eine blutjunge mit wenigen, ausgesuchten Routiniers bestückte Heimmannschaft trifft auf eine schon etwas ergraute Kampfmannschaft aus Dornbirn. Was darf dann nicht passieren? Ja, klar. Die „Alten“ dürfen in der Anfangsphase auf keinen Fall ein Tor schießen. Danach geht denen eh die Puste aus – so ist das einfach. Die Natur kennt da kein Erbarmen. Gut, soweit zur Theorie. Die Praxis: 6. Minute – Katastrophenquerpass (Name des passgebenden Spielers der Redaktion bekannt) – ein Bremenmahder Spieler schießt aus gut 20 m. Der unter den zahlreichen Zuschauern befindliche Jürgen „ich bin jetzt langsam wieder motiviert“ Fuetsch hätte ihn … nein, lassen wir das. 16. Minute: Gestocher im 16er. Beide Innenverteidiger dabei. Keiner entschlossen. Tor. 0:2. Jürgen Fuetsch … er war da. Weitere Torchancen wurden erfolgreich verhindert. Eigene ebenso. In Minute 23 – Doppelwechsel: Kevin Klammer und Patrick Garber angeschlagen und durch Nico Klampferer und Jürgen Bertsch ersetzt. Wir befinden uns immer noch auf dem Schwarzenberger Fußballplatz es ist immer noch der 5. Mai – nur das Spiel ist ein anderes. Bremenmahd zeigt nun die prophezeiten Zersetzungserscheinungen. Das frühe Attackieren lohnt. Gefällige Spielzüge und bombige Abwehr. So wünscht man sich das. Tore fehlen allerdings. Der Schiedsrichter, selbstgefällig. 100 Euro für 2 Spiele. Nehmen und weiter. Nächste Woche gibt es wieder Kohle. Kein Interesse hatte er am Ausfüllen eines Ausschlussberichts. Den müsste man nämlich bei der Ausgabe der Roten Karte schreiben. Und in der 42. Minute wäre der richtige Zeitpunkt gewesen. Simon Moosbrugger, Jahrgang 97, brauchte ein paar Minuten, um wieder zu Atem zu kommen. War schon heftig. Halbzeit. In der Kabine konnte man durchwegs in zuversichtliche Gesichtsausdrücke blicken. Klar, jetzt wird hier noch was geholt. Raus und auf geht’s. Bremenmahd stehend K.O. Nun zahlt sich die knallharte Vorbereitung vielleicht aus. Wochenlang wurde geschuftet, geschunden und das Limit reihenweise überschritten. Oder war sie eventuell gar nicht so hart und nur das jüngere Durchschnittsalter machte den Unterschied? In diesem Moment egal. Im Spiel gab es nur eine Richtung. Das Tor sollte schnell fallen. Tatsächlich. Ideal. 63. Minute: Peter Horvath, der eine glänzende Vorstellung abgab, krönte seine Leistung mit dem Anschlusstreffer. Clemens Sutter spielt einen von vielen Freistößen in den 16er und   … 1:2. Es ging weiter, mit der bekannten Richtung. Aber nicht mehr zwingend. Aufreger in Minute 74. Knallrote Karte, weil Gebi Ritter, ähnlich wie Simon, an der Mittellinie niedergestreckt wird. Denkste. Gelb muss reichen, weil Ausschlussbericht. Die Kondition, bei den Bremenmahdern schon als Makel ausgemacht, wurde nun auch zum Auer Problem. Noch dazu knickte Simon Moosbrugger 10 Minuten vor Schluss um und wir mussten zu 10. weiterspielen Die Nummer 7 der SPG Au (Name des Spielers der Redaktion bekannt) holte sich noch eine saudumme Gelbe Karte. Spiel gegen Mellau – gesperrt. Wie kann man nur? Zwei schwache Momente, daneben eine tolle Darbietung. Zufrieden? Hmm, am Donnerstag wird diese Frage beantwortet.

Lauter gute Leute: Lucca Nardin, Robert Beer, Christian Moosmann, Gebi Ritter, Simon Moosbrugger, Patrick Garber (23. Jürgen Bertsch), Peter Horvath, Martin Kempf (55. Christoph Madlener ), Clemens Sutter , Richard Beer, Kevin Klammer (23. Nico Klampferer)

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19. Runde

Spielbericht FC Kennelbach 1b - SPG Schwarzenberg/Au 1b 6:0 (2:0)

Nummer raussuchen. Anrufen – den Psychoanalytiker. Nach einem 6:0 – und zwar nach so einem 6:0 – ist das beinahe zwingend erforderlich. Aber so einer hat am Staatsfeiertag keine Zeit, sich um angeschlagene Trainerseelen zu kümmern. Dann eben Schreibtherapie. Die Hoffnung auf Besserung ist sehr gering.
Nicht einmal erste Minute. Zumindest war die - heute im Gegensatz zu einigen Spielern - sehr gut laufende Stadionuhr noch auf Null, was die Zeitangabe betrifft. Kennelbach müsste führen. Der einzige Lochpass, der heute von Richard Beer erfolgreich gespielt wurde, war einer für den Kennelbacher Stürmer. Einmal quer gelegt und ... nein, Gebi Ritter, der ja eigentlich nicht Torwart ist, kann den Ball tatsächlich noch abwehren. Gut, dann eben doch 0:0. Viel passierte nicht. Lange Bälle der Kennelbacher, immer brandgefährlich aber nicht zwingend. Der Schiedsrichter, der an der Niederlage keine bzw. wenig Schuld trägt, folgte dem Rhythmus: Schrei eines Kennelbachers, dann Pfiff. Dies führte zu zweistelligen Freistoßzahlen bis zur 30.-sten Minute. Laut Statistik ergibt so etwas zwangsläufig ein Tor. Ausgerechnet jene Situation, die dann zum erwarteten Treffer führte, war zu sage und schreibe 100 Prozent kein Foul. Kategorie: Schrei eines Kennelbachers, dann Pfiff! Aus 30 m reingeflankt, 31. Minute, Tor für die Heimmannschaft. Das physikalische Grundgesetz, nachdem eine Reaktion eine Gegenreaktion erzeugt, wurde in eindrucksvoller Weise widerlegt. Noch fehlt der wissenschaftliche Nachweis, aber dieses Gesetz muss wohl hinterfragt werden. So plätscherte das Spiel weiter vor sich hin. Lange Bälle der Kennelbacher, immer brandgefährlich aber nicht zwingend. Auch die Sache mit „Schrei eines Kennelbachers, dann Pfiff“ wurde nahtlos fortgesetzt. Es passt. Herbert Beer, der Schiriassistent, der an der Niederlage keine bzw. wenig Schuld trägt, übersieht einen Ausball. Ist nicht weiter tragisch, kann vorkommen, sind auch nur Menschen, bla,bla,bla, … nein, das will ich nicht mehr hören. Der Ball war draußen, eindeutig, wirklich ohne jeden Zweifel. Kurz und gut – 42.-ste Minute: Ball wird zum 16er gespielt (nachdem er wie erwähnt im Aus war), Geschrei eines Kennelbachers, dann Pfiff. Freistoss an die Stange, Nachschuss, Tor. 2:0, Halbzeit.

Zwei Wechsel und eine grundlegend veränderte Einstellung könnten hier noch etwas ändern. Tatsächlich. Es funktioniert. Hoffnung keimt auf. Fällt der Anschlusstreffer, dann geht noch was. Rückpass zu Lucca Nardin, dieser umläuft den Ball, um ihn dann noch besser, druckvoller nach vorne zu befördern. Seine Strategie geht nicht auf. Aus dem erwarteten, kräftigen Abschlag wurde eine Vorlage. So etwas wird häufig mit einem Tor bestraft. Wird es! 3:0. Minute egal. 4:0 ähnlich, auch was die handelnden Personen betrifft. Minute egal. Mücke ist bedient. Er beordert alle auf dem Platz anwesenden „Sechser“ zurück auf ihre Positionen. Verteidigen wie verrückt, zweistellig darf es nicht werden. So seine Devise. Vorsichtshalber hält sich Mücke mit sinnlosen Fouls im 16-er zurück. Das könnte helfen. Wenige Minuten später liegt ein Kennelbacher ebendort. Klares Foul. Elfmeter. Mücke ganz nah dabei, zu nah. 5:0 Minute 80. Über das 6:0, welches kurz vor Schluss fällt, kann hier nicht mehr berichtet werden. Leider gab es auch im 3. aufeinanderfolgenden Spiel einen Rettungseinsatz. Gleich vorweg: diesmal glimpflich. Lukas Berchtold stößt bei einem Luftduell mit dem Gegenspieler zusammen. Platzwunde, 5 Stiche. Ich nehme schwer an, das zuvor erwähnte 6:0 war ein über mindestens 5 Stationen herausgespieltes Traumtor der Kennelbacher. Ansonsten ärgere ich mich jetzt einfach ein letztes Mal. Apropos: Die Auer Ersatzbank war an diesem Mittwoch eine kussfreie Zone. Da war noch was: Susanne Moll - ein Lichtblick an diesem Tag. Sie kam extra, um uns anzufeuern. Oder war es vielleicht so, dass Christian Moosmann, seines Zeichens Polizist und unser Innenverteidiger, im Dienst mit Susi einfach vorbei kam. Egal. Sie war hier. Schön, mit Zahnspange. Nach 30 Minuten mussten die Zwei weiter. Der Rest ist bekannt.

Nächstes Spiel in Schwarzenberg. Gegen Bremenmahd. Jetzt müssen die das büßen. Ganz sicher.

Mitgewirkt haben: Robert Beer, Patrick Garber (46. Simon Moosbrugger), Gebi Ritter, Christoph Muxel, Andreas Feuerstein, Peter Horvath (46. Martin Kempf), Lukas Berchtold, Richard Beer (62. Christoph Madlener), Patrick Beer, Philipp Nardin, Lucca Nardin.

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18. Runde

SPG Schwarzenberg/Au 1b - Hörbranz 1b 4:0 (3:0)

Nach entbehrungsreichen, langen Wintermonaten konnte die SPG Au 1b endlich wieder zu Hause auflaufen. Die Heimstätte erstrahlte in saftigem Grün und auch das Wetter spielte mit. Zumindest war es, entgegen aller Vorhersagen, „orab“. Ausnahmslos alle Spieler versicherten voller Inbrunst, dass sie höchst motiviert dem Spiel entgegenfiebern. Eine Nachfrage bezüglich Ausgehverhalten am Vortag bzw. -abend wurde vorsichtshalber erst gar nicht gestellt. Nach der Verzögerung des Anpfiffs wegen fehlender Spielerpässe bei den Hörbranzern wurde schon in der 2. Minute die große Motivation und Freude auf dieses Spiel deutlich unter Beweis gestellt. Nach einer Ecke wird ein Spieler der Leiblachtaler von dem an diesem Tag groß aufspielenden Kevin Klammer derart unter Druck gesetzt, dass der Hörbranzer nur noch einen Ausweg findet und den Ball ins eigene Tor befördert. Sage und schreibe drei Minuten später, also in Minute 5 (Info: 3+2=5) findet ein von Kapitän Christoph Muxel aus gut 30 Metern Entfernung getretener Ball via Querlatte den Weg ins Tor. Tags zuvor schaufelte der nun zusammenbrechende Föhn noch Sand aus der Sahara an, nun hatte er immerhin noch genügend Kraft den Schuss von Christoph auf seinem langen Weg in Richtung Tor zu unterstützen. Jetzt gab es nichts mehr, was die Auer Spieler noch aufhalten konnte. Da konnte sogar ein Mann namens Holzknecht, der Schiedsrichter der Partie, nicht mehr gefährlich werden. Immerhin wurde er in der zuvor geführten Besprechung als immense Gefahr eingestuft. Einen Sahnetag erwischte die Defensive der Auer.  Für Robert Beer, Christian Moosmann, Gebi Ritter, Christoph Muxel und natürlich Andreas „Die Maschine“ Feuerstein gibt es in diesem Bericht eine Ausnahme: Sie verdienen es mitten im Spielbericht erwähnt zu werden. Zwar konnten die Hörbranzer den einen oder anderen Kopfball erkämpfen, aber danach war schlicht und einfach fertig. Das tolle, schnörkellose Spiel der Auer wurde mit einem weiteren Tor in der 30. Minute gekrönt. Der Halbtiroler Richard Beer zirkelt eine Flanke maßgenau auf den herbeistürmenden Kevin Klammer. Dieser erzielt mit dem Kopf das 3:0. Schöner Treffer. Halbzeit.

Nach wenigen Minuten der zweiten Halbzeit wurde der nach einem Einsatz lechzende Martin Kempf und kurz darauf auch Heimdebütant Philipp Nardin eingewechselt. Beide Spieler knüpften leistungsmäßig nahtlos an ihre Vorgänger Patrick „Der Musterer“ Garber und Patrick „Jokl“ Beer an. Minute 61: Kevin Klammer am Flügel, kurz abgespielt auf Richard Beer, dieser noch im Besitz seiner vollen geistigen und körperlichen Fitness passt weiter auf, … ja, auf Martin „ich bin Rechtsfuß, hau ihn aber mit Links ins kurze Eck“ Kempf. Der Schwarzenberger Martin nutzte diese Möglichkeit seiner auf der Ersatzbank sozusagen einsatzbereiten Freundin einen dicken, feuchten Schmatzer aufzudrücken. Dies habe er ihr bei einem ersten Treffer zugesichert.  Zwei Sachen seien hier erwähnt: Die auch noch auf der Bank befindlichen Nico „Der Musterer“ Klampferer und Peter „Der Musterer“ Horvath sowie der Trainer Wolfgang Fuchs waren sehr erleichtert, als sie feststellten, dass sie nicht die Adressaten dieses ungewöhnlichen Torjubels waren. Weiters erwähnt werden muss, dass Christoph „Mücke“ Muxel dieses Versprechen einst auch Mechthild gegeben hatte. Das Tor hat er inzwischen geschossen … .
Der Abschluss dieses Spiels war trotz des deutlichen Ergebnisses leider nicht der schönste. Ein Hörbranzer verletzte sich beim Versuch noch an einen Ball zu kommen schwer. Er musste mit der Rettung abtransportiert werden. Wir wünschen ihm auf diesem Weg eine gute Besserung. Nach Rücksprache mit dem Verband und mit Einverständnis der Hörbranzer wurde das Spiel in der 68. Minute beendet und mit 4:0 gewertet.
Leider bestanden die Spieler auf die Auszahlung einer im Vorfeld zugesicherten Prämie. Diese wurde vor Ort konsumiert und … .

Aufstellung SPG Schwarzenberg/Au 1b: Lucca Nardin, Robert Beer, Christian Moosmann, Gebhard Ritter, Christoph Muxel, Elias Ritter, Andreas Feuerstein, Patrick Garber (49. Martin Kempf), Richard Beer, Patrick Beer (58. Philipp Nardin), Kevin Klammer.

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14. Spieltag (Nachtrag)

SC Hatlerdorf 1b – SPG Schwarzenberg/Au 1b   0:1 (0:1)

Neben dem Champions-League-Halbfinale Bayern – Barcelona gab es an diesem Dienstagabend noch ein zweites Fußball-Gigantenduell. Der SC Hatlerdorf 1b traf auf unsere SPG Schwarzenberg/Au. Die Wälder waren mit der roten Laterne im Gepäck nach Dornbirn gefahren und hatten nur ein Ziel – diese auf jeden Fall abzugeben.

Und die SPG Schwarzenberg/Au zeigte auch einen sehr ordentlichen Start. Aus einer gesicherten Abwehr wurde teilweise schön über das Mittelfeld in die Spitze kombiniert. Die Führung war eine ebensolche herrliche Kombination. Werner „Gase“ Gasser über Clemens Sutter auf Martin Feuerstein am linken Flügel. „Feuse“`s Maßflanke bringt Philipp Nardin mit einem herrlichen Kopfball vom Fünfereck im Kreuzeck unter. Für Philipp Nardin ein perfekter Einstand bei seiner Rückkehr zum FC Raiffeisen Au.
Mit der Führung im Rücken fühlen sich die Spieler der SPG recht sicher. Es wird ein Gang zurückgeschaltet und man passt sich etwas zu sehr am Gegner an. Auf beiden Seiten sind wenige Chancen zu verzeichnen. Einzig einen Freistoß der Hatlerdorfer wehrt Goalie Lucca Nardin mit einer starken Parade ab.

Die zweite Halbzeit wurde dann wieder mit mehr Elan gestartet. Allerdings merkte man, dass einige Spieler mehr Training in diversen Apres-Ski-Bars als auf dem Fußballplatz absolviert hatten. Der Wille einen weiteren Treffer zu erzielen war aber spürbar. Nach gut 60 Minuten konnte dieses Tor durch Clemens Sutter nach langem Ball von Werner Gasser (jun.) auch erzielt werden. Leider hieß der Schiedsrichter aber nicht Kasai (Bayern vs. Barca) und somit wurde dieser eigentlich reguläre Treffer wegen eines angeblichen Foulspiels am Torhüter nicht gegeben.
Die Schlussphase des Spieles gehörte den Hausherren aus Hatlerdorf. Diese drängten nun auf das Tor von Lucca Nardin, welcher aber sämtliche Chancen mit tollen Paraden und Flugeinlagen zu Nichte machte. In der Nachspielzeit dann noch eine Szene, die man im Fußball lieber nicht sehen möchte: Andreas Feuerstein erkämpft sich den Ball im Mittelfeld im vollen Lauf, wird vom Gegenspieler von hinten niedergerempelt und prallt folglich mit einem anderen Hatlerdorfer zusammen. Während der Auer durch seinen muskulösen Körperbau „nur“ eine starke Prellung erleidet, schaut es beim Hatlerdorfer Gegenspieler um einiges schlimmer aus. Das Spiel wird folglich abgepfiffen und die Rettung muss gerufen werden. Alles Gute an dieser Stelle für den Dornbirner Spieler und die besten Genesungswünsche aus Au!

Fazit: Die SPG Martin Kempf / FC Raiffeisen Au trat zum zweiten Mal im Frühjahr zufriedenstellend auf. Die Mischung aus erfahrenen und jungen Spielern macht Spaß und zeigt stellenweise sehr schönen Kombinationsfußball. Ein Dank den drei U17-Spielern Simon, Tobias und Thomas Moosbrugger, welche allesamt gute Leistungen zeigten. Ein weiterer Dank den mitgereisten Zuschauern. Diese waren zwar an einer Hand (naja, eigentlich reichte eine „Tischlerhand“) abzuzählen, unterstützten aber die Mannschaft lautstark!

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16. Runde

FC Götzis 1b - SPG Schwarzenberg/Au 1b   3:0 (2:0)

Nach zwei Spieltagen mit Absagen startete die SPG Schwarzenberg/Au 1b am vergangenen Samstag in die Rückrunde. Das Götzner Möslestadion bot zwar nicht die gleiche Zuschauerkulisse wie beim jährlichen Mehrkampfmeeting, dafür aber perfekte Frühjahrsbedingungen.

Die Vorbereitung auf das Match war alles andere als ideal. Nach einer Reifenpanne musste man einerseits stark verspätet und andererseits ohne Trainer Wolfi Fuchs antreten. Nach einer sehr kurzen Aufwärmphase wurde das Spiel angepfiffen. Und schon nach vier Minuten nutze Simon Waibel einen Stellungsfehler in der Abwehr der Spielgemeinschaft und erzielte das 1:0 für die Hausherren. Die SPG zeigte sich davon unbeeindruckt und versuchte besser ins Spiel zu kommen. Die Abwehr stand gut, im Mittelfeld wurden Zweikämpfe gewonnen und die Bälle schnell in die Spitze gespielt. Der neu formierte Schoppernauer Sturm harmonierte. So war Kevin Klammer einerseits bei vielen Kopfballverlängerungen zur Stelle, sein Sturmpartner Patrick „Jockel“ Beer andererseits sehr beweglich.
Die erste Chance für die SPG vergab dann Kevin Klammer alleine auf das Tor laufend. Der Druck wurde erhöht und nach idealem Stangerlpass von Jockel Beer war es Andreas „Mr. Love“ Feuerstein, der den Ausgleich erzielt hätte – wäre da nicht die Rettungstat eines Götzner Abwehrspielers mit der Hand gewesen. Der ansonsten gute Schiri Kaufmann entschied auf Elfmeter und Gelb, statt auf Vorteil (Kevin Klammer schob den Abpraller nämlich ins Tor) oder zumindest auf Torraub und Rot. Der Elfmeter ist wohl heute noch in der Luft, aber leider nicht im Tor. Und es kam noch bitterer. Nach langem Abschlag wird der Ball unterschätzt, Boyraz Cagdas läuft alleine aufs Tor und hat keine Mühe die Führung auf 2:0 auszubauen. Halbzeit.

Nach Seitenwechsel versuchten die SPGler, die in der zweiten Halbzeit ohne „Legionäre“ aus Monte Negro auskommen mussten, weiter auf einen Treffer zu drängen. Man merkte das Bemühen, allerdings musste wiederum ein Gegentreffer hingenommen werden. Nach  59 Minuten war die Partie durch einen Freistoßtreffer von Tobias Drexel entschieden. Positiv allerdings die Reaktion der SPG: Der Wille ein Tor zu erzielen war spürbar. Gute 10 Minuten vor Schluss hat der eingewechselte Mert Sonntag die beste Chance auf den Anschlusstreffer. Seinen Heber setzt er jedoch an die Latte.

Fazit: Götzis 1b und die SPG Schwarzenberg/Au 1b spielen 90 Minuten auf Augenhöhe. Den Unterschied machte die Chancenauswertung. Besonders erwähnenswert ist die Leistung des jungen Simon Moosbrugger (U17-Spieler), welcher zu den besten der Mannschaft gehörte. Ein Dank gilt noch den drei gezählten Zuschauern aus SPG-Sicht, welche auf Grund der Anzahl namentlich erwähnt werden: Thommy Hirschmann, Daniel Greif und die Freundin von Martin Kempf (Name der Redaktion leider nicht bekannt).

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12. Runde (Nachtrag)

SPG Schwarzenberg/Au 1b - Langenegg 1b 3:2 (1:1)

Im Nachtragsspiel der 12. Runde verschliefen die Auer den Start und kassierten bereits in der zweiten Minute das 0:1. Anschließend folgte eine sehr träge Partie, in der die Heimmannschaft überhaupt nichts zeigte. Trainer Wolfgang Fuchs reagierte darauf in der 30. Minute mit einem Doppelwechsel. Für Martin Feuerstein und Martin Kempf kamen Robert Beer und Peter Horvath auf den Platz. Der Wechsel zahlte sich sofort aus, es kam nun neuer Schwung ins Spiel. Robert Beer machte den Wechsel noch vor der Pause perfekt und erzielte per Kopf den wichtigen Ausgleich.

Nach der Halbzeit kamen die Gastgeber besser als die Langenegger ins Spiel und waren spielerisch überlegen. Dies schlug sich auch bald im Spielstand nieder, denn Thomas Hirschmann erzielte nach einer Traumvorlage von Robert Beer in der 54. Minute den Führungstreffer zum 2:1. Nach dem Treffer machte die SPG aber nicht Schluss, sondern erfreulicherweise weiterhin Druck. In der 66. Minute schoss Michael Natter per Freistoss zum 3:1 ein. Die Führung wurde aber direkt nach dem Anspiel durch einen Elfmeter wieder auf 3:2 verkürzt. Es folgte eine spannende Schlussphase mit Chancen auf beiden Seiten, unter anderem ein Lattenschuss von Peter Horvath.
Alles in allem eine gelungene Partie und ein verdienter Sieg zum Saisonabschluss für die Spielgemeinschaft Schwarzenberg/Au 1b.

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13. Runde

SV Ludesch 1b - SPG Schwarzenberg/Au 1b  4:4 (1:1)

Nach der Spielabsage in der vorigen Woche fuhr unser Team dieses Wochenende voll motiviert nach Ludesch, zum Match der 13. Runde in dieser Saison. Erwartet wurde nach den Niederlagen und dem zuletzt gespielten Unentschieden endlich ein Sieg.
Nach dem Schnee letzte Woche stand die Mannschaft diesesmal bei schönstem Wetter auf dem Platz. Die erste Halbzeit gingen beide Teams sehr zurückhaltend an, so wurde der Ball erstmal hin und her geschoben und die wenigen Torschüsse, die entstanden, gingen daneben. Mit Glück für den Gegner, stolperte der Ball dann aber doch in der 35. Minute in unser Tor. Durch den Rückstand nicht erschrocken, konnte Martin Kempf kurz vor der Pause durch ein wunderschönes Freistoßtor den Ausgleich erzielen. So gingen die Mannschaften mit einem 1:1 in die Halbzeit.

Die zweite Hälfte des Spiels begannen beide Teams wieder mit vollem Einsatz. In der 50. gelang es dem SV Ludesch 1b erneut in Führung zu gehen. Sebastian Weissenbach war dann kurz davor, dies wieder wett zu machen, als er im Strafraum zu Fall gebracht wurde. Verdient konnte Csaba Salamon mit einem Elfmetertor den Spielstand wieder ausgeglichen. Zehn Minuten später ging die 1b Mannschaft aus Ludesch zum dritten Mal in diesem Spiel in Führung. Dadurch erzürnt ließ sich unser Kapitän zu einem unnötigen Foul hinreißen und musste mit gelb-rot den Platz verlassen. Die Mannschaft hat sich von dieser Verabschiedung nicht beeindrucken lassen, und spielte weiter, nicht merkbar, dass ein Spieler weniger auf dem Feld stand. Kurze Zeit später stellte der eingewechselte Nico Klapferer dies eindrucksvoll unter Beweis, indem er den Ausgleich zum 3:3 erzielte.
Durch seinen entschlossenen Einsatz gegen den SV Ludesch musste Torhüter Jürgen Fuetsch eine Viertelstunde vor Spielende verletzungsbedingt durch Paul Simma ersetzt werden. Dieser zeigte sein Können und hielt die letzten Attacken des Gegners vom Tor ab. Eine Minute vor Schluss kam dann die verdiente Führung durch ein zweites Tor von Nico Klapferer zustande. Mit einem Sieg in der Tasche wollten wir nun nach Hause fahren, doch es gelang der Mannschaft aus Ludesch erneut den Ball ins Tor zu rollen zu lassen.

Nach dem Schlusspfiff gingen beide Mannschaften zufrieden vom Platz. Jeder glücklich nicht verloren zu haben und mit jeweils vier erzielten Toren pro Mannschaft. Alles in allem kann man sagen, dass Wolfgang Fuchs von Joe Gasser als Trainer gut vertreten wurde. Nun sind wir gespannt, wie das letzte Spiel, das am 10. November in Au gegen Langenegg nachgetragen wird, ausgehen wird.

Aufstellung SPG Schwarzenberg/Au 1b: Jürgen Fuetsch, Michael Natter, Patrick Beer, Patrick Graber,  Sebastian Weissenbach, Martin Kempf, Csaba Salamon, Peter Horvath, Hannes Natter, Thomas Hirschmann, Christoph Muxel;
Eingewechselt: Nico Klapferer, Tobias Moosbrugger, Paul Simma

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11. Runde

FC Sulz 1b - SPG Schwarzenberg/Au 1b 0:0 (0:0)

Nach zwei 1:5-Niederlagen in Folge konnte unsere Mannschaft beim Auswärtsmatch gegen den FC Sulz 1b Moral zeigen und einen Punkt mit nach Hause nehmen.
Die Vorzeichen zum Spiel gegen Sulz standen alles andere als schlecht, denn im Tor unserer Spielgemeinschaft stand mit Jürgen Fuetsch ein altbekannter, war Jürgen doch noch vor gar nicht allzu langer Zeit „Einsergoalie“ in Au. Mit Martin Feuerstein feierte ein weiterer „Routinier“ sein Comeback in der Startformation der SPG Schwarzenberg/Au 1b.
Unserer Mannschaft war von Beginn an anzumerken, auf was das Hauptaugenmerk gelegt wird. Nach 10 Gegentreffern in den letzten beiden Spielen wurde versucht, aus einer gesicherten Abwehr (mit zwei 6ern davor) zu agieren. Und die Rechnung schien aufzugehen – die Offensivabteilung der Sulzer tat sich ausgesprochen schwer, Chancen herauszuspielen. So ging es ohne nennenswerte Aktion mit einem gerechten 0:0 in die Halbzeitpause.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit hatte sich die Heimelf besser auf das Spiel unserer Mannschaft eingestellt. Doch Tormann Jürgen Fuetsch war an diesem Nachmittag ein sicherer Rückhalt und konnte seinen Kasten sauber halten. Die größten beiden Chancen des Spiels fand die Mannschaft aus Sulz erst kurz vor Ende bzw. bereits in der Nachspielzeit vor, doch die Latte und ein verpatzter Abschluss brachten den so wichtigen Punkt für unsere Mannschaft.

Zwar wurden in diesem schweren Auswärtsmatch in Sulz keine echten Großchancen herausgespielt, doch der Fokus der Mannschaft um Trainer Wolfgang Fuchs lag ganz klar auf der Stabilisation der Defensive und das ist dem Team mit viel Laufbereitschaft und einer Systemumstellung eindeutig gelungen.

Aufstellung SPG Schwarzenberg/Au 1b: Jürgen Fuetsch (T), Johannes Albrecht, Patrick Beer, Richard Beer, Thomas Dünser, Nico Klampferer, Christian Moosmann, Christoph Muxel (K), Sebastian Weissenbach, Martin Feuerstein;
Eingewechselt: 66. Christoph Madlener, 70. Patrick Garber

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10. Runde

SPG Schwarzenberg/Au 1b - SK Brederis 1:5 (0:2)

Die bereits 6te Niederlage im 10ten Spiel setzte es für unsere 1b-Spielgemeinschaft am vergangenen Spieltag. Nach einer schwachen ersten und einer noch schwächeren zweiten Halbzeit ging man am Ende mit einer auch in dieser Höhe verdienten 1:5-Niederlage vom Platz.

Wiedergutmachung für die unnötige 1:5-Niederlage am vorangegangenen 9ten Spieltag gegen Alberschwende 1b wäre eigentlich angesagt gewesen. Die Mannschaft, bis auf den kurzfristig ausgefallenen Thomas Dünser, in Bestbesetzung angetreten, hatte sich viel vorgenommen. Doch von Beginn an war von Schwung und einem Aufbäumen nicht viel zu merken. So war es lediglich eine Frage der Zeit, ehe die Gäste den Führungstreffer erzielen konnten. Wieder einmal wurden innerhalb von wenigen Minuten zu große Chancen zugelassen, so konnten die Gäste mit einem Doppelschlag (26. und 31. Minute) zum 0:2 einschießen – gleichzeitig auch der Halbzeitstand.

In der Halbzeitpause wurde noch einmal aller Mut zusammen genommen und man merkte dies der Mannschaft zu Beginn der zweiten Hälfte auch an. Spielerisch gelang einiges mehr, Bälle wurden nicht mehr so leichtfertig her gegeben und man sah, dass die Gastmannschaft aus Brederis durchaus schlagbar war. Bereits in der 53. Minute konnte Thomas Hirschmann mit einem sehenswerten Schuss von außerhalb des 16ers den Anschlusstreffer zum 1:2 erzielen. Doch wer dachte, dass dies endgültig die Wende im Match unserer SPG war, der wähnte sich im Anschluss im falschen Film. Zunehmend geriet man mehr unter Druck, die Gäste vergaben teils hochkarätige Chancen. In der 66. Minute fiel der für das Match wohl schon vorentscheidende Treffer – die Gäste gingen mit 1:3 in Führung. Ab diesem Moment merkte man unserer Mannschaft an, dass sie sich geschlagen gab. Die beiden weiteren Treffer in der 71. und 81. Minute waren dann nur mehr die Draufgaben.

Neben der extrem schwachen Leistung unserer Mannschaft und der Tatsache, dass man die Niederlage gegen einen schlagbaren Gegner aufgrund einer Vielzahl von Fehlern selbst verschuldet hat, muss aber auch erwähnt werden, dass der Schiedsrichter Murat Kurtoglu in der einen oder anderen spielentscheidenden Situation kräftig danebengelegen hat. So hätte der beste Gästespieler (Mirko Lepir) in der zweiten Halbzeit mit Rot vom Platz müssen, als er unseren Rechtsverteidiger Gebi Ritter mit gestreckten Beinen und bereits ohne Ball von hinten mit voller Wucht foulte und anschließend noch mehrfach wüste Beschimpfungen in Richtung diverser Spieler abgab – alles nur wenige Meter neben Schiedsrichter Kurtoglu, der sich an diesem Nachmittag wohl vorgenommen hatte, keinen der Spieler mit Rot vom Platz zu schicken.

Nach zwei enttäuschenden Spielen, die beide mit 1:5 verloren gingen, liegt unsere Mannschaft nach wie vor auf dem vorletzten Tabellenplatz. Am kommenden Wochenende steht mit Sulz 1b (derzeit 8.) das nächste Auswärtsmatch auf dem Programm. Gespielt wird am Samstag (20.10.) um 12.45 Uhr auf dem Sportplatz in Sulz. Bleibt zu hoffen, dass sich die Mannschaft ihrer Stärken besinnt und mit zumindest einem Punkt die Heimreise antreten kann, um sich vor dem letzten Heimspiel auf Auer Rasen im Kalenderjahr 2012 am 27.10. das nötige Selbstvertrauen zurück zu holen.

Aufstellung SPG Schwarzenberg/Au 1b: Paul Simma, Patrick Beer, Michael Natter, Sebastian Weissenbach, Christian Moosmann, Josef Berchtold (79. David Griffin), Martin Kempf (59. Nico Klampferer), Richard Beer, Thomas Hirschmann, Gebhard Ritter, Christoph Muxel

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9. Runde

SPG Alberschwende/Buch 1b - SPG Schwarzenberg/Au 1b 5:1 (1:1)

Bericht von Wolfgang Fuchs

Was ist eigentlich der Sinn eines Spielberichtes? Ist es Informationsweitergabe an die nicht Anwesenden, ist es nachträgliche Motivationsspritze für die Dagewesenen oder ist es Kritik an dem zur Schau gestellten? Vermutlich eine Kombination dieser drei. Dann werde ich es in diesem Spielbericht auch so halten und die Information weitergeben, die Spieler motivieren und natürlich auch kritisieren.

Information: Die ersten Minuten gehörten der Gastmannschaft. Es wurde konsequent attackiert und der Ball wurde in den eigenen Reihen gehalten. Doch diese Situation währte nicht lange. Schon kurze Zeit später waren es die Alberschwender, die das Spiel an sich rissen. Es gab zwar keine großen Torchancen, doch die Überlegenheit war nun auf Seiten der Heimmannschaft. Das erste Tor für Alberschwende fiel aus einer abseitsverdächtigen Situation nach einem flach ans lange Fünfereck gespielten Ball. Nach längerem Leerlauf gab es einen Rempler im 16-er des Gastes und der Schiedsrichter zeigte auf den Elferpunkt. Salomon Csaba verwandelte und die letzten 10 Minuten der ersten Halbzeit war die SPG Schw´berg/Au wieder am Drücker. Leider kam die Pause zu früh. Danach war es zunächst eine offene Partie. Es war fast zu greifen, dass diejenige Mannschaft, der das erste Tor gelingt, wohl den Platz als Sieger verlässt. Dass leider auch die Schiedsrichter - vor allem aber der sehr selbstgefällige Linienrichter Holzer - dieses Spiel mitentscheiden, wäre eigentlich nicht so vorgesehen. Einmal Abseits und einmal vermeintliches Faul – beide Male, beim Stand von 1:1, wäre ein Spieler alleine unterwegs Richtung Alberschwender Tor gewesen. Kurz danach fällt nach einem Eckball, den man nicht klären kann, der 2:1 Führungstreffer. Noch einmal rankommen war an diesem Tag nicht möglich. Die weiteren Treffer wurden jeweils unter starker Mithilfe der SPG Schw´berg/Au erzielt. 5:1 der Endstand.

Motivation: Ich hoffe jeder Spieler kann sagen, dass er sein Bestes gegeben hat. An diesem Tag konnte man leider nicht zu einem schönen Kombinationsfußball finden. Häufig scheiterte man am letzten Pass oder auch am inkonsequenten Pressing. Zu  Beginn des Spieles und am Ende der ersten Halbzeit konnte man deutlich erkennen, was mit dieser Mannschaft möglich ist. Wenn dann aber auch noch Pech mit Schiedsrichterentscheidungen und eigenen Fehlern hinzukommt, ist es wie so häufig in dieser Saison. Man holt nichts Zählbares. In dieser Spielzeit bräuchte es dringend einmal 90 gute Minuten, um wieder einen Dreier einzufahren. Machbar ist es allemal.

Kritik: Wo war er, der unbedingte Siegeswillen? Ganz selten hatte man das Gefühl, dass man sich auf einem Derby befindet, bei dem jeder bis zum Umfallen alles für einen Sieg gibt. Viel zu weit weg vom Gegner, ungenaue Pässe, kratzen, beißen, rutschen und andere Eigenschaften fehlten an diesem Tag komplett. Ein schwacher Gegner wäre bereit gestanden. Anpassen war die Devise. Der Versuch noch ein wenig schlechter wie der Gegner zu sein, ist hervorragend gelungen. Gute Ausrede: „Ich bin halt nicht in Form!“ Blöder Spruch. Die Form muss man sich halt erzwingen. Mit der Zeit verliert man den Spass. Was soll man mit Spielern machen, die eine „Durchnacht“ hinter sich haben. 15 Spieler fahren Samstag Mittag nach Alberschwende – wofür? Der Trainer stellt sich am Sonntag die Sinnfrage. Danke.

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8. Runde

SPG Schwarzenberg/Au 1b - SV Gaissau 1b 2:2 (1:1)

Nachdem es am 7. Spieltag beim Tabellenführer FC Bremenmahd nichts zu holen gab (0:4-Niederlage) stand am vergangenen Samstag eine ausgesprochen wichtige Partie auf dem Programm. Mit dem SV Gaissau 1b war der Tabellenzweite der 5. Landesklasse in Au zu Gast – nichtsdestotrotz wurde von allen eine Reaktion auf die doch empfindliche Niederlage in Dornbirn/Bremenmahd erwartet.

Nach drei Niederlagen in Folge war unsere Mannschaft von Beginn an nicht wiederzuerkennen. Es wurde sauberer Kombinationsfußball gezeigt und vor allem auch Chancen kreiert. Zweikämpfe wurden angenommen und so war es nur eine Frage der Zeit, bis der für das Selbstvertrauen so wichtige Führungstreffer gelang. In der 40. Minute war es Michael Natter, der nach einem herrlichen Lochpass ohne große Mühe zur 1:0 Führung einschoss. Doch nur vier Minuten später konnten die Gäste nach einem langen Abschlag vom Tormann und einer Kopfballverlängerung noch vor der Pause auf 1:1 stellen. Die erste und einzige Chance der Gaissauer in der ersten Halbzeit – und so ging es mit einem für unsere Mannschaft sehr unglücklichen 1:1 in die Halbzeitpause.

In der zweiten Halbzeit entwickelte sich von Beginn an eine offene und kampfbetonte Partie, mit Chancen auf beiden Seiten. Jedoch konnten zunächst weder die Gäste aus Gaissau noch unsere Mannschaft die teils hochkarätigen Chancen nutzen. Als die Gäste in der 90. Minute auf 1:2 stellen konnten, sah der SV Gaissau 1b bereits wie der sichere Sieger aus. Unsere Mannschaft versuchte dennoch den Ausgleich zu erzielen und warf noch einmal alles nach vorne. In der 93. Minute, der letzten Minute der Nachspielzeit, war es dann Sebastian Weissenbach mit einem Kopfball, der nach einem Freistoß das vielumjubelte 2:2 erzielen konnte. Für Sebastian Weissenbach war es zudem das erste Tor für eine Kampfmannschaft des FC Raiffeisen Au.

Nachdem es in der ersten Halbzeit verabsäumt wurde, mit einem Vorsprung in die Kabine zu gehen, brachte man sich kurz vor Ende beinahe noch um den Lohn einer konzentriert und leidenschaftlich geführten Partie. Letztlich war es für unsere Mannschaft aufgrund des späten Ausgleichstreffers zwar ein glücklicher Punktgewinn, doch die Richtung, die die Mannschaft rundum Trainer Wolfgang Fuchs eingeschlagen hat, scheint die richtige zu sein. So darf man gespannt sein, ob und vor allem wieviele Punkte es auswärts beim Tabellennachbarn aus Alberschwende am kommenden Samstag, den 06.10. (12 Uhr) zu holen gibt.

Aufstellung SPG Schwarzenberg/Au 1b: Lucca Nardin, Christoph Muxel, Robert Beer, Andreas Feuerstein, Martin Moosbrugger, Peter Horvath (45. Martin Kempf), Csaba Salamon, Johannes Albrecht (Josef Gasser), Christian Moosmann, Thomas Hirschmann (49. Thomas Hirschmann), Michael Natter

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6. Runde

SPG Schwarzenberg/Au 1b - FC Kennelbach 1b 0:1 (0:1)

Die dritte Saisonniederlage setzte es vergangenes Wochenende im Heimspiel unserer SPG 1b gegen den FC Kennelbach 1b. Dabei wurden vor allem in der Anfangsphase teils hochkarätige Chancen vergeben und letztlich damit der Anschluss an die Tabellenspitze verpasst.

Die Mannschaft wurde von Trainer Wolfgang Fuchs trotz zahlreicher Umstellungen hervorragend eingestellt. So fand die Offensive unseres Teams bereits in den ersten Minuten des Spiels sehr gute Chancen vor - doch konnte keine davon in Zählbares umgemünzt werden. Für Akzente bzw. Farbe sorgte dann aber Defensivspieler Christoph Muxel, der nach seiner überstandenen Knöchelverletzung wieder von Beginn an mit von der Partie war. Innert zwei Minuten musste Christoph mit Gelb-Rot vom Platz. Mit diesem Ausschluss verließ unsere SPG auch die Ordnung – und so kam es wie es kommen musste: Unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff war es Philipp Puchmayr, der zur 0:1-Führung für die Gäste einschoss. Wie unglücklich der Rückstand zu diesem Zeitpunkt war, zeigt alleine schon die Tatsache, dass der Ball insgesamt vier Spielern genau so an den Fuß sprang, dass er dem Stürmer der Gäste ideal in den Lauf rollte, dieser unseren Schlussmann Paul Simma tunnelte und schließlich von der Innenstange in das Tor kullerte.

Die zweite Halbzeit begann ausgeglichen und Chancen waren zunächst Mangelware. Als in der 55. Minute ein Spieler der Gäste ebenfalls mit Gelb-Rot vom Platz musste, schien sich das Blatt zu Gunsten unserer Mannschaft zu wenden. Doch wirkliche Torchancen hatten auch in der Folge eher Seltenheitswert. Die Gäste blieben über die gesamte zweite Halbzeit aus Kontern gefährlich, doch Paul Simma und teils auch die Abschlussschwäche der Gäste sorgten dafür, dass es bis zum Schluss eine knappe Angelegenheit blieb. Bis zur letzten Sekunde versuchte unsere Mannschaft den Ball noch irgendwie über die Linie zu drücken, es wollte jedoch kein Treffer mehr gelingen.

So blieb es nach 90 Minuten bei einer für unsere Mannschaft unglücklichen 0:1 Niederlage gegen einen durchaus schlagbaren Gegner aus Kennelbach. Hervorzuheben ist - nicht zum ersten Mal in dieser Saison - Tormann Paul Simma, der mit etlichen tollen Paraden die Partie offen hielt und für unsere Mannschaft ein sicherer Rückhalt war. So gilt es das Positive aus dem Match mitzunehmen und nach vorne zu schauen.
Am kommenden Spieltag steht mit dem FC Bremenmahd die einzige I. Kampfmannschaft der Liga auf dem Spielplan. Gespielt wird in Dornbirn am Samstag, den 22.09. um 17.00 Uhr in der Felsenarena. Der FC Bremenmahd musste am vergangenen Spieltag gegen den FC Mellau 1b die erste Saisonniederlage hinnehmen (0:4) und steht mit 15 Punkten auf dem zweiten Tabellenplatz. Dennoch hoffen Trainer Wolfgang Fuchs und seine Jungs auf zahlreiche Zuschauer, ein gutes Match und natürlich Punkte.

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5. Runde

FC Hörbranz 1b - SPG Schwarzenberg/Au 1b 2:1 (2:0)

Am vergangenen Sonntag gastierte unsere 1b-Mannschaft auswärts beim FC Hörbranz 1b. Mit nur einem Schwarzenberger Spieler (Martin Kempf) standen Trainer Wolfgang Fuchs so wenige Schwarzenberger wie noch nie in dieser Saison zur Verfügung. Dennoch konnte er aus dem Vollen schöpfen, mit nicht weniger als vier Ersatzspielern auf der Bank hatte er die Qual der Wahl.
Die Mannschaft hatte sich für dieses Spiel sehr viel vorgenommen – und so wollte man auch gleich von Beginn an Druck machen. Allerdings lief zunächst gar nichts zusammen. Bereits nach zwei Minuten musste Tormann Paul Simma nach einem verunglückten Rückpass in extremis retten um nicht schon früh in Rückstand zu geraten. Auch in der Folge war nicht viel von unserer Mannschaft zu sehen. In der 22. Minute konnten die Gäste nach etlichen Chancen eine zum 1:0 nutzen. Wer dachte, dass unsere Mannschaft durch den Gegentreffer aufwachen würde, wurde eines besseren belehrt. Keine Torgefahr, viel zu viele Fehlpässe und genügend Räume für die Gegner um nach Belieben zu kombinieren. Und so schossen die Hausherren aus Hörbranz noch vor der Halbzeit in der 42. Minute zum 2:0 ein. Ein für unsere Mannschaft noch eher schmeichelhafter Halbzeitstand. 

Doch Trainer Wolfgang Fuchs schien in der Halbzeitpause die richten Worte gefunden zu haben. Von Beginn an war zu spüren, wie ein Ruck durch die Mannschaft ging. Kaum Fehlpässe, gewonnene Zweikämpfe und Chancen waren die Folge. Unsere Mannschaft ließ sich auch durch einen verschossenen Handelfmeter (Christoph Geiger scheiterte am Schlussmann der Hörbranzer) kurz nach Wiederanpfiff nicht beirren und so war es Christoph Geiger der seinen Lapsus wenig zuvor wieder gut machte und in der 65. Minute den 2:1 Anschlusstreffer erzielte. In der Folge wurde weiter munter nach vorne gespielt und guter Kombinationsfußball gezeigt. Zu mehr als einem Stangentreffer und mehreren guten Torchancen, die allesamt nicht verwertet werden konnten, reichte es aber nicht mehr.

Zwei Gesichter zeigte unsere Spielgemeinschaft-1b in diesem Match. Wurde in der ersten Halbzeit mit zu viel Respekt und zu wenigen spielerischen Mitteln agiert, zeigte man in der zweiten Halbzeit, dass man mehr kann und auch ein Punktegewinn durchaus im Bereich der Möglichen gewesen wäre.
Kommenden Sonntag, 16.09.2012 (13.45 Uhr in Schwarzenberg) steht für unsere Spielgemeinschaft ein enorm wichtiges Heimspiel gegen den direkten Tabellennachbarn Kennelbach 1b auf dem Programm. Kann man an die Leistung der zweiten Halbzeit gegen Hörbranz 1b anknüpfen, sollten wertvolle Punkte möglich sein.

Aufstellung SPG Schwarzenberg/Au 1b: Paul Simma, Josef Gasser, Robert Beer, Christian Moosmann, Andreas Feuerstein (46. Martin Moosbrugger), Johannes Albrecht, Patrick Garber, Christoph Geiger, Martin Kempf, Kevin Klammer (46. Michael Natter), Thomas Hirschmann (66. Nico Klampferer) 

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4. Runde

SPG Schwarzenberg/Au 1b - SPG Langen/Doren 1b 1:1 (1:1)

Nach hartem Kampf kann sich unsere Spielgemeinschaft 1b über ein 1:1 Unentschieden im Match gegen die SPG Langen/Doren 1b freuen.

Auf wiederum zahlreichen Positionen musste Trainer Wolfgang Fuchs seine Mannschaft umstellen. Insgesamt 6 neue Spieler standen im Vergleich zum Match am vergangenen Wochenende in der Startelf.
Das Spiel begann für unsere Mannschaft ganz nach Wunsch. Bereits in der 3. Minute konnte Neo-Stürmer Roman Hirschbühl (Schwarzenberg) zum 1:0 einschieben. Doch die Freude über die Führung währte nicht lange. In der 13. Minute konnten die Gäste aus dem Vorderwald mittels eines Kopfballes auf 1:1 stellen. Und die Gäste blieben am Drücker. Nur zwei Minuten später konnten sie die vermeintliche 1:2-Führung erzielen. Jedoch wurde in dieser Situation vom Schiedsrichter-Trio auf Abseits (der Gästespieler, auf den die Flanke zunächst gespielt wurde, stand im Abseits – aus dieser Situation folgten die Ablage nach hinten und schließlich das Tor) entschieden. In der Folge entwickelte sich eine einseitige Partie zu Gunsten der Gäste, die allerdings aus keiner der sich bietenden Chancen ein Tor erzielen konnten.

In der zweiten Halbzeit hielt unsere Mannschaft mit viel Kampfkraft dagegen und konnte ihrerseits einige durchaus ansehnliche Chancen herausspielen. Ein weiterer Treffer wollte unserer Mannschaft jedoch an diesem Samstagnachmittag nicht gelingen. Kurz vor Ende der Partie war es Tormann Paul Simma (Au), der mit einer Glanzparade einen Schuss der Gäste in Richtung Kreuzecke parieren konnte und somit eine Niederlage verhinderte.

Trotz dessen, dass unsere Mannschaft spielerisch nicht ganz mithalten konnte, gelang es unserem Team mit Kampf und viel Einsatz das Unentschieden über die Zeit zu bringen. So nehmen wir den einen Punkt gerne mit und freuen uns auf das nächste Match am kommenden Samstag, 13:45 Uhr in Hörbranz gegen die dortige 1b-Mannschaft.

Aufstellung SPG Schwarzenberg/Au 1b: Paul Simma, Bernhard Metzler, Manuel Beer (46. Christian Moosmann), Josef Gasser (53. Csaba Salamon), Michael Greber, Martin Kempf (70. Kevin Klammer), Johannes Albrecht, Patrick Garber, Peter Horvath, Roman Hirschbühl, Thomas Hirschmann

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3. Runde

SPG Schwarzenberg/Au 1b - FC Götzis 1b 0:4 (0:0)

Eine empfindliche 0:4-Niederlage gegen den FC Götzis 1b musste unsere 1b-Mannschaft im ersten Heimmatch auf Schwarzenberger Boden am vergangenen Wochenende hinnehmen.

Im Vergleich zur Vorwoche musste Trainer Wolfgang Fuchs auf 7 Positionen umstellen - sein Meisterschafts-Debüt gab Tormann Paul Simma (Au).
Mit dem FC Götzis 1b kam eine spielstarke, junge Mannschaft nach Schwarzenberg, die mit Sicherheit um die Meisterkrone in der 5. Landesklasse mitkämpfen wird.
Zu Beginn der Partie war davon allerdings wenig zu sehen. Der Kombinationsfußball der Götzner verpuffte meist schon im Mittelfeld. Die Platzverhältnisse – tiefer, nasser Rasen – kamen der Gastmannschaft dabei mit Sicherheit nicht zu Gute. Unsere Mannschaft hielt mit viel Kampf gut dagegen und kam im Laufe der ersten Halbzeit ihrerseits mehrfach zu guten Abschlussmöglichkeiten. Die beiden besten Möglichkeiten fanden dabei Stürmer Michael Natter und unser Rechts-Außen Martin Kempf vor. Doch beide scheiterten in ihren 1 gegen 1 Situationen und so ging es mit 0:0 in die Pause.

Bereits zu Beginn der zweiten Halbzeit merkte man den Gästen an, dass sie mehr Druck auf unsere Hintermannschaft ausüben wollten und dass sie sich besser auf das rutschige Terrain eingestellt hatten. So war es in der 54. Minute Markus Metzler, der zur 0:1-Führung für die Gäste aus Götzis einschießen konnte. Und nur eine Minute später war es Patrick Beer der mit einem verunglückten Abwehrversuch in das eigene Tor traf. Daraufhin merkte man unserer Mannschaft die Nervosität deutlich an. Wiederum zwei Minuten später war es zum zweiten Mal Gästestürmer Markus Metzler der von einem abgeprallten Ball profitierte und alleinstehend ohne Probleme zum 0:3 einschoss. Kurz darauf trat der Schiedsrichter in Erscheinung, allerdings nicht unbedingt positiv. In der 60. Minute zeigt er Michael Natter nach einem Foul die gelbe Karte und nur 3 Minuten später zur Überraschung aller nach einem Foul an (!!!) Michael Natter wegen angeblicher Kritik die gelb-rote Karte. Unser Spieler passte in dieser Situation den Ball nach hinten, damit der Freistoß ausgeführt werden kann. Dies wertete der unsicher auftretende Schiedsrichter wohl als Kritik und zückte die zweite gelbe Karte – Begründung für die zweite gelbe Karte wollte er jedoch keine abgeben. Mit dieser Entscheidung war das Match für unsere Mannschaft gelaufen und das 0:4 für die Gäste in der 71. Minute nur noch die Draufgabe.

Zeigte unsere Mannschaft in der ersten Halbzeit noch großen Kampf und guten Fußball mit teils ausgezeichneten Einschussmöglichkeiten, fand man in der zweiten Halbzeit nicht mehr ins Spiel und ging letztlich auch verdient als Verlierer vom Platz. Die Frage ob der Schiedsrichter mit seiner eindeutigen Fehlentscheidung entscheidend in das Spiel eingegriffen hat, darf aber gestellt werden.

So heißt es für unsere Mannschaft diese Woche die Köpfe wieder frei zu bekommen um am kommenden Wochenende gegen die SPG Langen/Doren 1b auf heimischem Rasen (Samstag, 14.30 Uhr in Au) wieder voll punkten zu können. Sicherlich keine leichte Aufgabe, zumal die Vorderwälder mit 7 Punkten derzeit auf dem 3. Tabellenrang zu finden sind und unsererseits auch wegen der Gelb-Rot-Sperre von Michael Natter wieder umgestellt werden muss. Dabei hofft die Mannschaft natürlich auf zahlreiche Unterstützung im Auer Achstadion.

Aufstellung SPG Schwarzenberg/Au 1b: Paul Simma, Martin Moosbrugger, Patrick Beer, Christian Moosmann, Michael Greber, Bernhard Metzler, Csaba Salamon (David Griffin), Bernhard Rupprechter (Andreas Horvath), Martin Kempf (HZ Peter Horvath), Kevin Klammer, Michael Natter

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2. Runde

FC Mellau 1b - SPG Schwarzenberg/Au 1b 2:1 (0:0)

In einem Großteils ausgeglichenen und kämpferisch geführten Match konnte sich unsere SPG am Freitagabend letztlich glücklich mit 2:1 (0:0) durchsetzen.

Trainer Wolfgang Fuchs musste die Mannschaft auf insgesamt nicht weniger als 7 Positionen umstellen. Neu in der Startformation standen: Christian Leitner (Tor), Gebhard Ritter (Abwehr),  Patrick Garber (Abwehr), Johannes Albrecht (Mittelfeld), Christoph Geiger (Mittelfeld), Andreas Horvath (Mittelfeld) und Martin Moosbrugger (Mittelfeld). Mit David Griffin stand zudem ein Spieler im Kader der SPG Schwarzenberg/Au 1b, der zum Saisonauftakt noch nicht zur Verfügung stand.  Zusätzlich saß mit Norbert Purin ein Spieler auf der Ersatzbank, der - wie sich im Verlauf des Spieles herausstellte - eine wichtige Rolle im Derby gegen den FC Mellau 1b spielen sollte.

In der Anfangsphase des Spieles hatte man das Gefühl, das keine der beiden Mannschaften einen frühen Rückstand riskieren will. Und so dauerte es zur bis Mitte der ersten Halbzeit, bis die Gastgeber ernsthaft vor das Tor des ausgezeichnet mitspielenden Christian Leitner kamen. Dieser behielt jedoch stets die Übersicht und konnte mehrfach 1 gegen 1 Situationen für sich entscheiden und so die Partie offen halten.  Im Spiel nach vorne zeigte unsere Mannschaft ein ähnliches Gesicht wie zuletzt beim Heimsieg gegen den SC Hatlerdorf 1b. Es wurde meist mit hohen Bällen auf die Stürmer versucht, den schnellen Torerfolg zu finden. Da die vorgefundenen Chancen nicht in Zählbares umgesetzt werden konnten und Tormann Christian Leitner mit seiner Abwehr vor sich den Kasten sauber hielt, stand es zur Halbzeit in einer ausgeglichenen Partie 0:0.

Nach der Halbzeitpause merkte man, wie ein Ruck durch die Mannschaft ging und man versuchte, mit einem frühen Treffer womöglich die Partie bereits zu unseren Gunsten zu entscheiden. So war es der zur Halbzeit eingewechselte Routinier Norbert Purin, der in der 51. Minute mit einem direkt in das lange Kreuzeck gezirkelten Freistoß aus ca. 35 Metern für die 1:0 Führung sorgte. In der Folge entwickelte sich eine offene Partie mit einem leichten Chancenplus für den FC Mellau 1b. In der 62. Minute dann die wohl kurioseste Entscheidung eines alles in allem eher schwachen Schiedsrichtertrios rund um Tarik Crnkic. Nach einem Eckball setzte der Mellauer Tobias Moosbrugger einen Kopfball an die Querlatte, von wo aus der Ball zunächst auf die Linie und dann wieder zurück zur Latte prallte und letztlich von unserer Abwehr entschärft werden konnte. Da der Schiedsrichter zu diesem Zeitpunkt keine gute Sicht auf die Aktion hatte, verließ er sich auf den Linienrichter, der zur Überraschung vieler auf Tor entschied. Durch diese Fehlentscheidung kam die im Spiel nach vorne stark agierende Mellauer Mannschaft zurück ins Spiel und dominierte in der Folge das Match – jedoch konnten sie keine der sich bietenden Chancen in Zählbares ummünzen. Unsere Mannschaft hielt mit großem Kampf und erneut viel Laufbereitschaft dagegen. So entwickelte sich ein Spiel, das sich eigentlich keinen Sieger verdient hätte – bis zur 90. Minute. Nach einem Einwurf von Josef Wittwer war es Christoph Geiger, der mit dem Kopf in Richtung Mellauer Tor verlängern konnte. Der bis dahin relativ sicher wirkenden Schlussmann der Mellauer war zwar zur Stelle, er konnte den Ball jedoch nicht festhalten und so rutschte ihm der Ball zwischen den Beinen durch ins Tor. Die darauffolgenden Minuten konnte unsere Mannschaft souverän über die Zeit bringen und so konnte die SPG Schwarzenberg/Au 1b im zweiten Spiel den zweiten Sieg einheimsen.

Letztlich war es ein glücklicher, jedoch  nicht minder hart erkämpfter 2:1 Auswärtssieg im Derby gegen den FC Mellau 1b. Den entscheidenden Unterschied in einer ansonsten nahezu ausgeglichenen Partie machte Tormann Christian Leitner, der zahlreiche Chancen entschärfen konnte und der, im Gegensatz zu seinem Mellauer Gegenüber, eine absolut fehlerfreie Partie zeigte.
Kommende Woche steht mit dem Heimspiel (Sonntag, 15 Uhr in Schwarzenberg) gegen den FC Götzis 1b eine schwierige Partie auf dem Spielplan. Die SPG Schwarzenberg/Au 1b hofft in diesem wichtigen Match auf zahlreiche Zuschauer und natürlich 3 Punkte.

Aufstellung SPG Schwarzenberg/Au 1b: Christian Leitner, Johannes Albrecht, Bernhard Metzler, Christoph Geiger (90. Lucca Nardin), Christian Moosmann, Josef Wittwer, Gebhard Ritter (52. David Griffin), Martin Kempf, Martin Moosbrugger, Andreas Horvath (46. Norbert Purin), Patrick Garber

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1. Runde

SPG Schwarzenberg/Au 1b : Hatlerdorf 1b - 3:2 (2:2)

Im ersten Match der Saison 2012/13 konnte sich die neu gegründete Spielgemeinschaft Schwarzenberg/Au 1b knapp, aber letztlich verdient mit 3:2 gegen eine überraschend spielstarke Mannschaft aus Dornbirn Hatlerdorf durchsetzen.

Aufgrund einer VFV-Regelung für 1b-Mannschaften (es durfte kein Spieler der 1. Kampfmannschaften eingesetzt werden) hatte Trainer Wolfgang Fuchs gleich zu Beginn der Saison mit Personalmangel zu kämpfen. In der Startformation standen mit Josef Wittwer, Josef Gasser und Stefan Beer gleich drei arrivierte Spieler aus Au, die ihre Karriere eigentlich bereits beendet hatten. Ebenfalls in der Startformation schien mit Csaba Salamon ein neuer Spieler des FC Raiffeisen Au auf. Zudem konnte Routinier Stephan Muxel reaktiviert werden.

Von Beginn an entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten. Getrübt wurde der muntere Beginn der Partie jedoch von einer Verletzung von Christoph Muxel. Der Innenverteidiger knickte nach einem Kopfball ohne Fremdeinwirkung um und musste mit einer Knöchelverletzung ausgetauscht werden – auf diesem Wege: gute Besserung Christoph! Aufgrund dieser Verletzung musste Trainer Wolfgang Fuchs bereits zu Beginn die neu formierte 4er-Kette umstellen. Neu ins Spiel kam Stephan Muxel. Und bereits in der ersten nennenswerten Aktion des Spieles sollte dieser entscheidend in das Spielgeschehen eingreifen. Nach einem präzise auf den Kopf von Stephan Muxel gezirkelten Eckball von Csaba Salamon hatte Stephan keine Mühe den Ball im Tor der Hatlerdorfer unterzubringen (12. Minute). Dieser Treffer läutete die wohl stärkste Phase im Spiel der neu gegründeten Spielgemeinschaft Schwarzenberg/Au ein. Bereits wenige Minuten später (26. Minute) konnte Josef Wittwer auf 2:0 erhöhen. Mit Fortlauf der ersten Halbzeit stellte sich Hatlerdorf 1b jedoch immer besser auf das Spiel unserer Mannschaft ein und kam kurz vor Ende der ersten Halbzeit zum 2:1 Anschlusstreffer. Praktisch mit dem nächsten Angriff zeigten die Offensivspieler der Dornbirner erneut guten Kombinationsfußball. Mit zwei Doppelpässen wurde die gesamte Hintermannschaft ausgespielt und Patrick Rupp hatte keine Mühe mehr, den 2:2 Pausenstand zu erzielen.

In der zweiten Halbzeit schien die Partie längere Zeit ausgeglichen zu sein. Beide Mannschaften versuchten ihr Glück meist mit hohen Bällen, jedoch stellte dies keine der beiden Hintermannschaften vor ernsthafte Schwierigkeiten. Ein geordneter Spielaufbau wurde zumeist bereits im Mittelfeld unterbunden. Und so dauerte es bis zur 85. Minute bis zur nächsten nennenswerten Aktion. Einem Abwehrspieler der Dornbirner sprang der Ball im Strafraum an die Hand und so blieb Schiedsrichter Musa Cakirli keine andere Wahl, als auf Elfmeter zu entscheiden. Josef Wittwer verwandelte den Elfmeter gewohnt souverän in das rechte untere Eck und sorgte somit für die 3:2 Führung. In den letzten paar Minuten glitt dem bis dahin souverän auftretenden Schiedsrichter Cakirli die Partie zunehmend aus der Hand, mehrere kleinere Streitigkeiten waren die Folge. Nach einem Foul an einem Dornbirner in der 92. Minute entstanden tumultartige Szenen, im Zuge derer der Dornbirner Elvis Omerovic mit einem Tritt gegen den Knöchel von Josef Gasser für den unrühmlichen Höhepunkt in einem ansonsten von beiden Mannschaften fair geführten Spiel sorgte. Obwohl Schiedsrichter Cakirli den Tritt und die vorangegangene Schubserei nach eigenen Angaben nicht gesehen hatte, entschied er zum Unverständnis beider Teams auf Gelb für beide Spieler, was für Abwehrspieler Josef Gasser gleichbedeutend mit der Gelb-Roten Karte war. Aus dem anschließenden Freistoß konnten die Dornbirner allerdings keinen Nutzen mehr ziehen.

Alles in allem kann man sowohl mit dem Ergebnis als auch mit dem Spiel durchaus zufrieden sein, zumal sich der SC Hatlerdorf 1b vor allem im Spiel nach vorne stark präsentierte. Mit Fortdauer der Partie zeigte sich die Hintermannschaft stabiler und auch das Mittelfeld konnte mit Zweikampfstärke und großer Laufbereitschaft aufzeigen. Für das Hinterwaldderby gegen den FC Mellau 1b kommenden Freitagabend,  18.30 Uhr (in Mellau), dürfte die Mannschaft nach dem gelungenen Saisonauftakt top motiviert sein.

Aufstellung SPG Schwarzenberg/Au 1b: Arno Griessler, Martin Kempf, Christoph Muxel (6. Stephan Muxel), Christian Moosmann, Josef Gasser, Josef Wittwer, Bernhard Metzler, Stefan Beer, Csaba Salamon (88. Lucca Nardin), Lukas Berchtold, Michael Natter (57. Kevin Klammer)

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